Welche GraKA?

Hallo,

auf der Anleitung für mein Mainboard steht folgende Bezeichnung: Mainboard GF 7025-M2 TE/GF 7050-M2 SE.
Im Moment habe ich die Geforce 8600GT möchte aber eine leistungsfähigere einbauen.
Welche Karte kann ich maximal noch einbauen womit das Board dann auch noch zurecht kommt, ohne das ich irgendwas auftakten muss oder dergleichen.
Es ist ein AMD Athlon 64x2 dual core Processor 5000+ 2,6 GHz 3,5 GB Ram mit Betriebssystem Win XP.

LG
Marion

Hallo,

es kommt immer darauf an, was du machen willst.
die verbaute karte ist eigentlich schon damals eher eine office karte gewesen, daher glaub ich nicht so ans spielen :wink:.
Wenn du uns sagst, wos harkt, kann man dir helfen :smile:.

wenns nur um ne neue karte geht und du sonst nichts willst, würde ich zu einer ati 6450 raten, die sollte unter 40 euro neu liegen.

hth

Moin,

Welche Karte kann ich maximal noch einbauen womit das Board
dann auch noch zurecht kommt, ohne das ich irgendwas auftakten
muss oder dergleichen.

die Platine ist zwar spartanisch ausgestattet und hundealt, aber sie verfügt bereits über einen PCI Express 16x - Steckplatz und der ist heute noch das Maß der Dinge. So gesehen kannst du theoretisch jede aktuelle Grafikkarte einbauen. Dein Mainboard hat da nichts dagegen. Die Grenzen werden eher durch das Gehäuse und Netzteil gesteckt sein (ausreichend Netzteilleistung und Anzahl der benötigten Stromstecker am Netzteil, genügend Einbauplatz im PC und ausreichend gute Belüftung, um bei leistungsfähigen Karten die Temperaturen im Zaum zu halten).

Es ist ein AMD Athlon 64x2 dual core Processor 5000+ 2,6 GHz
3,5 GB Ram mit Betriebssystem Win XP.

Da käme noch die Frage hinzu, wieviel Grafikleistung überhaupt Sinn macht, denn ab einer gewissen Leistungsklasse limitiert nicht mehr die Grafikkarte sondern der alte Prozessor. Ich würde jedenfalls maximal eine Radeon HD 7770 einbauen, wenn wirklich Spieleambitionen da sind und das Netzteil mitspielt, mehr macht eher keinen Sinn.

Gruß, Jesse

Vielen Dank für die Antworten :wink:
Klar ist die Kiste nicht mehr neu aber sie kam damals mit dem neuen Sims3 super zurecht- selbst wenn ich im Spiel die Grafik auf höchstes Niveau gesetzt habe.
Nun stößt sie an ihre Grenzen z.B. beim Spiel Wildlifepark3 wenn ich die Grafik nur auf „mittel“ setze und einige Sachen nicht aktiviere. Für das Spiel wird die GT8600 zB als Mindestanforderung angegeben.

Nun die Frage ob aufrüsten bei der Kiste überhaupt noch Sinn macht oder ob ich später direkt neu investieren soll, zumal ich mir nächstes Jahr unbedingt das neue SimCity zulegen will und das nicht unbedingt in der niedrigsten Grafikstufe spielen möchte.

aufrüsten ist eigentlich nur ein verkaufsagument für teuere hardware, im endeffekt altert die hardware so schnell, das es sich nicht wirklich lohnt.

daher die empfehlung für die ati, die kostet „wenig“ und würde auf dem system nochmal einen leistungsboost bringen, aber wenn man ehrlich ist, liegt dieser im untern bereich. (vor allem die neue directx unterstützung)
eine viel stärke karte wäre bei der cpu verschwendung, ne 7770 könnte man zwar in ein neues system übernehmen, aber man weiss nicht was nächstes jahr ist.

ein „brauchbarer“ spielerechner wäre aber ne doch etwas heftigere anschaffung, ich denke mal die 500 euro würde man knacken.

preiswerte hardware würde ich aktuell nicht kaufen, wenn ich nicht direkt einen neuen pc brauche sondern auf windows 8 warten und da die neue hardware mitnehmen.

