Hi
„Weiße“ sind auch nicht nur weiss. Manche Europäer sind
rötlich, manche beige, andere eher oliv. Wer fragt da nach der
genauen Bezeichnung???
Oliv?!?!
Welche Europäer haben denn olive Hautfarbe?^^
Hi
„Weiße“ sind auch nicht nur weiss. Manche Europäer sind
rötlich, manche beige, andere eher oliv. Wer fragt da nach der
genauen Bezeichnung???
Oliv?!?!
Welche Europäer haben denn olive Hautfarbe?^^
–ich habe heute einen afrikanischen Freund gefragt. Er bevorzugt dunkelhäutig… wenn es jemanden interessieren sollte^^
finde die analogie auch gut. mit hellhäutig kann ich mich auch gut interessieren^^
Hi
Welche Europäer haben denn olive Hautfarbe?^^
olivton ist eine gängige bezeichnung in der kosmetik für einen farbton der haut, der in nordeuropa kaum, in mitteleuropa mit der sommerbräune hin und wieder und am mittelemeerraum häufiger vorkommt.
trifft es genau so wenig, wie die hautfarbenbezeichnung weiss oder schwarz, aber man weiss, was mit gemeint ist.
viele grüsse, sama
Hallo,
Da wäre ich auch vorsichtig, ich kenne Schwarze, die ganz
empfindlich auf den Vergleich mit Schokolade oder Kaffee
reagieren… (es gibt sogar T-Shirts: Ich bin keine Praline!)
Stimmt.
In Südafrika - mit all den Problemen, die es da gab, als wir (europäisch-weiße Eltern) mit unseren dunklerfarbenen Kindern zu sehen waren - ist das nie passiert.
In Deutschland war dann von „Schokokrossies“ usw. die Rede.
*örgs*
Gruß
Elke
Hi
Wüsste gerne, als was die Hautfarbe von Präsident Barack Obama
gilt, und warum (also mit Begründung)…?
Warum hat eigentlich nie jemand gefragt als was die Hautfarbe von Ex-Präsident Bush gilt?
Gruß
Edith
Da wäre ich auch vorsichtig, ich kenne Schwarze, die ganz
empfindlich auf den Vergleich mit Schokolade oder Kaffee
reagieren… (es gibt sogar T-Shirts: Ich bin keine Praline!)
irgendwen pisst man immer an.
Hallo, wobei mir da eine Story von einer ehemaligen Kollegin einfiel, die sich von einer Expedition aus Afrika einen Gatten mitbrachte. Eines Tages waren sie auf der Kirmes und ihr Göttergatte wollte ihr am Süßkramwagen einen … kaufen. Also ging er zu der Verkäuferin und bestellte in seinem noch mickrigen deutsch einen „einen Negerkuss für meine Frau“.
Daraufhin lief die Dame hinterm Tresen rot an, meinte dann aber ganz vorsichtig „den müssen sie ihr schon selbst geben, ich hab hier nur Schokoküsse“
Wobei die Frage ist, war die Bezeichnung aus seinem Mund ebenso political unkorrekt, wie wenn sie von einem Bleichgesicht kommt?
Wie dem auch sei. Jeder ist eben individuell empfindlich in der Sache und solang man nicht weiß wieweit man beim einzelnen gehen kann, sollte man es eh lassen. Mal abgesehen davon dass ich finde dass die Hautfarbe doch eh keine Rolle spielt, ausser wenn man den rein praktischen Nutzen mal im Privatgespäch thematisiert, wenn man als Bleichgesicht zulang an der Sonne ist und sein reingehen ankündigt oder über die Haltbarkeit oder Kämmbarkeit von Frisuren redet. Aber solch oberflächliche Gespräche hab ich in den letzten JAhren eh kaum geführt. Für alles andere ist anderes entscheidend.
Gruß Susanne
Hallo, dann bin ich und die meisten, die ich kenne nicht die Allgemeinheit. Ich fand schwarz schon als Kind unlogisch, da es eben eher ein braun ist, selbst im Sommer wenn da noch etwas mehr braun dazukommt.
Gruß Susanne
Hallo,
Ich fand schwarz schon als Kind unlogisch,
Was aber damit zu tun hat, dass die meisten betroffenen Menschen es nicht als IST-Beschreibung ihrer tatsächlichen Hautfarbe, sondern als politische und gesellschaftliche Kategorisierung verstehen.
