Hallo,
Anderswo sind Frauen halt nicht so groß.
das ist mir klar, aber es scheint mir wichtig, dies in die Beschreibung mit einzubringen (da auch nicht überall „anderswo“ die Frauen deutlich kleiner als bei uns sind), insbesondere, da diese Frauen wirklich auffallend klein sind, deutlich kleiner als z.B. die meisten Chinesinnen.
Afrikanische oder
asiatische Gesichtszüge ist auch ein Witz, das sind beides
Kontinente, das ist dir klar, oder? und die sind nicht nur
beide unterschiedlich sondern die verschiedenen Leute dort
haben auch völlig diverse Gesichtsformen.
Das ist mir selbstverständlich klar. Einige meiner Kommilitonen sind Asiaten (Chinesen, Japaner, Koreaner, Philippinos) und natürlich sehen Japaner anders als Koreaner aus und auch jede Person für sich genommen sieht unterschiedlich aus. Gleiches gilt für Afrikaner.
Aber gewisse charakteristische Gemeinsamkeiten gibt es eben schon, nach denen man davon ausgehen kann, woher jemand stammt.
Insofern ist es meiner Meinung nach zulässig zu sagen und der Beschreibung dienlich, dass ein Gesicht gleichzeitig einen an Afrikaner und Chinesen erinnert (rundes Gesicht mit relativ breiter, flacher Nase sowie Augen mit Lidfalte).
Das sie nicht in Begleitung von Männern sind ist klar, das
dürften nämlich nur Ehemänner und Brüder sein, bei strengeren
Muslimen herrscht sonst Geschlechtertrennung.
Auch dies ist mir klar (meine Tante ist sogar Muslimin).
Allerdings erklärt dies nicht, warum sie alleine unterwegs sind. Dies erschien mir durchaus auffällig und im Sinne einer Beschreibung als nicht zu vernachlässigen, weil sie ja durchaus mal mit ihrem Ehemann zu sehen sein könnten. (Ich habe diese Personen auch schon mit Kind und Babybauch gesehen, also dürfte tendentiell ein Ehemann existieren.) „Selbst“ (eher: erst recht) tiefverschleierte Muslime sieht man oft in Begleitung eines Mannes.
Wie die Damen ihre Kopftücher binden, ist ihnen überlassen.
Schultern etc. müssen IMMER verdeckt sein, dabei kann man das
Tuch benutzen oder das Tuch enger binden und dafür einen
Mantel u.ä. drüberziehen. Das ist einfach nur ein Wickelstil.
Dass schulterfreie Kleidung tabu ist, ist mir natürlich klar.
Wohl war meine Beschreibung etwas missverständlich:
Bei türkischen Muslimen sehe ich es eher selten, dass am Rücken die Schulterblätter (!) und vorne der Körper bis über den Busen völlig vom Kopftuch (!) verdeckt ist, selbst wenn das darunterliegende Kleidungsstück offensichtlich nicht schulterfrei bzw. mit Dekoletee ist. Bei den von mir genannten Personen ist dies aber stets der Fall - oberer Teil des Rückens sowie Busen vom Tuch verdeckt, selbst wenn ein Pullover oder Sweatshirt getragen wird.
Mir fällt nur auf, dass es hier einen einheitlichen Stil zu geben scheint:
Das von mir beschriebene Aussehen der Person selbst (Körpergröße, Gesichtsform) -> exakt diese Art (stets sehr schlicht) und Form von Kopftuch und sehr schlichte aber theoretisch aus jedem „westlichen“ Bekleidungsgeschäft stammen könnende Kleidung.
Deshalb vermute ich sehr einen ethnischen Zusammenhang bzw. ursprüngliche Herkunft dieser Personen aus einem bestimmten Land.
Es gibt Gruppierungen, die bestimmte Farben bevorzugen, aber
du hast ja leider keine genannt.
Meist weiß, seltener hellrosa oder hellblau, stets ohne Muster/Stickerrei.
Ansonsten ist das sehr schwer festzustellen. Einziger
Anhaltspunkt: Wenn sie sehr asiatische Gesichtszüge haben
(sprich z.B. eher Mandelaugen), dann handelt es sich sehr oft
um Malaysier.
Malaysierinnen haben außerdem die Angewohnheit in Rudeln
aufzutreten, sprich, man trifft sie selten allein oder zu
Dritt an (wie sonst üblich) sondern eher in größeren Gruppen,
hab ich festgestellt. Woran das liegt, weiß ich nichtgenau.
Nein, diese Frauen habe ich stets alleine (manchmal mit Kind, aber nie mit einem anderen Erwachsenen gleich welchen Geschlechts) gesehen.
Ich habe ein bisschen gegoogelt, wie Malaysierinnen tendentiell aussehen - nein, das können keinesfalls die von mir beschriebenen Personen sein.
Viele Grüße,
Nina