Hallo Oli!
Also, es gibt diese Schleifer mit elektrischen oder Druckluftantrieb.
Allgemein gebräuchlich sind die elektrischen Maschinen.
Die Schwingschleifer werden mit einem Schwinganker angetrieben, der bewegt sich ziemlich schnell mit einer kurzen Schwingbewegung (ca 3mm). Die Schleifkörner des Schleifmittels („Schleifpapier“) machen also einen kurzen Schleifweg, Folge: die Schleifoberfläche erwärmt sich schnell, der Schleifstaub baut sich schnell im Schleifmittel auf und verstopft dieses, wenn man zu lange an der gleichen Stelle bleibt. Nachteil: hoher Schleifmittelverbrauch.
Ich hab meistens erfolgreich einen älteren Black&Decker Schwingschleifer benutzt, die Maschine hat eine sehr wirksame Staubabsaugung und läuft sehr ruhig, d.h. sie „schwingt“ das Schleifpapier und nicht den Benutzer…
Excenterschleifer erzeugen einen längeren Schleifweg des Schleifkorns durch die exzentrische Kreisbewegung, der Schleifstaub wird durch eine Zentrifugalwirkung mehr herausgeschleudert.
Der Excenterschleifer ist effektiver, aber auch mehr aggresiv in der Schleifwirkung. Bei grösseren, relativ ebenen Flächen ist das die wirksamere Maschine, sie benötigt jedoch einige Übung…man kann leicht etwas zu viel abschleifen und die resultierende Oberfläche ist dann uneben und muss nachgeschliffen werden.
Bin vor zwei Wochen mit meinen Bootanstrich fertig fertig geworden.
Die Marina (mit Trockenlagerung) erlaubt keine Powertools, also:
Nassschleifen von Hand, geht auch ziemlich schnell und ergibt eine bessere Oberfläche für den Anstrich. - am Deck und der
Kabine (7,5m Segelkreuzer) wegen der Beschläge das einzig Wahre…
Bezüglich Körnung sollte man die Anweisung des Farbherstellers befolgen.
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