Eben weil es alle Menschen mit dunkler und dunklerer Hautfarbe anspricht, ohne eine Unterscheidung zwischen ganz dunkel, mittelbraun, nicht ganz weiß (…) zu machen.
Gruß
Elke
ich meinte identifizieren^^
Hallo nochmal, na weil es eben unlogisch ist.
Wie gesagt ich war ein Kind und Kinder hören eben ziemlich gut zu und bilden sich dann ihren REim draus.
Und dass ich ein kind war ist auch schon eine ganze weile her, da konnte man zB. noch Negerküsse kaufen
Wenn ich also irgendwo hörte, dass irgendjemand jemand anderen als schwarz bezeichnete, dann hab ich an das schwarz in meinem Tuschkasten gedacht und musste feststellen, dass der von dem geredet wurde, definitiv nicht schwarz war, sondern braun.
Zu jener Zeit liefen auch noch Comicserien im TV, wo schwarze Schwarze mitspielten, oder bei den Klamottenkiste-Stummfilmen, wo diejenigen noch mal extra schwarz angemalt wurden, ja die waren schwarz, aber in der natürlichen Umgebung sind mir immer nur braune begegnet. Wenn mir denn welche begegneten.
Und da ich irgendwann auch lernte Zeichentrick und andere Fernsehfilme von der REalität zu unterscheiden, musste ich irgendwann feststellen, dass es real Schwarze eben nur in schwarz-Weiß-Filmen gibt. Im Farbfilm und der Realität sind es eben allerlei Brauntöne.
Sobald ich anfing die Politische Dimension zu verstehen, fand ich die Unterscheidung in Schwarz und Weiß nicht nur unlogisch, sondern auch noch dämlich.
Denn nach der Hautfarbe zu differenzieren ist immer noch unlogisch, denn wie ein MEnsch aussieht hat ja nichts damit zu tun, wie er so ist. Liegt vielleicht daran, dass mir schon als Kind auch viele unsympatische oder unterschichtige „Weiße“ begegnet sind und eben auch nette und mittelschichtige oder intelektuelle „Schwarze“.
Die Hautfarbe ist weder eine gesellschaftliche Kategorie noch eine politische, es sei denn sie wird dazu gemacht. Und das nennt sich dann Rassismus, egal von wem es kommt.
Ebenso wie es farbige gibt, die mit coloured ein Problem haben gibt es auch welche, die mit der Bezeichnung Schwarz ein Problem haben und sich nie selbst so bezeichnen würden.
Wie dem auch sei, wer es nötig hat über das Aussehen von anderen Leuten zu reden und das für wichtig zu erachten, hat noch ein ganz anderen Problem. Denn das ist auch nicht weit entfernt von anderen vorurteilsbelasteten Kategorisierungen. Sei es weil das Gegenüber dick ist oder Pickel hat, ne Brille, ein zu altes oder auch zuteures Auto,…
Und damit nimmt man sich die Chance, wirklich tolle MEnschen kennenzulernen.
Gruß Susanne
Hi
Ich hab hier grad noch was interessantes zum Thema wer darf was benutzen… N-word privileges gefunden
http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/NWordPriv…
Besonders interessant sind die Beispiel aus dem Real Life
lg
Kate
Hi,
all deinen Argumenten - warum man Menschen nicht nach Hautfarbe unterscheiden kann/soll - kann ich nichts entgegensetzen.
Dennoch sollte man bei der Diskussion die historische Dimension, wie sich ein Sprachgebrauch entwickelt hat, nicht außer Acht lassen.
Gruß
Elke
Hi Edith
Warum hat eigentlich nie jemand gefragt als was die Hautfarbe
von Ex-Präsident Bush gilt?
Weil das nicht so einfach zu beantworten ist:
http://golfinhu2.weblog.com.pt/arquivo/2005/06/and_y…
Gruß
HK
Moin,
Da wäre ich auch vorsichtig, ich kenne Schwarze,
Ich kennen überhaupt keine „Schwarzen“. Fast alle Dunkelhäutigen, die ich kenne, sind von der Farbe „Schwarz“ meilenweit entfernt. Aber wenn die Hautfarbe deiner Bekannten tatsächlich „schwarz“ ist, dann ist diese Bezeichnung ja auch richtig und man muss sich nicht mit Vergleichen plagen.
