Welche günstige Heißluft-(SMD)-Lötstation?

Hallo.

Ich suche eine Heißluft-Lötstation die SMD geeignet ist (das sollten eigentlich alle).
Jetzt gibt es aber im unteren Bereich mehrere Marken UND Geräte mit unterschiedlichem Funktionsumfang.
Aoyue, „TNI-U“, „ZD-irgendwas“.

Aoyue hat z.B. Geräte mit internem Halter (nicht Ablage, sondern zum fixieren über der Platine) für den Heißluftlötkolben (906+, 908+, …). Aber ohne LCD-Anzeige der Temperatur, was ich schon für Sinnvoll erachte.
„TNI-U“ hat das Gerät mit LCD-Anzeige, aber ohne Halter (TNI-U 852+).
Auch das „ZD-912“ hat diese Ausstattung. Alles bei Ebay zu finden wer es sehen will.
Evtl. gibt es eine Art „Dritte Hand“ stabilerer Ausführung mit der man sicher runde Objekte mit ein paar cm Durchmesser fixieren kann?
Gibt es so etwas?

Oder welche Station ist hier zu empfehlen?
Es gibt auch Kombinationen mit Labornetzteil, aber das schränkt die restlichen Funktionen oft ein. Das wäre bei Bedarf evtl. auch unabhängig günstig und gebraucht zu bekommen.

Danke…

Hallo,

Ich suche eine Heißluft-Lötstation die SMD geeignet ist (das
sollten eigentlich alle).

Was willst du damit machen? Heißluft macht vor allem Sin nur für Rework.
Zum anlöten ist eine gute Lötstation allemal besser.

Jetzt gibt es aber im unteren Bereich mehrere Marken UND
Geräte mit unterschiedlichem Funktionsumfang.
Aoyue, „TNI-U“, „ZD-irgendwas“.
Aoyue hat z.B. Geräte mit internem Halter (nicht Ablage,
sondern zum fixieren über der Platine) für den
Heißluftlötkolben (906+, 908+, …). Aber ohne LCD-Anzeige der
Temperatur, was ich schon für Sinnvoll erachte.

Wenn die Einstellung einigermaßen stimmt, dann braucht man keine
Temperaturanzeige.
Heizluft gibt man halt drauf und in dem Moment, wo das Teil auf dem
Zinn schwimmt, nimmt man es per Sauger oder Pinzette ab.
Für hochpolige BE macht es sich aber imer sehr gut, wenn man solche
Luftleiträhmchen dazu hat. Das verhindert auch, dass benachbarte BE
mit weggeblasen werden
http://www.jbctools.com/advanced-series/stands-a-acc…
Außerdem macht es sich sehr gut, wenn man die Platten von unten vorwärmt.
Das schont das Materiel enorm.

„TNI-U“ hat das Gerät mit LCD-Anzeige, aber ohne Halter (TNI-U 852+).
Auch das „ZD-912“ hat diese Ausstattung. Alles bei Ebay zu
finden wer es sehen will.

Evtl. gibt es eine Art „Dritte Hand“ stabilerer Ausführung mit
der man sicher runde Objekte mit ein paar cm Durchmesser
fixieren kann?

Heizluft ist nicht gut zum Löten, weil es die kleinen BE wegweht.
Eine guter Lötkolben ist mir da allemal lieber.

Oder welche Station ist hier zu empfehlen?
Es gibt auch Kombinationen mit Labornetzteil, aber das
schränkt die restlichen Funktionen oft ein. Das wäre bei
Bedarf evtl. auch unabhängig günstig und gebraucht zu bekommen.

Was sollte ich anlöten?
Ich bestücke doch keine Platinen.
Es dient der Reparatur. Also z.B. ein FPC-Connector ablöten und dann einen neuen anlöten.
Auch das anlöten soll in dem Fall mit Lotpaste durch den Heißluftlötkolben komfortabel bzw. einfach möglich sein.
Es geht ja nicht um das Bestücken einer ganzen Platine.

Und bevor ich das Geld in eine Werkstatt stecke kann ich es selbst machen.
Hatte gerade den Fall so eines Flachsteckkabelanschlusses bei einem Unternehmen das SMD-Platinen bestückt.
Ich dachste die hätte da speziellere Maschinen.
Naja, sie hatten zwei Bestückautomaten. Klar, dass das damit nicht gemcht wird, aber der hat mit einer großen Heißluftpistole mit Lochaufsatz gearbeitet, eine Juwelieraugenlupe und eine feinen Lötkolben genutzt. Keine Ahnung ob der nicht fest genug gelötet hat, aber mir ist auch der neue FPC-Connector (aus China für 7 Euro) an einer Seite gebrochen und ein Beinchen hat sich gelöst.
Habe es dennoch eingeschoben.

Tja, jetzt funktioniert zwar der „Home-Button“, aber nicht der Telefonhörer.
Ich suchte im Internet extra nach einen Fachunternehmen, aber im Nachhinein betrachtet habe ich den Privat bezahlt.
Von Erftstadt nach Aachen und zurück wären auch noch mal Kosten, auch wenn er es noch mal richten würde.
Auch wenn ich den Eindruck habe es mit Heißluftlötkolben und z.B. Lotpaste auch als Laie besser zu können.
Mit der „heißen Nadel“ musste der ja auch schon mit der Nase fast auf der ESD-Matte jedes Beinchen einzeln anlöten. Ein Bein noch nmal nachlöten. Ich glaube mit dem richtigen Material (Lotpaste…) habe ich eine bessere Verbindung da es großflächig verschmolzen wird und jede Ritze ausfüllt.
Oder sehe ich das anders?
Ob ich eine einfache Lötstation für evtl. 40 Euro, oder eine mit zusätzlicher Heißluft (neben dem herkömlichen Lötkolben) für 80 Euro kaufe ist auch kein Unterschied mehr. Zum entfernen von solchen SMD-Teilen sicher eine große Hilfe. Und auch besser als da mit dem Lötkolben drauf rumzukratzen und evtl. die Pads zu beschädigen.
SMD-Bauteile halten ja angeblich diese Heißluft aus. Damit sich nichts löst was sich nicht lösen soll kann man es ja abdecken (der Typ hat zwei alte Prozessoren genommen). Keine Ahnnung ob es da was spezielles gibt, aber ich denke da z.B. an Silikonmatte mit Loch, ähnlich wie bei einer OP mit Laken mit Loch.

Wenn es eine Art Schwenkarmhalterung gäbe an der man den Heißluftkolben fixieren kann, ist es auch kein Problem wenn die Station keine Fixierung hat.
Solche Schwekarme gibt es ja auch mit Leuchtlupen für ab ca. 30 Euro.
Mit Haltebacken wäre sie eher noch billiger.
Aber ich finde nichts Dergleichen. Evtl. gibt es so etwas für einen Anderen Zweck. Es gibt so kleine Kugelgelenkschraubzwingen, aber nicht an einem Arm. Zumindest sah ich keine.

Hallo,

Es dient der Reparatur. Also z.B. ein FPC-Connector ablöten
und dann einen neuen anlöten.

Wozu ablöten? Da nimmt man einen Dremel mit kleiner Trennscheibe und sägt die Beinchen einfach rundrum ab.
Gruß
loderunner

Hallo Tobias,

kennst Du den Unterschied von SMD und THD Bauteilen. Ich denke das ein FPC connector zu den THD (ThruHoleDivice) gehört. Hierzu ist ein normaler, geregelter Lötkolben wohl eher geeignet.

Beim THD wird das Bauteil in i.d.R. durchkontaktierte Bohrlöcher gelötet; beim SMD (SurfaceMountedDevice) nur auf die Oberfläche der Platine.

Zum Auslöten THD: benutze einen Lötkolben und eine Lötaussaugpumpe und entferne von der Rückseite her das Zinn; ggf geht das auch mit Sauglitze. Sauglitze ist etwas problematischer, da man gern die Leiterbahn beschädigt. Kolophonium Flussmittel braucht es auch.

Es gibt aber auch spezielle Lötspitzen (sieht aus wie ein Metallblock), die genau so breit sind wie der Stecker; damit lässt sich Stecker auf einmal auslöten.

Und wenn Du schon in dieses Hobby investierst, dann sorge auch für ESD Schutz (Elektrostatische Schutzmatte, Armband).

Vielleicht hilft Dir das. Schau Dir mal die Webpage von WELLER an; die haben so allerei im Sortiment.

schönen Gruss
A.

Hallo A.,

Schön, dass du den Unterschied zwischen THD und SMD kennst.

Aber wenn man sich nicht auskennt, braucht man hier nicht zu schreiben …

http://www.molex.com/cmc_upload/0/000/0-8/352/502078…

MfG Peter(TOO)

THD :wink: ?
Ich weiß doch dass der FPC-Connector #3 des iPhone 3G SMD ist.
Die ganze Platine ist wohl SMD, auch wenn sie bis zu 10 Lagen haben mag.

