Es werden mittelständische Unternehmen, die Energieeinsparmaßnahmen durchgeführt haben, untersucht - und zwar hinsichtlich
a) der Wirtschaftlichkeit der individuellen Maßnahmen (neue Technik, neue Gebäudehülle, …)
b) der Energieeinsparung und Emissionseinsparung
c) hinsichtlich dem veränderten Komfort der Arbeiter
Schreib doch mal, was du bisher für Überlegungen hattest, denn hier wird niemand deine Hausaufgaben lösen, aber dir vielleicht Hilfestellung geben, nachdem du deine Bemühungen offen gelegt hast.
Quantitativ wäre m.E. auch möglich, wenn die betreffenden Firmen vorher/nachher Zahlen über diese Maßnahmen zur Verfügung stellen. Bei 20 Fällen wirst du nämlich nur bei recht deutlichen Effekten das Sinifikanzniveau erreichen, d… kleinere effekte gehen dir durch die Lappen. Daher empfehle ich zur Darstellung der Effekte in diesem Falle noch ergänzend die so genannten Effektgrößen (manchmal „d“ genannt) zu berechnen (= den gefundenen vorher/nachher Effekt geteilt durch die gemittelte Standartabweichung beider Messreihen). Zur Interpretation der Effektgrößewerte müsstest du bei Meta-Studien oder Statistikbüchern (z.B. von Jürgen Borz) was finden.
Das Schöne ist, dass dieses Maß erlaubt, die Effekte von unterschiedlichen Stichprobengrößen auch miteinander zu vergleichen.
Meiner Meinung nach ist das eine qualitative Untersuchung.
Natürlich ist jede Untersuchung an sich an ein bestimmtes strukturiertes Vorgehen gebunden, allerdings werden individuelle Maßnahmen betrachtet - Maßnahmen die sich eben aufgrund dieser Individualität nur schwer miteinander vergleichen lassen.
Sehe ich das richtig? Und denkt Ihr, dass 15-20 Unternehmen für eine derartige Untersuchung ausreichen?
Danke übrigens für das konstruktive Feedback; ich wollte sicherlich von niemandem meinen Job erledigt haben - zukünftig werd ich dran denken und meine Einschätzung gleich ausformulieren.