Welche Akkus für Wandernavis?

Hallo.

Es war erschreckend, weil meine Einwegbatterie (Varta Longlife) nach gerade mal 8 Stunden Navi Betrieb den Dienst eingestellt hat. Gut, dass ich noch ein Reserve Paar mit hatte. Ich möchte auf Akkus umsteigen, weiß jedoch nicht, ob sie in unterschiedlichen Geräteklassen (z.B. in Spielzeugen, Taschenlampen oder Wandernavis) gleich oder ungleich an Leistung verlieren. Ihr kennt sicherlich den Spruch „Hubraum ist durch nichts zu ersetzen“ Kann man das auf Akkus übertragen und die mit der höchsten Kapazität wählen? Würdet ihr bitte mal einen Blick auf die Tabelle in diesem Link werfen?

Welcher Wert in der ersten Tabelle ist für mein Wandernavi, das ja ständig die Verbindung zu den Satelliten aufrecht erhalten muss, wichtiger, die Kapazität oder die Leistung?

Gruß, warsteiner

Hallo, mit Sicherheit die Kapazität, denn es kommt nicht auf Leistungsspitzen an, sondern auf dauernde eher geringe Leistung.

Ich finde es erstaunlich, dass ein Wandernavi sich mit handelsüblichen Akkus zufriedengibt, aber wahrscheinlich kenne ich den Markt nicht gut genug.

Wie beim Smartphone ist es wichtig, dass das Display als größter Stromverbraucher immer aus ist, wenn man nicht draufschaut.

Viel Glück

Barmer

Hallo!

Varta Longlife(Gold) sind auch nicht ideal geeignet. Die sind für Geräte mit geringem Stromverbrauch über sehr lange Zeit, typ. für Uhren, Fernbedienungen u.ä.

Nimm z.B. diese hier:
http://varta-consumer.com.ua/de-DE/Products/Batteries/Lithium/AAA.aspx

Ob Akkus überhaupt eine Alternative wären muss man sehen. Die Nennspannung ist ja niedriger ! Manche Geräte funktionieren dann nicht .
In jedem Fall die Akkus nehmen, die die größte Kapazität (Angabe als … mAh) haben.
Akkus können Spannungsspitzen (so welche anfallen sollten) immer besser verkraften und bereitstellen als Wegwerfbatterien.

Und die Selbstentladung ist deutlich größer als bei Einwegbatterien !
wenn ein Gerät mit Akku wochen-/monatelang herumliegt, dann macht das bei Batterien nichts, bei Akkus schon.

MfG
duck313

Gute Antwort. Aus der Praxis: ich verwende für meinen Garmin Vista HCx (schon etwas älteres, aber zuverlässiges Modell) Akkus mit mindestens 2600 mAh. Ein Zweier-Satz hält locker zwei Tagestouren durch, wobei ich soweit wie möglich ohne Display-Beleuchtung arbeite, was zumindest bei Sonnenschein gut funktioniert. Ein Ersatzset Akkus in der Tasche wiegt nicht viel. Wichtig ist ein gutes Ladegerät und dass man die Geduld aufbingt, schwache Akkus erst komplett zu entladen, bevor man sie über Nacht auflädt. Die Akkus, die ich verwende, sind handelsüblich, aber auch keine ‚preiswerten‘ no-name-Produkte.

Viel Spass noch mit dem Navi!
Ralf

Nabend.

Danke für Tipps. Dann werde ich mir mal ein paar Akkus bestellen. Mein altes Garmin Schätzken kam mit Akkus immer bestens zurecht. Doch die haben ihren Zenit bereits überschritten und gingen schon nach einer halben Stunde Navi Betrieb in den Kapazitätsstreik. Die neuen Akkus werden eine Tour defintiv schaffen, da bin ich mir sicher.

Gruß, warsteiner

Hallo,
schau nach den mAh und vergleiche zu Wegwerfbatterien. Vermutlich sind AA Mignon Alkali-Mangan-Einweg fuer 20 Cent pro Stueck (von einem Discounter der in Nord und Sued unterteilt) die bessere Alternative als haeufiger aufladen unterwegs.
Gruss Helmut

Hallo.

Ich kaufe schon seit Jahren diese Batterien beim Aldi Nord, für sämtliche Haushaltskleingeräte. Halten echt lange. Doch als ich sie mal ins Navi packte, hatte ich das gleiche Ergebnis, wie mit den Varta Long Life. Ich probier`s erst einmal mit 4 Akkus.

Gruß, warsteiner

Danke Ralf. No names werden es auch mir nicht werden. Mal sehen, gibt ja einige gute Hersteller.

