In unserer industrie wird tatsächlich sehr viel an energie verbraucht und besonders die alu- und kupfer-herstellung verschlingt enorm viel strom, aber dieser strom muß nun keineswegs immer so billig sein, wie sich das diese metallhütten vorstellen. Auch in der chemie, beim maschinen- und anlagenbau braucht man viel energie, beim stahl wohl weniger strom als kohle, die für den chemischen verhüttungsprozeß gebraucht wird. Sehr viele arbeitsplätze hängen aber nicht dran.
Das grundproblem besteht darin, daß alle meinen, das muß alles besonders billig sein. Viel wichtiger wäre es, sowohl die rohstoffe als auch die energie sinnvoller einzusetzen. Und daran hapert es gewaltig. Was wir brauchen, sind in erster linie EHRLICHE (!) preise, die alle (!) kosten berücksichtigen, dann sähe die welt anders aus. Wenn ich nur denke, daß sich die leute aufregen, wenn der sprit nicht mehr ganz so billig ist wie noch vor wenigen jahren, vor 50 jahren kostete ein liter sprit an der tanke immerhin ungefähr einen viertel stundenlohn, heute, wo es angeblich teuer ist, ca. ein zehntel, wenn man die bruttolöhne von industriefacharbeitern zugrunde legt, und andere vergleiche sind wenig sinnvoll. Meine damaligen autos (als autos noch autos waren, wie ich immer sage) konnte ich trotz vollgasfahren auch mit heißem bemühen nicht über 5 liter/100km bringen, vw allerdings hat es schon damals fertiggebracht, spritschlucker zu produzieren, dafür haben sie dann ein tolles image aufbauen können. Einfach nicht zu fassen.
Gruß h.