* Außerdem erklärte ich dass ich es auch schon abgelötet sah.
* Und ich hatte den FPC-Connector selbst in China für 7 Euro bestellt (und daher gesehen).
Da weiß ich doch ob das Teil durchgesteckt oder nur aufgelegt wird (obwohl mir das schon bei zerlegen des iPhone klar war).
* Und dass ich auf jeden Fall einen Lötkolben kaufen müsste (bringt doch nichts wenn ich regelmäßig denke „lohnt das jetzt für dieses „eine“ mal“).
* Und dass ich kein Geld in eine reine Lötkolben-Station stecken will.
* Ich denke doch nicht nur an diesen einen Fall…
…Bei dem auf jeden Fall Heißluft ein Vorteil ist.
Auch wenn es THD wäre, wäre ein Heißluftkolben kein Nachteil. Evtl. durcherhitzen, und dann mit Spezialpinzette (hitzefeste Kunststoffspitze) rausziehen. Aber darüber müssen wir jetzt hier nicht streiten, ich wusste ja von Anfang an dass es SMD ist :wink: .

Hier ein Bild:
http://img213.imageshack.us/img213/1589/iphone3gdefe…

Sieht groß aus, ist aber mit 1600dpi gescannt.
Ist ca. 5mm breit und das Rastermaß laut Bildbearbeitung ca. 0.6mm

Hier noch ein Bild eines angebotenen Ersatzes:
http://img4.imageshack.us/img4/7139/bkuuhwbgkkgrhqeh…
Mir scheint der schwarze „Lappen“ ist nutzlos.
Hat nie etwas bewirkt, als ich es einsteckte, egal wie er zur stand.
Es geht auch gut ohne. Wenn man daran noch rumwerkelt geht das ganze eher noch kaputt.

Das ist primär eigentlich kein „Hobby“, das ist Geld sparen.
Das Wissen erhält man ja sowieso nirgends vermittelt, bzw. kann man anscheinend nicht kaufen. Bücher zählen nicht, denn Jemand in einer Ausbildung nutzt ja auch nicht nur Bücher. Es müsste also eine Videokursreihe sein die das vollständige Ausbildungswissen vermittelt., evtl. in Kombination mit Software.
Es darf nicht sein, dass die Wirtschaft bzw. Ausbildungsbetriebe ein Monopol auf dieses („Druiden“)Wissen haben.

Mal davon abgesehen dass es scheinbar unmöglich ist auch nur Jemand zu finden der so ein SMD-Teil wechselt.
Naja, auf Dauer. Da ich sowieso schon länger eine Lötstation kaufen wollte.
Ein ESD-Armband hatte ich schon zuvor für 1 Euro mit 1,69 Euro Versand gekauft. Über eine Matte habe ich auch schon nachgedacht.
Sind alle Matten unter ca. 45 Euro nicht Hitzebeständig?
Mit Armband bin ich zumindest Grundgesichert und kann die SIcherheit erhöhen indem ich alles womit es in Berührung kommt mit den Händen „abwische“.

Soll ich der Ersatz auf die Reste des Alten auflöten?
Außerdem ist mir das Risiko zu groß die Pads oder etwas zu beschädigen.
Bis auf den defekten Anschluss ist die iPhone-3G-Platine in Ordnung.
Hier das Bauteil:
http://img255.imageshack.us/img255/1589/iphone3gdefe…

Tobias,

entschuldige, wenn ich hier etwas verwechselt hatte. Ist halt schon eine Weile her, als ich noch selber löten musste.

Vielleicht hilft Dir das bez. ESD: Beim Bodenleger gibt’s ESD Bodenbeläge die leitend sind. Hole Dir ein Stück als Unterlage, dieses ist auch recht Hitzebeständig.

Wenn Du Dich zum Thema Löten informieren möchtest, dann ggf. bei

IPC in Northbrook, Illinois

Die haben ganze Ordner und andere Unterlagen, wie in der HighTech Industrie gelötet wird. zB. IPC7711 Rework of Electronic Assemblies

schönen Gruss
A.

1 Like

Tobias,

entschuldige, wenn ich hier etwas verwechselt hatte. Ist halt
schon eine Weile her, als ich noch selber löten musste.

Kein Problem, es war ja nicht bösartig (was ich hier gerade auch schon erlebt habe) gemeint.

Vielleicht hilft Dir das bez. ESD: Beim Bodenleger gibt’s ESD
Bodenbeläge die leitend sind. Hole Dir ein Stück als
Unterlage, dieses ist auch recht Hitzebeständig.

es müssten wohl an die 440° sein, das fand ich in den Daten einer Matte.
Es gibt wenn man sich bei z.B. ebay auf das Ausland beschränkt auch Matten für wenige Euro. Aber ich habe den Verdacht die sind nicht zum löten, sondern nur um PC-Karten usw. drauf abzulegen (lassen die Beschreibungen vermuten).

