Oder sind Pilze allgemein ein wenig radioaktiv belastet?
Alle Wildpilze !
Pilze haben die unangenehme Eigenschaft die im Boden befindliche Kontaminierung mit strahlenden Partikeln aufzunehmen und zu speichern.
Ebenso Wildfleisch, weil die Tiere wiederum das gerne fressen, worin sich Radioaktivität angelagert hat .
Auf den Seiten des Bayr. Umweltministeriums stehen regelmäßig die Ergebnisse von Pilzproben aus den Regionen dort. Aktuell ist kein Saison.
Süddeutschland ist stärker von dem Problem betroffen als Norddeutschland.
Zuchtpilze sind und waren nie betroffen, Also Champignons, Austernpilze, Saitlinge usw.
MfG
duck313
Servus,
Alle Wildpilze !
das sind die mit den Reißzähnen, odrr?
Ich dachte immer, die heißen Waldpilze ';-)))
Gruß Ralf
Wildpilze als Unterscheidung zu Zuchtpilzen.
Und Wiesenchampignons würden dann nicht mehr unter Waldpilze fallen ?
Wenn man die auch unter „Wild“ einreiht, sind sie auch erfasst.
Servus,
das ist abhängig a) von der Region und b) vom Standort.
Relativ gering belastet sind Pilze von Wiesen und Weiden (konkret: Wiesenchampignons), relativ hoch belastet Pilze von moorigem, humosem, saurem Waldboden.
Stark belastet ist das Alpenvorland - aus den moorigen Fichtenwäldern Oberschwabens, Bayrisch Schwabens, des vorderen Allgäus und Oberbayerns fliegt bis heute massenhaft Wild ins Loch, weil nicht für menschlichen Verzehr geeignet.
Besser geht es in einigen anderen Mittelgebirgen.
Aber am allerbesten geht man in die Vosges du Nord in die Pilze: Da standen nämlich, als die Regenwolken von Tchernobyl ankamen, ein paar wackere französische Gendarmen und riefen energisch: 'Halte! On ne passe pas!" Und - oh Wunder! - die Woken blieben an der Grenze stehen, und in Frankreich bestätigten alle zuständigen Behörden, dass es keinerlei radioaktive Belastung gab.
Und so grillt man auch heute noch in Fessenheim und Cattenom die Brennelemente am offenen Feuer.
Schöne Grüße
MM
Och Duck, ich schätze deine Antworten wirklich! Aber ein bisschen Spaß darf doch auch sein, oder?
Ralf hat extra drei Lächels gemacht.
Data
Hallo,
Der Maronenröhrling dürfte ( besonders hier in Österreich/Waldbviertel) der am wenigsten empfehlenswerte Wildpilz sein, er soll sich besonders mit radioaktivem Caesium und Strontium anreichern,
Aber auch hier eine Frage der Menge (wie schon Paracelsus über Gifte meinte): ein mittelgrosser Maronenröhrling in einem Pilzmischgericht ist wohl unbedenklich, ausschliesslich Maronen wahrscheinlich weniger.
LG
Silberloewe99
Moin, G.,
Duck braucht eine neue Brille. Ich auch, übrigens - Komma und Punkt sind mir eins, I, l, 1, | und ! sowieso '
Gruß Ralf
Das stimmt bis auf den ironischen Hinweis. Auch in Norddeutschland gibt es noch kleine Regionen, in denen ich bestimmte Pilze nicht sammeln würde. Und ob all die schönen Pfifferlinge in netten Körbchen auf Wochenmärkten so toll sind, wie sie scheinen, steht eher in den Sternen.
Das wird von fleißigen Laboranten gemessen und u.a. vom Umweltinstitut München veröffentlicht. Mit dem Ergebnis, dass die Belastung von Pfifferlingen aus Osteuropa nicht dramatisch ist:
Schöne Grüße
MM
Aber das sind doch keine Lächels im eigentlichen Sinn, sondern Umfangum-Riss-Gestaltgraphikkonfigurier-ausgefranste-Kante-Grinsmänner, für die, und jetzt aufpassen, der Invers-Humor zum Tragen kommt. urheberreste
PS:
Brille. Was ist das denn?
Noch ein Zusatz von mir zu dem bereits gesagten: ich würde zudem darauf achten, Bio-Pilze zu kaufen, da Bio-Produkte generell strenger als Nicht-Bio-Lebensmittel überprüft werden (betrifft auch mögliche Belastungen anderer Art).