Welche Probleme birgt das Dualistische Menschenbil

Wie man aus der Frage sehen kann, bezieht sich auf das „Dualistische Menschenbild“ von Descartes. Das einzige was ich weiß ist, dass er zwischen Geist (Seele) und Körper unterscheidet. Also, dass diese voneinander getrennt sind und sich nicht einander beeinflussen. Ich muss jetzt eins bis zwei Seiten darüber verfassen was für Probleme das Dualistische Menschenbild von Descartes birgt (Sport, Ernährung etc.). Könnt ihr mir helfen?

Moin,
na ja, zum Hausaufgaben erledigen wirst du hier niemand bekommen.
Schreib mal was du dir selber schon so gedacht hast und dann wird vielleicht jemand sich dazu äußern.
…lux

(Der Trend zum selber denken hält unvermindert an)

Literaturempflehlung : Antonio R. Damasio „Descartes’ Irrtum“.

Homöostase (= ständige Regulation der Körperfunktionen), Denken und Fühlen sind zusammenhängende biochemische Reaktionen. Eine Trennung ist rein willkürlich. Das „Bewusstsein“ ist in dem Teil des Gehirns lokalisiert, das für eine ständige Abbildung der Körperfunktionen zwecks Regulierung zuständig ist.

Besonders wird die Zweiteilung unzweckmäßig bei psychosomatischen Krankheiten (vgl. Placebo-Effekt). Auch gehen wir zu häufig davon aus, dass Handlungen vernunftgesteuert seien, während der emotionale bzw. instinktive Anteil wesentlich höher ist als behauptet.

MfG
Klaus

Dualismus des Schülerbewusstseins

Moin,

Re-Moin,

(Der Trend zum selber denken hält unvermindert
an)

seit 1-2 Wochen sehr gut zu beobachten ist auch der Anstieg der schülerischen Neuanmeldungen mit dieserlei wohldurchdachten Fragen.
Der Grund: das Schuljahr neigt sich dem Ende zu, und wegen des Grundeises empfinden viele Schüler bittere Kälte am Hintern.
Weil sie ihre eigenen Zündhölzer irgendwann im Schuljahr verbaselt haben suchen sie nun händeringend jemanden, der ihnen ein intellektuelles Feuerchen entfacht, um mit dem Flackern fremder Flammen Blendwerk zu betreiben. Aber nicht mal das dazu notwendige Kleinholz suchen sie selbst.

So, was mach ich mir jetzt: zweites Frühstück, oder noch ein paar Gedanken?

Pit

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Hi Pitt,

warte mal noch länger, dann wird sich Deine Frage, ob Gedanken oder zweites Frühstück ganz automatisch klären - irgendwann nämlich zieht der Körper den Geist in sich ein und Du stürzt von den höchsten philosophischen Höhen in die Niederungen Deines Magens ab. In diesem Bewusstsein sollte das „neue“ Denken noch viel lernen von der primären Macht des Körpers und seiner existenziellen Bedürfnisse. Und von da aus wieder hochgerechnet zu den höchsten philosophischen Gedanken, die geistig möglich sind, kann man dann vielleicht die Logik der Natur dahinter FÜHLEN, nämlich auf allen Ebenen das Bedürfnis nach Unsterblichkeit von Körper, Seele und Geist.

Doch nicht im so genannten „Jenseits“, sondern immer im Hier und Jetzt, in jeder Sekunde Deines Atems. Das ist auch der Grund, meiner Meinung nach, warum wir Menschen uns alle so sehr vom eigenen Denken leiten lassen, als ein höheres Bedürfnis nach Unsterblichkeit, wie die niedrigere Organisationsstruktur des Körpers dasselbe Bedürfnis ist.

Meiner Ansicht nach ist es dasselbe Bedürfnis nach Unsterblichkeit, nur haben die Religionen dieses Bedürfnis in ein „Jenseits“ verlagert. Aber es waren psychologisch gesehen die eigenen Gedanken, die zu dieser „jenseitigen Welt“ führten, die erwünschten Gedanken nach „sozialer Gerechtigkeit“ vor einem selbst erfundenen Gott, der als Lebenssinn das erstrebte höhere Selbstwertgefühl all denen gab, die an ihn GLAUBEN sollen bzw. WOLLEN. Insofern besteht aus meiner Sicht kein Widerspruch zwischen einem FÜHLENDEN Körper und einem FÜHLENDEN Geist, in ihren Bedürfnissen.

Gruß
Claus

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