Wenn Du Dich zum Thema Löten informieren möchtest, dann ggf.
bei

IPC in Northbrook, Illinois

Die haben ganze Ordner und andere Unterlagen, wie in der
HighTech Industrie gelötet wird. zB. IPC7711 Rework of
Electronic Assemblies

Kann ich mir ja ansehen (gratis), ich dachte mehr an Kurse wie Video2Brain.
Leider beschäftigen die sich nur mit der Bedienung von Software (Adobe Premiere usw.) oder Internetscripten (Drupal usw…).

Hallo Fragewurm,

Soll ich der Ersatz auf die Reste des Alten auflöten?

Nein.

Das praktische Problem ist, dass man das Bauteil nur als ganzes entfernen kann, wenn man ALLE Lötstellen gleichzeitig aufgeschmolzen hat. Wenn man Pech hat ist das Bauteil auch noch geklebt.

Trennt man die Anschlussbeinchen ab, kann man das Bauteil erst einmal vorsichtig von der Platine abhebeln.
Anschliessend kann man das überflüssige Lötzinn und die Beinchen mit einem Lötkolben und Lötsauglitze wegwischen.
Anschliessen noch mit Alkohol die alten Flussmittelreste entfernen.

Bis auf den defekten Anschluss ist die iPhone-3G-Platine in
Ordnung.
Hier das Bauteil:
http://img255.imageshack.us/img255/1589/iphone3gdefe…

Hier würde ich zuerst die Gehäusereste mechanisch entfernen und die Kontakte einzeln auslöten.

Oben beschwerst du dich über Geheimwissen.

Das Problem beim Handlöten ist, dass es eine Fertigkeit ist, welche man durch Üben erlangen muss. Es geht definitiv nicht nur mit Büchern.

Löten kann ich die in maximal 60 Minuten beibringen, dazu muss ich dir aber auf die Finger sehen können. Das habe ich schon genügend Hausfrauen und Lehrlingen beigebracht.
Das Problem ist, dass man zwar eine kalte Lötstelle einfach erkennen kann, dieser dann aber nicht ansieht, welche Fehler beim Lötvorgang gemacht wurden.

MfG Peter(TOO)

1 Like

Nachtrag zu ESD und video Löten:

Wieso 440° ?
Die Matte als Unterlage soll doch ein statisches Aufladen verhindern und so die CMOS etc. vor Beschädigung schützen. Die wird doch nicht warm? Es müsste korrekt dazu noch eine hochohmige Verbindung via FI-Schalter zur Erde gemacht werden. Selbiges gilt auch für ein Armband. Elektronik, Mensch und Geräte sollten auf’s gleiche Potential.

Aber zum Hausgebrauch kann eben eine leitende Arbeitsfläche (wie angedeutet) schon dienen (ggf. mit einem Heizkörper via 1M verbinden).

***

Löten nach IPC: http://www.solder.net/technical/tips.asp

mfg
A.

Eben, man sollte es im ganzen entfernen. Mit dem Heißluftlötkolben auf das ganze Teil draufhalten, und bei flüssigwerden des Lötzinns das Teil wegnehmen und die Pads von Resten reinigen.

Ich weiß nicht ob es überlesen wurde, aber ich schrieb ja dass ich mir extra einen „Experten“ suchte der das schon gemacht hat. Leider ging es daheim beim Versuch das Kabel einzuschieben wieder kaputt.
Ob seine Arbeit nicht gut genug war (oder man bei dem Teil generell ein Risiko hat), kann ich leider nicht belegen.
Das was der da mit einer großen >Heißluftpistole

Hallo,

Was sollte ich anlöten?

Weiß ich doch nicht, deshalb habe ich gefragt.
Genug Leute meinen, das man mit Heißluft SMD-Platten gut bestücken könnte.

Ich bestücke doch keine Platinen.

Ja und? Woher sollen das die Leser hier wissen?
Was anlöten heißt auch nicht, dass man ganze Platten bestückt.

Es dient der Reparatur. Also z.B. ein FPC-Connector ablöten
und dann einen neuen anlöten.

Zum ablöten kann Heißluft nutzlich sein, andere Methoden wurde schon genannt.
Zum Ablöten braucht man auch nicht zwingend eine Heizluftstation.
Da wäre eine geregelte Heizluftpistole mit kleiner Düse durchaus nutzbar.

Auch das anlöten soll in dem Fall mit Lotpaste durch den
Heißluftlötkolben komfortabel bzw. einfach möglich sein.