Ja, 500 Euronen sind nicht gerade wenig aber ich hoffe doch dann mit dem erst mal wieder ein paar Jahre verbringen zu dürfen :wink:
Zumal ich keine Ballerspiele spiele oder Autorennen fahre…

Der PC den ich jetzt habe ist aber auch nicht mehr ganz neu und hat gute Dienste getan… obwohl ich wirklich geglaubt habe er wäre etwas besser als so’n oller Office-PC -snief- …aber wie gesagt, der ist ja auch schon älter…

das war doch nicht abwertend gemeint, man unterteil die karten halt in gewisse regionen und die guten spielegrafikkarten kosten halt soviel wie ein preiswerter spiele pc :smiley:

Hallo,

Ich würde hier sogar noch ein klein wenig zurückrudern und es mit einer Radeon HD 5670 = 6670 / HD 7750 probieren. Diese Karten brauchen noch nicht einmal eine Zusatzversorgung vom Netzteil.

Das wäre allerdings mehr oder weniger nur eine Option, wenn das Hauptproblem hinsichtlich Texturqualität und Auflösung auf der vorhandenen Geforce 8600 GTS läge.

Keine Sorge hinsichtlich der Komptiblität, sowohl hardwaremäßig wie auch auf Softwaremäßig passen diese Karten auf das vorhandene Mainboard. Hier käme es nur noch darauf an, wieviel Platz in seinem Gehäuse sein darf. ( Also mögliche Länge der Karte )

Es ist ihm aber klar, dass der Athlon X2 5000+ mit seinen 2x 2,5 -2,6 Ghz für die modernsten Spiele an sich oftmals nicht mehr wirklich reichen wird ? Für ältere Zocks lohnt sich das Upgrade aber durchaus noch. ( Vor allem, wenn ich von Röhrenmonitor auf einen TFT mit höherer Auflösung aufrüste )

Die Karten sollten jeweils mit 1024 MB (G)DDR5 Grafikspeicher gewählt werden.

mfg

Ennlo

Nee, hab ich auch nicht als negativ angesehen :wink:

Moin,

Ich würde hier sogar noch ein klein wenig zurückrudern und es
mit einer Radeon HD 5670 = 6670 / HD 7750 probieren. Diese
Karten brauchen noch nicht einmal eine Zusatzversorgung vom
Netzteil.

das ist sicher der richtige Ansatz - mehr Leistung als diese Karten bringen, wäre in dem PC überdimensioniert. Und zumindest der Stromverbrauch der neuen Radeon HD 7750 liegt trotz einer geschätzten Verdopplung der Grafikleistung nur ca. 10 Watt über dem der Geforce 8600 GT - zusätzliche Stromstecker werden auch nicht benötigt, so dass man diese Karte sicher ohne große Bedenken und Seitenblicke auf die Netzteilleistung einbauen könnte.

Die älteren Modelle 5670/6670 würde ich nur bei einem sehr attraktiven Preis anvisieren. Sie sind zwar nur ca. 20% langsamer unterwegs, was im Vergleich zur Geforce 8600 GT auch ein ordentlicher Leistungsschub wäre, allerdings haben sie mit 60 - 65 Watt auch einen nochmals etwas höheren Stromverbrauch. Der ist für heutige Verhältnisse auch noch sehr moderat, aber bei dem älteren PC müsste man dann schon langsam mal einen Blick Richtung Netzteil werfen…

Das wäre allerdings mehr oder weniger nur eine Option, wenn
das Hauptproblem hinsichtlich Texturqualität und Auflösung auf
der vorhandenen Geforce 8600 GTS läge.

Ich denke, auch der alte Athlon 64 X2 5000+ dürfte besonders für einfachere Spiele noch ausreichend Leistung mitbringen. Spiele, die keine besonders anspruchsvolle KI haben oder stark auf Multithreadihng setzen, werden auch mit dieser CPU noch spürbar von einer Verdopplung der Grafikleistung profitieren, insbesondere wenn sich ein Spiel mit grafischen Abstrichen auch jetzt schon spielen lässt.

