Flockenquetsche
Servus,
die handbetriebene Hawos Flockenquetsche „Phoenix“ (kostet ca. 115 €) ist bei uns (zwei Personen) seit zwölf Jahren im täglichen Einsatz und zeigt keinerlei Ermüdungserscheinungen, trotz der hohen Beanspruchung der Lager. Einmal musste sie allerdings der Einfülltrichter geleimt werden, weil ein Gast, der auch mal probieren wollte, sie beim Flocken am Trichter festgehalten hat, so dass dieser glatt in zwei Teile gebrochen ist. Daran ist aber nicht der Trichter schuld, und die Reparatur wurde bei Hawos schnell, billig und sauber ausgeführt.
Es ist also nicht verkehrt, den Preis auf eine Nutzungsdauer von etwa zwanzig Jahren runterzurechnen (wenns vierzig werden sollten, auch recht). Wenn Du die eigene Kurbelarbeit nicht rechnest und nur den Unterschied zwischen gekauften Körnern und gekauften Flocken berücksichtigst, bekommst Du die Anschaffung auch bei einer Person in einem kleinen Bruchteil der Nutzungsdauer bezahlt.
Abgesehen davon, dass unmittelbar vor Verzehr geflockte Körner anders als gekaufte Flocken nicht erhitzt sind, daher besser quellen und auf diese Weise dafür sorgen, dass das Frühstück locker bis 13 h „vorhält“.
Handbetriebene Kaffeemühlen würde ich da nicht einsetzen, weil der Kraftaufwand viel zu hoch ist, das Mahlwerk ständig gereinigt werden muss, und weil sie keine Flocken machen - und Müesli von Schrot ist zwar das „Original“, aber doch ein bissle gewöhnungsbedürftig.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder