wenn man sagt „Wechselspannung von 2 V“, dann ist normalerweise gemeint, dass der Effektivwert 2 V betragen soll. Der Maximalwert Û wäre dann 2 V mal Wurzel aus 2, also etwa 2,83 V.
„Spitze-Spitze“ wäre dann nochmal das Doppelte davon, aber dieser Wert kommt ja nicht vor, weil die negative und die positive Spitze zu verschiedenen Zeiten erreicht wird.
w ist hierbei der Phasenwinkel, klein Omega und N die Nullphasenverschiebung.
nur damit die Begrifflichkeiten nicht durcheinanderkommen: ω ist nicht der Phasenwinkel, sondern die Kreisfrequenz, definiert als das 2π-fache der Schwingungsfrequenz f, die ihrerseits der Kehrwert der Periodendauer T der Schwingung ist: f = 1/T.
Der Phasenwinkel – oder kurz „Phase“ – ist das Argument der Sinusfunktion, also ωt + φ0. Die Phase ist also eine linear ansteigende Funktion der Zeit t, mit ω als Maß für die Geschwindigkeit des Anstiegs.
φ0 heißt Nullphase oder Nullphasenwinkel. Von einer Verschiebung spricht man eher dann, wenn zwei harmonische Schwingungen gleicher Frequenz vorliegen, die gegeneinander verschoben sind. Diese Verschiebung ist dann die Differenz ihrer jeweiligen Nullphasenwinkel.