Gruß, warsteiner

Hallo,

da Du bis jetzt weder Marke noch Modell Deines ominösen Wandernavis genannt hast kann man keinerlei klare Ausagen treffen! Grundsätzlich ist es so wie bereits geschrieben mit den Entladekurven von Akku vs. Einwegbatterie. Wie Dein Gerät darauf reagiert sollte aber in der Anleitung stehen. Auch ist sehr fragelich ob sich bei Verwendung irgendwelcher anderer Batterie die Laufzeit wirklich SEHR wesentlich ändert. Vielleicht verbessert die sich um vielleicht 1-2h aber dann wird es das auch schon gewesen sein. Wenn man sich so die Garmin Geräte anschaut sollten da nämlich weit mehr als 8h machbar sein! Vielleicht stimmt auch am Gerät was nicht oder es ist eine entsprechende Billigmarke … was man aber nicht genau sagen kann. Ich würde zersteinmal in die Betriebsanleitung schauen und wenn da sowas in der Art wie „Batteriebetrieb 26h - Akkubetrieb 24h“ (Werte frei erfunden und nur zur Verdeutlichung) steht dann sind da 8h egal wie man es dreht eben viel zu wenig … Aber erstmal schauen :wink:

Gruß
h.

Das wird mit Akkus noch kürzer ausfallen. Da ist nämlich weniger Energie pro Volumen drin.

Schon mal über den Kauf eines besseren Navis nachgedacht?

Hallo.

Ominööös, na du fährst ja Geschütze auf, hör mal. :stuck_out_tongue:

Es ist eines von Garmin, schon`n Youngtimer und möchte mit GPSmap 60CSx angesprochen werden. :sunglasses:
Heute habe ich noch die letzten verbliebenen 2500er Akkus von Sanyo aufgeladen. Nach 60 Minuten waren sie leer, obwohl sie im Wohnzimmer nur an der Fensterscheibe lehnten. Im Wanderbetrieb, vor allem unter einem dichten Blätterdach, werden die Akkus vermutlich mehr gefordert. Die Sanyos taugten von Anfang an nichts, ausgerechnet noch ältere 2000er von Ansmann hielten im letzten Jahr eine komplette 6 Stunden Tour durch. Aber nun werde ich sie wohl zu Grabe tragen müssen, denn mehr als 15 Minuten schaffen sie nicht mehr.

Euch nach einer ganz bestimmten Marke zu fragen, verkneife ich mir nach wie vor. Jeder hat andere Einsatzgebiete und Bedingungen. Ich werde mir wohl welche aus der Riege der üblichen Verdächtigen aussuchen. Zum ersten mal nehme ich auch Duracell mit ins Boot. Na mal sehen, welche es werden…

Gruß warsteiner

Kann ich nicht bestätigen. Meine 2000er Ansmans hielten früher mindestens 6 Stunden. Vor einer neuen Tour wurden sie dann erneut aufgeladen. Wenn ich es mir überlege, frage ich mich, ob die Kapazität wirklich so wichtig ist. Wenn schon die 2000er Kapazität ausgereicht hat, sollte ich vielleicht mein Hauptaugenmerk auf geringe Selbstentladung und eine hohe Anzahl von möglichen Ladezyklen richten. Diese Werte wurden auf meiner verlinkten Seite auch aufgeführt. Denn die später gekauften 2200er Ansmans waren bereits nach einem Jahr oppe.

Darf man mal fragen, wie oft Du die Dinger benutzt und welches Ladegerät Du verwendest?

Ja, die Serienstreuung ist sehr hoch. Selbst unter den 6 2000er Akkus gab es gerade mal 2, die 4 bis 5 Jahre durchhielten. Ich wandere nicht mehr so oft. So komme ich vielleicht auf 25 Ladezyklen im Jahr. Aufgeladen werden sie mit einem Ansmann energy 8.

Aber 6 Stunden sind doch weniger als 8 Stunden mit Primärzellen?

Irgendwas machst Du falsch. Hast Du mal über den Kauf eines guten Ladegeräts nachgedacht?

Die Akkus hielten mindestens 6 Stunden. Aber eine 2. Tour hätten sie nicht mehr geschafft. Das gleiche mit den Einwegbatterien. Eine Tour schafften sie, musste aber während der Zweiten bereits Neue ins Navi stecken. Das Kosten/Nutzenverhältnis geht somit an die Akkus.

Ich dachte, ich hätte bereits ein gutes. Hast du eine Alternative für mich?

Hallo,

Naja, das bestätigt eher die Vermutung nach der abfallenden Entladungskurve. Da die bei Akkus im Gegensatz zur Batterie (nicht aufladbar) sehr viel flacher ist sagen eben manche Geräte viel früher „leer“ als andere. Laut http://gpsradler.de/test-technik/garmin-gpsmap-64s-im-praxistest/#akkulaufzeit-garmin-gpsmap-64s scheinen die Geräte aber irgendwie halt nicht mehr als die angesprochenen 12h zu haben. Da wird sich auf Dauer denke ich auch nicht allzuviel ändern. Trotzden noch viel Glück.
Aber es gibt da ja auch noch diverse andere Diskussionen… http://www.gps-forum.net/akkulaufzeit-gps-modus-t2197.html Enjoy.

Das geht genau dann an die Akkus, wenn Du in dem einen Jahr, dass sie gehalten haben, mehr Geld für Primärzellen ausgegeben hättest.
Ob das so ist, ist immer noch Dein Geheimnis. Und natürlich Dein Problem.

Ja.