Es ist ihm aber klar, dass der Athlon X2 5000+ mit seinen 2x
2,5 -2,6 Ghz für die modernsten Spiele an sich oftmals nicht
mehr wirklich reichen wird ? Für ältere Zocks lohnt sich das
Upgrade aber durchaus noch. ( Vor allem, wenn ich von
Röhrenmonitor auf einen TFT mit höherer Auflösung aufrüste )

Notfalls kann man die Karte ja in den nächsten PC mitnehmen. :stuck_out_tongue:

Also ich denke, eine Radeon HD 7750 wäre einen Versuch wert und würde auch in einem aktuellen PC-System der unteren und mittleren Leistungsklasse ganz gute Dienste leisten. Ein brauchbarer Aufrüst-PC mit AMD FX-4100 Prozessor oder einer anderen kleinen QuadCore-CPU, 4 GB RAM, 500 GB Festplatte, DVD-Brenner und OnBoard-Grafik ist heute schon für ca. 300 EUR zu haben.

Viele Grüße, Jesse

Du hast es richtig dimensioniert, denn solange die CPU an der Basis noch hinreichend schnell rechnet, lohnt sich auch ein Grafikupdate.

Die Radeon HD 7750 wäre natürlich das Optimum hinsichtlich Effizienz und Bildqualität.

Einzig mit dem Kauf eines komplett neuen Unterbaus würde ich nach Möglichkeit noch etwas warten, bis es hinsichtlich Desktop - Prozessoren seitens AMD erste Muster des kommenden Piledriver für 1. Benchmarks im Vergleich zu Zambezi ( Bulldozer FX ) gibt.

Der Athlon64 X2-5000+ sollte mit der neuen Grafik bis dahin noch locker reichen. Spiele mit einer Systemempfehlung bis 1,8 Ghz ( Core 2 / Core i7 oder 2,0 Ghz ( Athlon II/Phenom ) funktionieren darauf durchaus noch.

Selbstredend bei älteren Spielen, bei denen direkt die CPU-Klasse ( Athlon (64) / Pentium IV ) benannt ist.

Vorsicht hinsichtlich des momentanen Prozessors nur bei Simulationen, Strategie und diversen Rollenspielen. Moderne Titel brauchen hier teilweise / zunehmend eine starke CPU.

Moin,

Einzig mit dem Kauf eines komplett neuen Unterbaus würde ich
nach Möglichkeit noch etwas warten, bis es hinsichtlich
Desktop - Prozessoren seitens AMD erste Muster des kommenden
Piledriver für 1. Benchmarks im Vergleich zu Zambezi (
Bulldozer FX ) gibt.

das wird mau aussehen. Man sieht das Leistungsvermögen ja an den neuen Trinity-APUs (AMD A10), die bereits die Piledriver-Architektur nutzen. Bei gleichem Takt ca. 5 - 8% mehr Leistung und bei gleicher TDP-Klasse wird es durch diverse Prozessverbesserungen etwas höhere Taktraten geben, das neue Flaggschiff FX-3850 kommt mit 4,0 GHz.

Die neue Architektur erinnert mich irgendwie an den Pentium 4, der ja auch mit seiner geringer ICP zu kämpfen hatte, aber auf Kosten der Leistungsaufnahme ziemlich hoch zu takten ging. Naja, bei AMD ist es vermutlich insofern anders, als dass der Bulldozer nie für den Desktop-Markt entwickelt wurde, sondern nur die Zweitverwertung eines integerstarken Serverdesigns darstellt. Den klassischen Desktop-Markt hat AMD meiner Ansicht nach längst zugunsten einer zweigleisigen Cloud-Computing-Strategie mit stromsparenden APUs für die Clientgeräte auf der einen Seite und leistungsstarken Serverprozessoren auf der anderen Seite aufgegeben. Ich erwarte deshalb in den nächsten Jahren nichts mehr Aufregendes im klassischen PC-Bereich von AMD, dieses Feld haben sie Intel geräumt.

