Welche Auto kaufen?

Auto, Rad & Mobilität
#1

Hallo @all!

Ich brauche ein neues Auto, kurzfristig innerhalb der nächsten 10 Tage.

Ich finde es sehr schwierig mich zu entscheiden, ob ich einen Verbrenner oder einen Hybrid nehmen soll. Ausgeben kann ich zwischen 10.000 und 20.000 €.
Ich fahre im Jahr um die 17.000 km.

Verbrenner sind günstiger in der Anschaffung, der Sprit wird aber immer teurer.
Hybride sind teurer in der Anschaffung, was durch den eingesparten Sprit nicht wettgemacht wird. Sie sind allerdings „zukunftsträchtiger“ als ein Verbrenner.

Ein Elektroauto kommt erstmal nicht in Frage, da ich zur Miete wohne und nicht die Zeit habe, mich um eine Wallbox zu kümmern. Sie sind mir auch noch zu teuer.

Was kauft man sich? Die 2-3 Liter Spritersparnis für ein Auto, für das 2 Motoren gebaut wurden, ist für mich noch nicht die ultimative KIimafreundlichkeit.

Ein Verbrenner ist allerdings auch ein Auto, dessen Tage gezählt sind. Allerdings habe ich ein Angebot für einen neuen Renault Megane für 13.900€ .
Ansonsten hab ich noch ein Angebot für einen Hyundai Ionic Hybrid für 14.990€.
Die sind momentan in der engeren Wahl.
Außerdem gibt es noch einen neuen Renault Clio Hybrid für 18.500€.

Was mach ich nun?

Was spricht für den günstigen Renault?
Was spricht für einen Hybrid?
Gebrauchten oder neuen Hybrid?

Liefert mir doch bitte mal Argumente.
Dafür im Voraus vielen Dank!

Gruß, Diva

#2

Hallo,

Das ist zwar für die Gesamt Kosten-Nutzen Rechnung wichtig aber nicht für deine häufigen Fahrstrecken und den Ladekomfort.
Wie oft hast du Strecken über 300km im Fahrprofil?
Dann sollte man sich beim elektrischen die Schnellladefähigkeit ansehen. Gerade die Hybriden sind da etwas langsam.
Mach dich mal in deiner Gemeinde schlau was da demnächst an öffentlichen Ledesäulen geplant ist.
Es wird gerade sehr viel ausgebaut.
Auch Supermärkte haben immer öfter Ladestationen wo man während des Einkaufs mehr als die Heimfahrt laden kann.
Elektrisch fahren bedeutet etwas umdenken. Man muss nicht einmal pro Woche vollladen sondern bei jeder sich bietenden Gelegenheit etwas nachladen. Das geht auch ohne die heimische Wallbox, obwohl die besonders bequem und oft billiger ist.

#3

hi!

Ich habe leider nicht verstanden, ob das jetzt Argumente für Verbrenner oder für Hybride sind.

Ich wohne in einem Dorf (keine Läden, kein Geldautomat, keine Ladestation) und fahre jeden Tag 20 km zur Arbeit.
10 x jährlich fahre ich 500 km zu Verwandtschaft.

Ich kann mir momentan kein E-Auto leisten und will auch keines.
Und ich will nicht irgendwo laden müssen.
Dabei geht es nicht um Bequemlichkeit, sondern darum, dass ich chronisch krank bin und nicht ständig in die Stadt fahren kann zum Laden.

Hast du Argumente für/gegen Verbrenner/Hybrid?

Wäre schön, wenn du auch auf meine Frage antwortest. Dein persönliche Meinung ist natürlich interessant.

Gruß, Diva

#4

Ich habe selber keine praktischen Erfahrungen und mein Wissen stammt aus dem Internet.
Ich wollte auch nur schreiben was man bei der Auswahl beachten muss.
Käme denn ein „Probeabo“ in Frage?
Es gibt spezialisierte Autohäuser/Vermieter die Fahrzeuge zum herantasten anbieten. Ehe man sich langfristig bindet wäre das eine Möglichkeit die Kompatibilität mit dem eigenen Nutzungsverhalten zu prüfen und praktische Erfahrungen zu sammeln.
Zeitdruck ist natürlich immer problematisch. Vielleicht befreit dich so ein befristetes Mietangebot davon. Wird dann zwar insgesamt etwas teurer, spart aber u.U. Enttäuschung und falsche Auswahl.

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#5

Das billigste. Und mental sowie organisatorisch darauf vorbereiten, daß das der letzte Verbrenner ist.
Die nahe Zukunft wird die Möglichkeiten zeigen.
Was Du schon einleiten kannst hängt von den individuellen Zuständen bei Dir und vor Ort ab.

#6

Es gibt mindestens zwei Sorten Hybride:
Nämlich solche, die sich beim Bremsen / Bergabfahren selber aufladen und nicht an der heimischen Steckdose geladen werden können und solche, die meist auch einen stärkeren Akku haben und zusätzlich zu Hause aufgeladen werden können.

Ein Plug-In-Hybrid kommt für dich ja nicht in Frage, also muss man gucken, wie hoch der Verbrauchsvorteil ist, wenn man Hybrid und Verbrenner vergleicht.

Der Ioniq Hybrid (nicht Plug-In, den gibt es nämlich auch!) möchte rund 5 l / 100 km Benzin haben.
Der Clio Hybrid liegt gleichauf.
Der Megane mit 130-135 PS liegt im Schnitt bei 8 l / 100 km, während der mit 111 PS bei 7,5 l / 100 km liegt.

17000km * 2,5 l / 100 km = 425 l weniger Benzin im Jahr, bei 1,55 € / l sind das rund 660 € Ersparnis im Jahr.

Jetzt vergleiche noch deine individuellen Kosten für Versicherung, Steuervorteile, … und entscheide selber.

(Ein neuer Megane für 13900€? Wo? Wie?)

Um einen Plug-In-Hybrid zu laden benötigt man nur eine Schuko-Steckdose. Für 20 km zur Arbeit und 20 km zurück reichen die 10 kWh im Akku eines IONIQ - die hast du an einer normalen Steckdose in 5 Stunden wieder drin.
Wallboxen gibt es zur Zeit je nach Gegebenheit für fast umsonst - meine Eltern haben 49€ bezahlt.