Gruß
Marion
Moin,
ich finde die Einteilung der Menschen in Gruppen nach
Hautfarben nicht in Ordnung,
Ich weiß auch nicht, was das soll, aber z.B. bei einer Zeugenaussage kann das durchaus wichtig sein, die korrekte Hautfarbe nennen zu können, insbesondere in einem Umfeld, in dem alle möglichen Schattierungen vorkommen.
aber das mit der
Vollmilchschokolade …
Wenn man mir eine Farbskala von Hellbraun bis schwarz vorlegen würde, dann könnte ich vermutlich auf einen Farbton zeigen, der annähernd das Original trifft. Allerdings haben diese Farbtöne dann selten eigene Bezeichnunge, maximal eine Nummer. Das macht es verbal etwas schwierig.
Leute, die hingegen nur „Schwarze“ und „Weiße“ wahrnehmen, nehmen in der Regel gar nichts wahr und sind bei einer Zeugenaussage völlig hilflos (Aussage einer Hausmitbewohnerin in England: „Don’t they all somehow look alike?“).
wenn du gefragt wirst, was z.B. Herr
Westerwelle für eine Hautfarbe hat,
wie die Füllung von Yoghurette
nur bei Masern *g*
oder wie eine geschälte
Haselnuss?
Ich würde eher sagen, schweinchenrosa
Ein Freund von mir nigerianischer Abstammung (Zartbitterschokolode ) Nannte meine Hautfarbe übrigens „dead fish“ (weil da der bleiche Bauch oben schwimmt *g*).
Gruß
Marion
Hi
Da hier sehr viele Leute wohnen, die von der Elfenbeinküste stammen, kannst du mir damit kein Bein stellen
Aber das ist momentan eben ein weitaus anerkannter Begriff, egal wie du dich drehst.
Ich habe bisher noch keinen kennengelernt, der sich an der Beschreibung gestoßen hätte (und Selbstbeschreibung ist es generell, auch von Leuten, die ich schon nicht mehr dort einordnen würde).
Bisher habe ich aber jede Menge weiße Menschen kennengelernt, die sich an dem Begriff stören, eine bessere Alternative haben sie aber nicht- maximal „Farbiger“, was aber nicht nur schlimmer, sondern noch unsinniger ist, denn helle Hautfarben sind wesentlich bunter (wenn ich in denSpiegel gucke, bin ich weiß-rosa-blau-grün).
Da fragt man sich schon, wer hier eigentlich ein Problem hat.
lg
Kate
Moin,
Da hier sehr viele Leute wohnen, die von der Elfenbeinküste
stammen, kannst du mir damit kein Bein stellen
Kann ja sein, dass die tatsächlich schwarz sind. Das ist die Bezeichnung für die Hautfarbe ja auch o.k.
Aber das ist momentan eben ein weitaus anerkannter Begriff,
egal wie du dich drehst.
Neger war auch mal ein „anerkannter Begriff“.
Ich habe bisher noch keinen kennengelernt, der sich an der
Beschreibung gestoßen hätte (und Selbstbeschreibung ist es
generell, auch von Leuten, die ich schon nicht mehr dort
einordnen würde).
Mit wieviel Leuten mit dunkler Hautfarbe hast du das denn schon thematisiert? Eine Freundin von mir hat tamilische Vorfahren, ihre Haut ist ebenfalls fast Schwarz. Eine andere Freundin von mir ist Inderin. In Indien entscheidet die Schattierung der Haut um mehr als eine Nuance heller oder dunkler über die Heiratschancen von Mädchen. Es gibt wahrscheinlich kaum eine gröbere Beleidigung bei Asiaten, als diese als „Schwarze“ zu titulieren.
Oder gilt „Schwarz“ dann nur für Leute, die ihre dunkle Hautfarbe afrikanischen Vorfahren zu verdanken haben?
Bisher habe ich aber jede Menge weiße Menschen kennengelernt,
die sich an dem Begriff stören, eine bessere Alternative haben
sie aber nicht- maximal „Farbiger“, was aber nicht nur
schlimmer, sondern noch unsinniger ist, denn helle Hautfarben
sind wesentlich bunter (wenn ich in denSpiegel gucke, bin ich
weiß-rosa-blau-grün).Da fragt man sich schon, wer hier eigentlich ein Problem hat.