Mach nur, ich mache so was nicht.

Es geht ja nicht um das Bestücken einer ganzen Platine.
Und bevor ich das Geld in eine Werkstatt stecke kann ich es
selbst machen.

Mach nur.

Hatte gerade den Fall so eines Flachsteckkabelanschlusses bei
einem Unternehmen das SMD-Platinen bestückt.
Ich dachste die hätte da speziellere Maschinen.

Was heißt speziell?
Heißluftstaion und ordentliche Lötkolben sind speziell genug für
Reparaturen. Dazu noch passendes Material (Lötzinn und Flussmittel)
Der Rest ist einiges KnowHow und Übung.

Viele Leute denken, sie könnten gut löten.
Oft graust es aber den Fachmann,wenn er sieht wie das von statten geht.

Naja, sie hatten zwei Bestückautomaten. Klar, dass das damit
nicht gemcht wird, aber der hat mit einer großen
Heißluftpistole mit Lochaufsatz gearbeitet, eine
Juwelieraugenlupe und eine feinen Lötkolben genutzt. Keine
Ahnung ob der nicht fest genug gelötet hat, aber mir ist auch
der neue FPC-Connector (aus China für 7 Euro) an einer Seite
gebrochen und ein Beinchen hat sich gelöst.

So, wenn da also das Teil zerbricht, wird es wohl nicht am Löten liegen.
Und dass dabei noch Pins abreißen, ist normal. Bei jedem Löt- und
Entlötvorgang wird das Material arg stapaziert, das umso mehr je billiger
die Technik ist und je heißer man an die Sache ran geht.

Auch wenn ich den Eindruck habe es mit Heißluftlötkolben und
z.B. Lotpaste auch als Laie besser zu können.

Mach nur.

Mit der „heißen Nadel“ musste der ja auch schon mit der Nase
fast auf der ESD-Matte jedes Beinchen einzeln anlöten.

Und was soll daran falsch sein? Mache ich ebenso, nur dass ich dazu
ein Inspektionsmikroskop statt Lupe mit niedriger Vergrößerung
(5…10fach) benutze.

Ein Bein noch nmal nachlöten. Ich glaube mit dem richtigen
Material (Lotpaste…) habe ich eine bessere Verbindung da es
großflächig verschmolzen wird und jede Ritze ausfüllt.
Oder sehe ich das anders?

Jaja, mach nur.

Was du bei solchen kleinen Pins großflächig verschmelzen willst,
wirst du schon wissen.

Ob ich eine einfache Lötstation für evtl. 40 Euro, oder eine
mit zusätzlicher Heißluft (neben dem herkömlichen Lötkolben)
für 80 Euro kaufe ist auch kein Unterschied mehr.

Mach nur.
Allerdings halte ich eine Lötstation für 40€ eher nicht für geeignet.
Du wirst mit deinem Erfahrungsschatz dass aber sicher kompensieren.

Zum entfernen von solchen SMD-Teilen sicher eine große Hilfe. Und
auch besser als da mit dem Lötkolben drauf rumzukratzen und
evtl. die Pads zu beschädigen.

Ah ja. Ich weiß ja nicht, wie du lötest aber bei mir ist die Wärmebelastung
das Hauptproblem, welches die Pads in ihrer Festigkeit reduziert.

SMD-Bauteile halten ja angeblich diese Heißluft aus. Damit
sich nichts löst was sich nicht lösen soll kann man es ja
abdecken (der Typ hat zwei alte Prozessoren genommen). Keine
Ahnnung ob es da was spezielles gibt, aber ich denke da z.B.
an Silikonmatte mit Loch, ähnlich wie bei einer OP mit Laken
mit Loch.

Mach nur.
Ich benutze bevorzugt Alufolie (am besten selbstklebend) zum abdecken
benachbarter Bereiche oder eben die Luftleiträhmchen, welche ich schon
genannt hatte.

Wenn es eine Art Schwenkarmhalterung gäbe an der man den
Heißluftkolben fixieren kann, ist es auch kein Problem wenn
die Station keine Fixierung hat.

Mach nur, du wirst wissen wozu es gut ist.

Ich wüßte allerdings nicht, wozu ich bei einem Heizluftgerät zur
Reparatur solchen Schnickschnack bräuchte.

Solche Schwekarme gibt es ja auch mit Leuchtlupen für ab ca.
30 Euro.
Mit Haltebacken wäre sie eher noch billiger.
Aber ich finde nichts Dergleichen.

Ja, vielleicht solltest du mal Bedarf dafür „erfinden“.
Gruß Uwi