Welche Bettwäsche in Kombination mit Daunenbettdecke?

Hallo.

Wisst ihr, aus welchem Material eure eigenen Bettdecken sind? Also ich nicht. Höchstens Biberbettwäsche kenne ich vom Namen her. Bis, ja bis ich ein neues Daunenbett bekam und es in meine Biberbettwäsche stopfte. Details zu den morgendlichen Auswirkungen erspare ich euch. Seit dem beschäftige ich mich mit den unterschiedlichsten Baumwoll-Qualitäten wie z.B. Mako-Satain, Damast, Jersey, Seersucker und andere.

Leider wird immer auf irgend einer Webseite jedem der Qualitäten ein gutes Klima- und Entfeuchtungs-Management zugesprochen. Weiß jemand von euch, welche Baumwollqualität das am besten leisten kann? Seersucker soll angeblich in dieser Hinsicht unübertroffen sein…im Sommer. Denn mit seiner wie Krepp-Papier wirkenden Oberfläche sorgt es für ein gutes Klima unter der Bettdecke, es sei denn, man hat am Abend zuvor Zwiebelsuppe gegessen. :face_with_hand_over_mouth:

Es gibt jedoch noch den Winter-Seersucker. Keine Ahnung, was genau das ist. Nicht, dass mir die Decke am Ende zu warm ist.

Gruß, warsteiner

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Ja, weiß ich :sunglasses:
Baumwolle.

Was am besten geeignet ist, ist ja sehr individuell. Ich kenne z.B. Leute, die Seersucker als sehr unangenehm empfinden.

Beatrix

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Im Grunde gar nicht. :stuck_out_tongue_winking_eye: Es ging mir nicht ums Hautgefühl, sondern darum, welche Baumwoll-Qualität die Feuchtigkeit am besten ableitet und da lässt das Internet einen im Regen stehen. Demnach sind so gut wie alle Baumwoll-Qualitäten Klimaregulierend, selbst meine 100 % Baumwoll Biber Bettdecke und das ist eindeutig falsch, wie ich nun seit Nächten Leidvoll erfahren musste. Was neues muss her, und zwar dringend.

ja, Baumwolle

nicht unbedingt - hier z.B. steht bei Biber, im Gegensatz zu anderen, nichts von Feuchtigkeitsregulierung :wink:

den o.g. link und andere mit weiterreichenden Informationen findest Du via Tante G mit den Suchbegriffen „bettwäsche feuchtigkeitsregulierend“: https://www.google.com/search?q=bettwäsche+feuchtigkeitsregulierend&rlz=1C1GCEB_enDE825DE825&oq=bettwäsche+feuchti&aqs=chrome.1.69i57j0.7119j1j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8&safe=active

Ich werfe noch mal Leinen in den Raum. Wenn es nicht stört, dass der Stoff etwas rauer ist.

Und Seide, auch toll aber höllisch teuer und nur Handwäsche

Sehr guter Link, danke. Hab` da einiges Neues erfahren.

Leinen? Klar, gute Alternative zur Baumwolle. Auf dieser Seite

ist endlich mal alles zum Thema Nachtschweiß aufgeführt und dass man ihm mit Baumwolle und Leinen entgegenwirken könne. Ekliges Thema, ich weiß, und für mich war es auch in all den Jahren unter meiner Microfaserbett/Biberbettwäsche-Kombi NIE ein Thema, aber jetzt? Völliges Neuland, vor allem in dieser Intensität.

Letztendlich kann jeder Kauf zum Fehlkauf werden, denn Single-Jersey, Leinen und Seersucker sind ausgesprochene Sommer Bettwäschen. Denn ob die Kombination Daunenbett, Sommerbettwäsche und eine Raumtemperatur von max. 15° überhaupt zusammenpassen, kann man vor dem Kauf gar nicht sagen. Sicher, für 50 € gibt es bereits Seerzucker Qualität, man kann aber auch weit über 100 € dafür bezahlen. Erschwerend kommt noch dazu, dass ich Bettwäsche in der Übergröße 155x240 benötige. Na mal sehen, was auf ebay und Konsorten so zu bekommen ist.

Verrätst du mir, was für ein neues Steppbett du hast? Ich olle Frostbeule habe ganzjährig eine Daunen-Kassettendecke, auch bei 30°C draußen. Klingt, als wäre deine Decke für arktische Temperaturen (damit meine ich alles unter 20°C Außentemperatur) und meiner fröstelei…

Hallo,

ich würde das Problem ja eher darin vermuten, dass die neue Daunendecke zu warm ist und Du deswegen mehr schwitzt, weniger in den Entfeuchtungsqualitäten der Bettwäsche.

Auch Biber ist wärmend. Wenn Du also an der Bettwäsche herumprobieren willst, weil die Bettdecke nun mal da ist, würde ich am ehesten zu Satin raten. Oder tatsächlich Leinen, ist aber teuer (und nur bei 30° waschbar).

Und ja, Bettwäsche auszuprobieren ist ein teures Vergnügen. Ich hab das auch, weil ich allergiebedingt viele Materialien nicht mehr vertrage und nicht mehr recht nachvollziehbar ist, welche. Hilft leider auch nur ausprobieren…

Viele Grüße,

Jule

Ja klar. Dieses habe ich mir gekauft

https://www.hessnatur.com/de/daunendecke-warm/p/3700201

Sie entspricht dem Wärmegrad 4 und ist noch nicht mal die wärmste.