Das Problem haben Leute, die meinen, man müsse Hautfarben und ihre Bezeichnung außerhalb von Zeugenvernehmungen überhaupt thematisieren.
Gruß
Marion
Hi
Ich habe das schon mit sehr, sehr vielen Leuten thematisiert, weil ich in mehreren Anti-Rassismus Vereinigungen aktiv bin.
Und ich denke das Thema sollte durchaus angesprochen werden.
Ich finde keineswegs, dass die Hautfarbe totgeschwiegen werden sollte, ganz im Gegenteil sogar. Ich finde es eher beschähmend, dass Menschen ständig nach neuen Begriffen suchen müssen, nur weil andere nicht in der Lage sind, ihre politische Agenda vom körperlichen Erscheinungsbild unabhängig zu gestalten.
Jeder Mensch hat das Recht auf seine Hautfarbe und niemand sollte gezwungen sein, sich dafür zu schämen, zu rechtfertigen oder darüber zu schweigen- das gilt für beide Seiten!
Die Hautfarbe ist ein Teil für uns, sie gehört dazu, ich verbiete doch auch niemanden, mich Grünäugig oder Blond zu nennen.
Da ich auch Künstlerin bin, sehe ich das vielleicht ein wenig anders als der Ottonormalverbraucher. Für mich gehört die Hautfarbe eines Menschen zu seinem Sein, eine Person besteht nicht nur aus Charakter und Verhalten, sondern eben auch aus Aussehen. Das ist ganz normal. Und niemand sollte sich dafür schämen. Ein Mensch mit dunkelbrauner Haut kann genau so schön sein wie jemand mit rotbrauner, weißer oder sandfarbener Haut. Nur die Leute, die daraus eine soziale Abstufung machen liegen falsch - aber wenn wir den Menschen eintrichtern, dass Hautfarbe etwas schlechtes ist, dann spielen wir doch grade DENEN in die Hände.
Dann wird dunklere Hautfarbe immer ein Opfermotiv bleiben, wollen wir das? Nun, ich nicht!
Es ist in Beschreibungen vollkommen okay auf die Hautfarbe einzugehen, wie du schon sagst- bei Zeugenbeschreibungen wäre alles andere sehr unpraktisch, aber auch sonst gibt es genug Gelegenheiten dazu. Und da wir leider noch nicht in einer Rassismusfreien Welt leben, sind manche Sachzusammenhänge ohne diese Info gar nicht zu verstehen.
die „Schwarzen“ unter sich haben sich des Begriffes angenommen, genau wie sich männliche Homosexuelle heute „Schwule“ nennen, obwohl das früher eine Beleidigung war (und leider langsam wieder wird).
Mit diesem Wort wissen die meisten aber, was gemeint ist. Und viele haben kein Problem damit (eher Weiße eben), wenn sie ein Problem haben, hindert sie niemand daran, das zu sagen.
Natürlich kann man genauere Angaben machen (dunkelbraun, hellbraun mit einem rotstich, etc. pp), aber dafür muss man die Leute ja nicht zum Nahrungsmittel erklären - und DARUM ging es mir.
Was deine Freundin angeht: Asien ist nochmal ein ganz anderer Keks, die sind nämlich genauso weiß-versessen wie der Westen, wenn auch eher aus ästhetischen Gründen.
In Asien ist weiß einfach schön.
Was auch wieder meinen Punkt bekräftigt: Hier nennt man Weiße Kalkeimer, Leichenblass, tot, bleich etc. oder „Dead Fish“ wie in deinem Beispiel.
In Asien kannst du dich vor Komplimenten über diese tolle weiße Haut gar nicht retten und Japaner, Chinesen, Thailänder, Inder benutzen Bleichcremes um heller zu werden. Die wollen aber nicht Europäer werden, sondern „schön“ sein.
lg
Moin,
Ich habe das schon mit sehr, sehr vielen Leuten thematisiert,
weil ich in mehreren Anti-Rassismus Vereinigungen aktiv bin.
Und ich denke das Thema sollte durchaus angesprochen werden.
Das Thema „Rassismus“ sicherlich. Aber von der Klassifizierung von Hautfarben (wie Schwarz-Weiß) ist es nur noch ein kleiner Schritt zum Rassismus.