Gruß, Jesse

Hallo,

das wird mau aussehen. Man sieht das Leistungsvermögen ja an
den neuen Trinity-APUs (AMD A10), die bereits die
Piledriver-Architektur nutzen. Bei gleichem Takt ca. 5 - 8%
mehr Leistung und bei gleicher TDP-Klasse wird es durch
diverse Prozessverbesserungen etwas höhere Taktraten geben,

Wunder erwarte ich davon auch nicht, aber bislang gehen die Benchmarkergebnisse noch zu stark auseinander. Es ist durchaus realistisch, dass verschiedenste anwendungen besser oder weniger gut mit Piledriver - Modulen skalieren werden. Beim Vishera bliebe allerdings noch abzuwarten, ob AMD dann auch noch die Caches optimiert und zusätzliche kleine Detailänderungen vornimmt.

Einen guten und schnellen Phenom II (AM3) würde ich dafür auf jeden Fall nicht gegen einen Bulldozer eintauschen.

Die neue Architektur erinnert mich irgendwie an den Pentium 4,
der ja auch mit seiner geringer ICP zu kämpfen hatte, aber auf
Kosten der Leistungsaufnahme ziemlich hoch zu takten ging.

Genau diese Rolle hat AMD nun für sich inne. Aber in diesen Chips steckt ein beachtliches Taktpotenzial, wenn man z.B. CMT deaktiviert und jeweils nur eine Integereinheit je Modul benutzt. Die Lianos lassen sich durch Undervolting vielfach aber auch merklich effizienter betreiben.

Naja, bei AMD ist es vermutlich insofern anders, als dass der
Bulldozer nie für den Desktop-Markt entwickelt wurde, sondern
nur die Zweitverwertung eines integerstarken Serverdesigns
darstellt. Den klassischen Desktop-Markt hat AMD meiner
Ansicht nach längst zugunsten einer zweigleisigen
Cloud-Computing-Strategie mit stromsparenden APUs für die
Clientgeräte auf der einen Seite und leistungsstarken
Serverprozessoren auf der anderen Seite aufgegeben.

Spätestens mit der Einführung der Lynnfield, Bloomfield und Gulftown - Plattformen wurde klar, dass AMD mit den vorhandenen Architekturen nicht mehr in der Desktop - Leistungsklasse konkurrieren konnte. Da wird es sich dann halt wieder auf den Preis in Einstiegs- bis Mittelklasse konzentrieren. Gegen Intels Einsteigermodelle kann AMD sich zumindest mit seinen APUs noch ganz gut behaupten. Aber so wie Du es sagst, vermute ich AMD´s Konzentrationen für den Heimanwender da ebenfalls zukünftig im Bereich Wohnzimmer-PC oder All-in-One. Natürlich bleiben da dann noch Server und vor allem der Grafikkarten-Markt.

Eventuell könnte es auch zukünftig weitere Abstecher in den Konsolenmarkt geben, denn eine gut ausbalanzierte APU könnte auch hier für einfachere Strukturen auf kleinstem Raum sorgen. Und gerade im Bereich der Grafikkerne würde ich Intel auch zukünftig eher zurückhaltend sehen. Obwohl ja auch in den Grafikkernen ein nicht zu verachtendes Leistungspotenzial stark parallelisierbarer Anwendungen liegt.

Ich
erwarte deshalb in den nächsten Jahren nichts mehr Aufregendes
im klassischen PC-Bereich von AMD, dieses Feld haben sie Intel
geräumt.

Die momentane Roadmap sieht in den kommenden Jahren offiziell nur weitere Verbesserungen der Modularchitektur hinsichtlich Leistung und Effizienz vor. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass AMD vergleichbare Ressourcen wie Intel hat(te) und an mehreren CPU - Architekturen gleichzeitig arbeiten kann.

Letztlich hat AMD mit NVidia noch einen weiteren starken Mitbewerber, den man nach Möglichkeit auch zukünftig auf Augenhöhe behalten will. Und tiefrote Zahlen will man bei AMD gewiss so schnell nicht wiedersehen.

Gruß, Jesse

Dito, Ennlo