Weitergabe von Patientendaten

Ich wurde telefonisch (wegen Corona) zur Pflegestufe befragt und habe ordnungsgemäß und ehrlich (zu ehrlich!!) Auskunft gegeben. Bereits am nächsten Tag rief mich jemand von irgendeinem Pharmakonzern o.ä. (Handynummer vorhanden) an und erklärte mir, er habe meine Telefonnummer von einem Bekannten von mir, der mir gerne bei meinen Schmerzen behilflich wäre und er könne mir gute Mittel empfehlen. Den Namen des Bekannten wollte er mir nicht sagen, war aber bestens über mein Krankheiten informiert. Ich habe mich geärgert und aufgelegt. Da ich noch nie einen derartigen Anruf erhalten habe und auch keiner meiner Bekannten so genau über meine Krankheiten Bescheid weiß, frage ich mich nun doch, woher er das (einen Tag nach meiner Befragung durch den medizinischen Dienst) alles weiß. Kann ich da etwas unternehmen?

Hallo,
du vermutest also, dass jemand vom MDK, genauer der oder die, die mit dir telefoniert haben, einem Pharmavertreter deine Erkrankungen geschildert habe und auch deine Daten weitergegeben haben.
Wenn dem so ist, dann ist das strafbar und du kannst Anzeige erstatten gegen die Mitarbeiterin oder den Mitarbeiter des MDK.
Gruss
Czauderna

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??? Und da klingelten bei Dir nicht die Alarmglocken?
So etwas wird nur in absoluten Ausnahmefällen und vorherigen Absprache gemacht.

In die Ecke stellen un schämen, kasteien, Fastenwoche einlegen…
Ich denke, außer penetranten Vertreteranrufen wird da nicht viel mehr kommen. Ärgern darfst Du dich.
Sch

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Hallo,
also, so ungewöhnlich ist das in der heutigen Zeit nicht. Derzeit werden noch immer bei Anträgen auf Pflegeleistungen keine Hausbesuche durch den MDK vorgenommen, sondern es werden zuerst Selbstauskunftsbögen versandt und dann auch meist telefonisch noch einmal nachgefragt.
Ich gehe doch stark davon aus, dass dies hier auch so gelaufen ist, andernfalls hast du natürlich recht, einfach nur anrufen, ohne das vorher abzuklären, das geht nicht und das machen die MDK`s auch nicht.
Gruss
Czauderna

Meine Rede.
Gruß

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Sorry,

aber für mich sind hier wesentliche Fragen ungeklärt. Denn einfach zu behaupten, Mitarbeiter des MdK sein, kann am Telefon jede/r.

Deswegen stellt sich schon die Frage, was das eigentlich für eine Umfrage „wegen Corona“ gewesen sein soll und ob dieser telefonischer Kontakt vorher schriftlich vom MdK angekündigt war.

Falls nein, bist du tatsächlich irgendeinem Adresshändler mit illegalen Methoden auf den Leim gegangen.

&tschüß
Wolfgang

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Wem hast Du denn Auskunft gegeben? Hier hat ein Antwortender den MDK eingeworfen, aber Du hast noch nichts dazu geschrieben.

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Hallo,
sehr guter Einwand, da hat wieder einmal meine „Betriebsblindheit“ zugeschlagen - Mitarbeiter der Pflegekassen rufen grundsätzlich keine Versicherten an um mit Ihnen am Telefon Fragen über Pflegeleistungen und vorhandene Behinderungen zu besprechen, das macht wie geschrieben derzeit der MDK. Also, dein Einwand durchaus berechtigt und okay. Danke dafür.
Gruss
Czauderna

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