Hallo,
unabhängig von dem, was @Wiz geschrieben hat, kann ich dir aus unserer Erfahrung berichten. Unser Haus ist ein Fachwerkhaus von 1859. Was im Flur ist, weiß ich noch gar nicht genau , da war der Fußboden noch nicht „dran“ (kommt aber irgendwann auch noch). Aber wir hatten in einem Teil des Wohnzimmers (früher waren das drei Zimmer, die aber jeweils keine Türen dazwischen hatten, und das letzte von denen hat einen Teilkeller darunter und hatte auch schon Trockenestrichboden) noch Dielenfußboden. Die Dielen waren aber hin, und als wir da den Fußboden neu machen wollten, haben wir die Dielen hochgenommen und festgestellt, dass darunter tatsächlich nur eine Holzunterkonstruktion auf nackter Erde war, deswegen war ein Teil auch verfault. Wir haben dann alles hochgenommen, ausgeschachtet (40-50 cm tief) und einen richtigen Fußbodenaufbau gemacht bzw. machen lassen, mit Mineralgemisch usw., und oben drauf „richtigen“ Estrich (flüssig). Das hat eine Firma gemacht, die sich mit Fachwerkhäusern auskennt, und die auch mehrere Gewerke hat, u. a. auch Zimmermann, es ist aber auch ein Dipl.-Ing. dabei (Fachrichtung weiß ich allerdings nicht).
Insofern wäre, je nach Höhe des Schadens, zu überlegen, ob ihr das nicht auch richtig machen lasst, statt nur ein bisschen flicken zu lassen.
Viele Grüße
Christa