Welche Bearbeitungsgebühren v. Krediten sind ok?

Das OLG Dresden hat bekanntlich mit Az: 8 U 662/11 entscheiden, dass Bearbeitungsgebühren für Verbraucherkredite, wie sie viele Banken und Sparkassen verlangen, nicht zulässig sind. Verbraucher sollten daher zuviel gezahlte Bearbeitungsgebühren zurückfordern, erklärte die Verbraucherzentrale Sachsen am Freitag.

Das habe ich bei 2 Banken, bei denen ich, berits abgezahlte Verbraucherkredite hatte, getan und folgende Begründungen für eine Ablehnung erhalten:

1.Creditplus: Es handele „sich nicht um eine unzulässige Preisnebenabrede, da dieses Entgelt konkret im Einzelfall vereinbart wurde.“

2.Creditplus und Valovis Bank: Es steht eine Entscheidung des BGH aus.

Letzteres ist hinfällig, weil die Entscheidung des OLG Dresden nicht mehr dem BGh vorgelgt wird.

Was ist aber mit dem 1. Grund? Welche besonderen Kriterien müssen die Bearbeitungsentgelte denn erfüllen, um unter die Entscheidung des OLG zu fallen?

Schon mal vielen Dank für die Hilfen!

Hallo!
Ich habe mal nachgeschaut, ich habe in den letzten 10 Jahren über 5 Kredite für Immobilien bei der Sparkasse und die haben weder eine Bearbeitungsprovision noch Disagio erhoben. Weder die Sparkasse noch die KfW. Daher würde ich dir mal Recht geben, dass du für Kredite keine Bearbeitungsgebühr zahlen musst.

Ich würde einfach nochmal besagte Banken anschreiben und den Klassiker versuchen: Mit Anwalt drohen! Auf der Internetseiten der Verbraucherzentrale findest du vielleicht Vordrucke. Wenn du eine Rechtschutzversicherung hast: -> Dort anrufen!
Gruß
Thomas

Da muss ich leider passen, da könnte ich auch nur im Nett recherchieren. Tut mir leid. lg Susanne

Das OLG Dresden hat bekanntlich mit Az: 8 U 662/11
entscheiden, dass Bearbeitungsgebühren für Verbraucherkredite,
wie sie viele Banken und Sparkassen verlangen, nicht zulässig
sind. Verbraucher sollten daher zuviel gezahlte
Bearbeitungsgebühren zurückfordern, erklärte die
Verbraucherzentrale Sachsen am Freitag.

Das habe ich bei 2 Banken, bei denen ich, berits abgezahlte
Verbraucherkredite hatte, getan und folgende Begründungen für
eine Ablehnung erhalten:

1.Creditplus: Es handele „sich nicht um eine unzulässige
Preisnebenabrede, da dieses Entgelt konkret im Einzelfall
vereinbart wurde.“

2.Creditplus und Valovis Bank: Es steht eine Entscheidung des
BGH aus.

Letzteres ist hinfällig, weil die Entscheidung des OLG Dresden
nicht mehr dem BGh vorgelgt wird.

Was ist aber mit dem 1. Grund? Welche besonderen Kriterien
müssen die Bearbeitungsentgelte denn erfüllen, um unter die
Entscheidung des OLG zu fallen?

Schon mal vielen Dank für die Hilfen!

Sorry aber ich glaube, dass ist was für einen Fachanwalt.

sorry, als Österreicher kann ich leider hier nicht helfen.

Das OLG Dresden hat bekanntlich mit Az: 8 U 662/11
entscheiden, dass Bearbeitungsgebühren für Verbraucherkredite,
wie sie viele Banken und Sparkassen verlangen, nicht zulässig
sind. Verbraucher sollten daher zuviel gezahlte
Bearbeitungsgebühren zurückfordern, erklärte die
Verbraucherzentrale Sachsen am Freitag.

Das habe ich bei 2 Banken, bei denen ich, berits abgezahlte
Verbraucherkredite hatte, getan und folgende Begründungen für
eine Ablehnung erhalten:

1.Creditplus: Es handele „sich nicht um eine unzulässige
Preisnebenabrede, da dieses Entgelt konkret im Einzelfall
vereinbart wurde.“

2.Creditplus und Valovis Bank: Es steht eine Entscheidung des
BGH aus.

Letzteres ist hinfällig, weil die Entscheidung des OLG Dresden
nicht mehr dem BGh vorgelgt wird.

Was ist aber mit dem 1. Grund? Welche besonderen Kriterien
müssen die Bearbeitungsentgelte denn erfüllen, um unter die
Entscheidung des OLG zu fallen?

Schon mal vielen Dank für die Hilfen!

Kpntaktieren sie zu einer Einzelprüfung der Vertragsunterlagen am besten die Verbaucherberatung,

Hallo der_arme_berliner,

deine Frage ist sehr knifflig. Zunächst geht man eigentlich davon aus, dass alles, was im vorgedruckten Text des Darlehensvertrags oder in den allgemeinen Darlehensbedingungen (unveränderbar) steht, als allgemeine Bedingungen zu sehen ist. Individuelle Nebenabreden kommen nur dann zustande, wenn im Vertrag eine Stelle extra ausgefüllt werden muss und diese dann auch (optisch gut erkennbar) einen Wert enthält. Es hat inzwischen aber auch schon Fälle gegeben, da hat das Gericht auch eine maschinell eingesetzte Zahl (wie in deinem Beispiel bei Kontogebühren) als allgemeine Geschäftsbedingung gewertet, weil die Bank diesen Wert bei ALLEN Kreditverträgen eingesetzt hat, so dass keine Individualität mehr zu erkennen war.
Das OLG Urteil bezieht sich, soviel ich mich erinnern kann, auf Geschäftsbedingungen. Deshalb ist das Argument deiner Bank erst mal nachvollziehbar. Du könntest jetzt aber ein Urteil raussuchen, in dem genau der von mir oben genannte Punkt (ist nicht individuell, wenn man es bei allen Verträgen reinschreibt) den Ausschlag zum Ausgang des Verfahrens gegeben hat. Ich kann dir leider kein konkretes Urteil nennen, du könntest bei der Verbraucherzentrale nachfragen.
Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter.
Viele Grüße

Hardy Kraft

Danke für die Hilfe, das ist schon mal ein Ansatzpunkt. Viele Grüße

Hallo,
die Bank hat Dir wahrscheinlich ein Standartschreiben geschickt um Dich los zu werden. Du solltest am Ball bleiben und einen Profi (Rechtsanwalt) damit beauftragen. Oder sieh´ Dir mal diese Seite an: www.vertragswertcheck.de Die haben mir auch geholfen. Ich habe von meiner Bank viel Geld zurück bekommen.
Gruß
joschmi