Ich finde keineswegs, dass die Hautfarbe totgeschwiegen werden
sollte, ganz im Gegenteil sogar. Ich finde es eher
beschähmend, dass Menschen ständig nach neuen Begriffen suchen
müssen, nur weil andere nicht in der Lage sind, ihre
politische Agenda vom körperlichen Erscheinungsbild unabhängig
zu gestalten.
Mir scheint, du hast das Problem nicht ganz verstanden. Es geht hier darum, dass durch deine Art der Kennzeichnung zwei „Arten“ von Manchen geschaffen werden: „Weiße“ und „Schwarze“. Diese Unterscheidung ist aber weder sinnvoll noch sinnig, da es weder „Schwarze“ noch „Weiße“ Menschen gibt. Statt dessen bedeutet es vielmehr: Es gibt Menschen, die hatten mal mindestes einen afrikanische Vorfahren (das sind die „Schwarzen“) , und eben die „Anderen“, das sind die „Weißen“. Nun mag so eine Unterscheidung ja für einen Südstaaten-Rassisten unheimlich wichtig sein, der sicher gehen will, dass sein kostbares Blut nicht durch das Blut von „Schwarzen“ verunreinigt wird, aber für wen bitte sonst soll das noch wichtig sein?
Wenn ich nicht ständig die Augenfarbe von Leuten thematisiere, bzw. diese für unerheblich halte, muss ich mir von Leuten wie dir dann auch vorwerfen lassen, ich würde die Augenfarbe „totschweigen“? Was soll der Quatsch?
Jeder Mensch hat das Recht auf seine Hautfarbe und niemand
sollte gezwungen sein, sich dafür zu schämen, zu rechtfertigen
oder darüber zu schweigen- das gilt für beide Seiten!
Und was hat das damit zutun, dass man Leute in zwei Arten einteilt, von welchen eine afrikanische Vorfahren hatte? Allein diese Einteilung ist eine Diskriminierung, weil sie aussagt: Wenn du irgendwo einen Afrikaner als Vorfahren hattest, dann bist du anders als alle anderen. Tolle Wurst.
Die Hautfarbe ist ein Teil für uns, sie gehört dazu, ich
verbiete doch auch niemanden, mich Grünäugig oder Blond zu
nennen.
Vermutlich bist du auch grünäugig oder blond. Aber kaum ein Mensch mit dunkelhäutigen Vorfahren ist „schwarz“.
Da ich auch Künstlerin bin,
Dann solltest du eigentlich ein paar mehr Farben kennen, als schwarz und weiß.
sehe ich das vielleicht ein wenig
anders als der Ottonormalverbraucher. Für mich gehört die
Hautfarbe eines Menschen zu seinem Sein, eine Person besteht
nicht nur aus Charakter und Verhalten, sondern eben auch aus
Aussehen. Das ist ganz normal. Und niemand sollte sich dafür
schämen. Ein Mensch mit dunkelbrauner Haut kann genau so schön
sein wie jemand mit rotbrauner, weißer oder sandfarbener Haut.
Nur die Leute, die daraus eine soziale Abstufung machen liegen
falsch - aber wenn wir den Menschen eintrichtern, dass
Hautfarbe etwas schlechtes ist, dann spielen wir doch grade
DENEN in die Hände.
Das klingt ungefähr so wie: Nur weil du eine Frau bist, kannst du doch trotzdem auch schlau sein. Merkst du eigentlich, was du sagst?
die „Schwarzen“ unter sich haben sich des Begriffes
angenommen, genau wie sich männliche Homosexuelle heute
„Schwule“ nennen, obwohl das früher eine Beleidigung war (und
leider langsam wieder wird).
Ich habe Menschen dunkler Hautfarbe sich auch schon gegenseitig einen „fucking Nigger“ nennen hören. Deswegen werde ich mich aber trotzdem dieser Begrifflichkeit nicht anschließen.
Und den Teil mit Asien in meinem letzten Postings liest du dir vielleicht nochmal durch. Es ging um deine Behauptung, dass niemand mit dunkler Hautfarbe sich durch die Bezeichnung „Schwarzer“ beleidigt fühlen würde. Und das ist schlicht und ergfreifend falsch.
Gruß
Marion
Hi
Ich schlage vor, du beruhigst dich erstmal. Deine Versuche mich als Rassistin dazustellen (der Südstaatler Kommentar war ja sehr nett) sind nämlich äußerst billig.