Du hast Dir bei 15°C mit Daunendecke und Biberbettwäsche schlichtweg die falsche Kombination ausgesucht!
Daune mit Biber ist, kontraproduktiv!
Dann kommt´s auch noch darauf an wieviel Daune in Deiner Decke steckt. Die sind nämlich nicht alle mit 1000, 1400 oder 1800 Gramm gefüllt. Je mehr, je wärmer. Wieviel bei Dir drin ist steht auf dem Etikett der Bettdecke und wenn da wirklich 1800 Gramm oder mehr drin sein sollten, dann geh damit zu ´nem Bettenladen und lass 100 oder 200 Gramm raus nehmen (wirst Dich wundern wieviel das is) denn die Schwitzerei in der Nacht ist weder für Dich noch fürs Material von Vorteil.
Jersey Bettwäsche ist die saugstärkste von allen aber etwas dicker als normale Baumwollbettwäsche. ramses90

Hallo.

Hm, durchaus möglich, denn eine Frostbeule war ich, zumindest in der Blüte meines Lebens, noch nie. Doch seit dem ich in kleinen Schritten bereits auf`s Licht zu gehe, friere ich merkmürdigerweise mehr als sonst, darum die Entscheidung für das Daunenbett. Und ja, es ist mollig warm und vielleicht sollte ich auch mein Schlaf-Outfit überdenken, also Unterhemd weglassen und nur im T-Shirt schlafen.

@ramses90
Biber kommt weg, auf jeden Fall. Die Füllung wiegt 1200g und besteht aus 90 % Daune und 10 % Federn. Ich wollte erst 1400g nehmen, aber der Verkäufer hat mir davon abgeraten. Recht hatte er, obwohl ihm da ein paar Euro durch die Lappen gegangen sind.

Noch ein kleiner Nachzügler. Ich seh` schon, du kennst dich aus. Nicht, dass ich es falsch verstehe. Jersey ist die Saugstärkste. Bedeutet das, dass sie die Feuchtigkeit lediglich speichert oder gibt sie sie an die Raumluft ab? Denn wenn sie sie nur aufsaugt und mehr nicht, dann würde ich ja unter einer triefend nassen Decke liegen.

Hallo,

Jersey ist meiner Meinung nach auch relativ warm. (Ich würde sie im Winter gern verwenden!)
Da Du vermutlich UNTER der Bettdecke liegst und sie nur von unten vollschwitzen kannst, glaube ich kaum, dass so sehr viel Feuchtigkeit nach oben an die Raumluft abgegeben werden kann. Kleine Mengen sicher, aber ob das reicht? Das Wasser muss ja durch Bettwäsche, Daunendecke, nochmal Bettwäsche hindurch.

Viele Grüße,

Jule

Ich habe auch auschließlich Baumwoll-Bettwäsche und kann darin sehr gut schlafen :wink:

Ich habe mich für Mako-Satin entschieden. Eigentlich für den Sommer, aber zusammen mit meiner Dauendecke genau richtig.

Ich werfe Leinen und Seide hinterher. Daneben ist auch reine Baumwolle, in schlichter Leinenverbindung gewebt, auch in Ordnung. Qualität: Haushaltstuch ohne Krikri.
LG
Amokoma1

Für Seide müsste ich mein Haus beleihen, nicht so gut. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Leinen? Ja stimmt schon, doch ich brauche 155x240. Da habe ich bis jetzt noch nichts gefunden. Überhaupt schränkt diese Größe die Auswahl an Materialien ziemlich ein. Damast gibt es noch und Seersucker. Mal sehen, vielleicht kaufe ich mir eine von den beiden nächstes Jahr oder wird womöglich schon nächste Woche vom Christkind gebracht, man weiß es nicht. :grin:

Bevor Du Dein Haus beleihst, könntest Du Dir auch eine Nähmaschine anschaffen und Bettbezüge in diesen Ausmaßen selber nähen. Ist ist soooo schwierig nicht. Beim Berechnen der notwendigen Stoffmenge helfe ich Dir dann.
LG
Amokoma1

Das ist doch mal`n Wort. :sunglasses: Nähmaschine haben wir, meine Mutter war früher aktive Schneiderin, kann aber nicht mehr gut sehen. Dafür könnte dann meine Frau einspringen, unter meiner Anleitung natürlich. :grin: Sie hat mir nämlich nicht geglaubt, dass man Bettwäsche „einfach“ verlängern kann. Das war aber noch, bevor ich mich Stoffmäßig völlig neu orientieren musste.

Gruß, warsteiner

Die vorhandene Bettwäsche muss an einer Seite und unten aufgetrennt werden, So dass man ein breites Stück Stoff hat. Dann wird gemessen.
In der Breite muss dass Teil durch angesetzten Streifen auf etwa 3,2 m verbreitet werden… Danach muss die Länge durch einen weiteren Streifen auf eine Länge von ca. 2, 45 m erweitert werden.
Die Zusatzstoffe müssen vor dem Annähen bei der üblichen Waschtemperatur gewaschen werden. Wegen Einlaufen.
Dann hat man ein Riesenrechteck,.Die neu angesetzten Streifen müssen sinnvollerweise mit Zickzackstich gegen Ausfransen gesichert werden.
Nach diesen Schritten wird das Ding wieder auf die Bettbezugshälfte gefaltet, optimalert weiße auf Form gesteckt und gebügelt. Dann muss man nur noch die offenen Kanten schließen.
Notfalls machst Du es selber. Eine Nähmaschine ist kein Wunderwerk.
LG
Amokoma1

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