Hallo zusammen!
Ebenso Hallo,
Ich bin 33 Jahre alt und Arbeite seit ca. 3 Jahren als
Ingenieur. Vor ca. 5 Jahren habe ich ein Bauernhaus geerbt, in
dem mit meiner Freundin lebe.
Jetzt dachte ich mir, ich kauf mir als Altersvorsorge, und
auch ein bisschen als Spekulationsobjekt eine Wohnung in einer
Mittelgroßen Stadt in Süddeutschland. Die Preise für
Immobilien und auch die Mieten sind in den letzten Jahren sehr
gestiegen. Natürlich weiß man nicht was in 20 Jahren ist.
Du solltest eine Vorstellung haben, wie deine Altersvorsorge im Kontext ausehen soll. Im Prinzip von Risikostreuung mach das, wenn du genug zum Streuen hat (Zitat: Geld ist wie Mist, beides muß gestreut werden): Aktien, Immobilien…
Zu eigenen Erfahrungen und allgemeines.
Steuertechnisch loht sich das aktuell für dich nur, wenn du jetzt akzeptierst, dass du weniger Geld in der Tasche hast, allerdings hast du später eben eine Immobilie/Wohnung die dir gehört. Weniger Steuern dafür Kredit an die Bank.
Wichtig ist natürlich Lage, Lage, Lage. Das schützt ein wenig vor mietfreien Monaten, Mietnomaden etc. Aber es ist keine Garantie. Auch lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen, um den oben aufgeführten Dingen aus dem Weg zu gehen. Auch würde ich nicht empfehlen eine Wohnung in einem Haus mit vielen Parteien zu nehmen.
Erfahrungen: vieles, und immer gut ausgegangen (ohne größeren Stress udn finanzielle Folgen)
- Mieter zahlt keine Miete mehr --> Räumung erfolgreich über Gericht
- Mieter zieht einfach aus, keine schluesselübergabe etc…, Wohnung allerdings in Ordnung
- Mieter kommt kurzfristig in Mietverzug mit plausibler Erklärung
- Mieter zahlt keine Gebühren an die Stadt, z.B Müll
aber auch Wohnung mit 0 Problemen.
Ob sich das alles am Ende wirklich finanziell gerechnet hat mit erwarteter Rendite ?
Im einen fall (Wohnung wieder verkauft, zuviele Parteien im Haus, zu kleine Wohnung) definitiv nicht (Verlust)
Klar, man hört auch schlimmeres, aber die Entscheidung musst du selber treffen und die kann auch nicht vorher schon wirklich komplett finanziell bewertet werden zuviele Unsicherheiten Annahmen (Glaskugel) über die Zukunft.
Gruß
Slam
Ob sich die Sache rechnerisch überhaupt Lohnt prüft gerade
mein Steuerberater. Ich habe mich in meinem Bekanntenkreis
schon umgehört und von „würd ich nie machen“ bis „lohnt sich
auf jeden Fall, ich kauf gerade die zweite“ war alles dabei.
Einen kleinen Auszug:
Vor 14 Jahren Wohnung mit ca. 100€ Rücklagen gekauft.
Mittlerweile sind die Rücklagen auf ca. 300€ angestiegen. Er
würde sich lieber ein Hauskaufen, da er dann selbst
entscheiden kann was mit solchen geschieht.
Mietnormaden drin gehabt = Verlust.
Wohnung nach 8 Jahren mit 2,4 fachen Gewinn wieder verkauft.
Die Rechnung geht auf und die zweite Wohnung wird bald
gekauft.
Ich weiß, Erfahrungen sind immer Subjektiv. Dennoch wollte ich
den Bogen einfach bisschen weiter spannen und mal eure
Erfahrungen auf diesem Gebiet hören.
Gruß Daniel