Du gehst von lauter Annahmen aus, dein Bild ist offenbar schon gefestigt, so kann man keine Diskussion führen. Erinnert mich etwas an meinen Dozenten letztes Semester der mich runter gemacht hat von wegen ich wäre gegen „Zigeuner“ u.ä… bis ich ihm dann sagte, dass ich zum Teil Roma bin, da war er dann sehr verlegen.
Wenn du also soweit bist, nicht mehr deine Schablone auf mich anzulegen sondern auch über das, was ich schreibe, nachzudenken, können wir weitermachen.
Du diskriminierst hier wesentlich mehr als ich, denn für dich ist alles was „schwarz“ ist Afrikaner. Was ist mit Jamaicanern? Aboriginies? Und diversen Inselbewohnern des Südpazifiks?
Ich unterteile niemanden in zwei Arten, Rassisten sind es, die zwei „Arten“ von Menschen definieren.
Ich rede hier über Hautfarben, das ist ein Unterschied und du hast dir wirklich große Mühe gegeben den großteil meines Postings, der sich genau damit beschäftigt, zu ignorieren.
Nicht die Hautfarbe ist es, die die Menschen teilt, die Menschen selbst sind es!
Jeder hat ein Recht auf seine Hautfarbe- die Menschen, die andere aufgrund ihrer Hautfarbe BEWERTEN sind es, die falsch liegen.
DAS muss aus den Köpfen der Menschen raus, dass sich aufgrund der Verschiedenheit (im Aussehen) der Menschen auch eine Verschiedenheit in Intellekt, Art oder gar Wert ergeben würde, denn die gibt es nicht.
Pluralismus ist hier das Stichwort. Ich bin für eine pluralistische Gesellschaft, das gilt auch für Kultur. Wir können nicht alles politisch glattbügeln und gleichzeitig einen Teil unserer selbst Verneinen. Wir müssen lernen, uns gegenseitig zu akzeptieren und zwar SO wie wir sind und nicht wie wir uns gegenseitig definieren.
Das es Rassen nicht gibt, wurde mittlerweile biologisch bewiesen und sollte schon daher bekannt sein, dass Menschen sich völlig frei „paaren“ können, ohne irgendwelchen genetischen Restriktionen zum Opfer zu fallen. Das muss man nur den ewig gestrigen beibringen.
„Schwarz“ ist hier ein Sammelbegriff, der historisch gewachsen ist. Genau wie „Weiß“, oder willst du behaupten, dass Engländer, Franzosen, Deutsche und Ukrainer alle gleich aussehen?
Es sind Abstrakta, ein Ausgangspunkt, von dem man weiter aus arbeiten kann um die Sprache und die Kultur bereichern.
Ich möchte, dass Protagonisten in einem Buch irgendwann als „dunkelbraun“ (oder anders) beschrieben werden können und nicht als afro-amerikaner, auch wenn sie aus London stammen u.ä. und darüber erst 20 Seiten elaborieren. Eines Tages sollte es wirklich nur noch dazu da sein, sich ein Bild in der Vorstellung machen zu können und keinerlei Konotation mehr haben.
Natürlich kann man Bücher schreiben ohne die Hautfarbe zu nennen, aber dann wird bei der Verfilmung IMMER eine Person gewählt werden, die der Mehrheit des Landes entspricht. Es kann auch sehr irritierend sein, wenn man in Buch 6 Seite 344 plötzlich erfährt, dass ein Charakter „schwarz“ ist oder das ein Charakter, den man sich vielleicht so vorstellte, Italiener ist (wie es bei Harry Potter vor einigen Jahren vorgekommen ist).
Im übrigen habe ich nie behauptet, dass es KEINE „schwarzen“ gäbe, die sich an dem Begriff stören würden. Ich kenne nur sehr viel mehr, die es nicht tun, dafür sehr viele Weiße, die es tun, mit dieser Erfahrung bin ich nicht allein.
Dein Beispiel hinkt aber auch deshalb, weil du einen Kulturkreis einbringst, indem es nicht um die „rassische“ Weißheit geht sondern um ein Schönheitsideal, das ist etwas völlig anderes. In Europa und Amerika war es auch lange sehr schick, möglichst hellblond zu sein.
lg
Kate