Welche Spiegelreflexkamera Hobby

Hallo,

ich weiß, ich weiß, ich weiß die Frage, welche Kamera soll ich mir
kaufen, ist wie die Frage, welches Auto soll ich mir kaufen. Aber
bitte reißt mir nicht den Kopf ab, ich habe nämlich keine Ahnung. Mein
Ziel ist es schöne Fotos zu machen und vielleicht kann ich das mit
einer Spiegelreflex eher erreichen? Ich hätte nämlich gerne eine
Spiegelreflex, weil mir die Unschärfen bei den Aufnahmen gefallen und
weil ich das Gefühl habe, die Farben wirken intensiver. Ich würde
damit gerne viel rumexperimentieren wollen. Ich folge keiner
beruflichen Karriere als Fotograf, möchte nur schöne Fotos von meiner
Tochter für später machen und ein kleines bisschen was lernen. Hier
mal ein paar Links mit meiner alten Canon Ixus 100 IS, damit ihr mir
beantworten könnt, ob es sinnvoll ist, ob ich mich damit
weiterentwickeln kann.

http://pusteblumenland.blogspot.com/2011/07/eine-som…
http://pusteblumenland.blogspot.com/2011/06/vom-stur…
http://pusteblumenland.blogspot.com/2011/06/der-klei…

Hm… Also ich will natürlich nicht den letzten Schrott haben, ich habe
schon gesehen, dass solche Kameras in unglaublichen Preisklassen zu
haben sind. Ich habe aber leider nur 800 Euro zur Verfügung. Was denkt
ihr, könnt ihr mir, was empfehlen? Ein gutes Gerät zum Lernen? Wie
gesagt, ich habe nicht vor Profi zu werden.

Ich habe gelesen die Canon Eos 550 und Eos 600 sollen nicht schlecht
sein, aber da ist wohl das Objektiv dann nicht so gut. Vielleicht gibt
es auch bei Amazon Gebrauchtere?

Ach und noch was, ich würde damit auch irgendwann gerne kleinere
Interviews mit anderen Müttern führen, also Videos sollte die auch
machen können. Das ist aber wohl standardmäßig oder?

Gut viele Fragen, es wäre sehr nett, wenn ihr mir weiterhelfen
könntet. Ihr könnt auch gerne die Fotos kritisieren, damit ich etwas
lerne

Vielen Dank Maja

Hallo zurück!

Ja, ja - die lieben Kleinen…

Ich habe gelesen die Canon Eos 550 und Eos 600 sollen nicht schlecht sein, aber da ist wohl das Objektiv dann nicht so gut.

Der Ansatz mit solchen SLRs (Spiegelreflex) ist schon mal nicht schlecht, ich muss mich aber erst über die aktuellen Preise und Ausstattungen informieren. Was Du auf jedenfall einplanen musst ist entweder ein zweites Objektiv, dass am mitgelieferten ansetzt und den Zoombereich erweitert, oder die andere Lösung: Eine Cam als Body ohne Objektiv kaufen und einen sog. Reisezoom dazukaufen.

Zur Erklärung: Mitgelieferte, sog. Kit-Objektive sind auf „normale“ Entfernungen ausgelegt, also Brennweiten entsprechend einer Kompaktcam 24-80 mm (3fach optischer Zoom). Sobald Du was im Telebereich machen willst, also ab 80mm brauchst Du ein Wechselobjektiv oder eben ein Gerät mit großem Brennweitenbereich (28-300mm).

Die nächste Frage ist, ob Du ständig die ganze Ausrüstung rumschleifen willst. Erfahrungsgemäß endet das mit der Eigenmobilität der Kinder. Schon mal an einer sog. Bridgecam Gedanken verschwendet? Die Dinger sind verhältnismäßig klein/handlich/günstig, haben inzwischen gute Bildqualität gepaart mit ordentlichen Objektiven und fetten Brennweiten. Z.B. Canon SX30IS oder Fujifilm FinePix S2950. Nur so als Hinweis und Denkansatz…

also Videos sollte die auch machen können. Das ist aber wohl standardmäßig oder?

Das ist nicht standardmäßig, da muss man genau wissen, was man will und was die SLR dann davon liefern kann. Die meisten SLRs können systembedingt und geschäftspolitisch kein Video…

Wie gesagt, lass mir ein paar Tage Zeit um Preise und Ausstattungen zu vergleichen, das ändert sich grade stündlich…

Gruß
Michael

Hallo, ich persönlich habe die EOS 450 die könnte ich Dir empfhelen, aber Du möchtest auch Filmen damit, damit kommt Sie für Dich nicht in Frage. Mein Tip suche Dir ein Kameragehäuse die Deine Ansprüche erfüllt und kaufe Dir das passende Objektiv dazu. Das Objektiv ist genau so wichtig wie die Kamera. Du kannst die beste Kamera haben, und Deine Bilder werden schlecht, wenn das Objektiv nichts taugt. Ich bemühe bei meiner Auswahl immer Testsieger.de und Amazon nehme ich dann um die besten Bewertungen raus zu picken und danach entscheide ich dann welches Produkt ich kaufen möchte.
Was die technischen Detail anbelangt, würde ich mich durch googeln schlau machen.
Hoffe ich konnte Dir damit ein wenig weiterhelfen.
LG Ernesto

Hm… Also ich will natürlich nicht den letzten Schrott haben,

Ach und noch was, ich würde damit auch irgendwann gerne
kleinere
Interviews mit anderen Müttern führen, also Videos sollte die
auch
machen können. Das ist aber wohl standardmäßig oder?

Hallo Michael,

vielen Dank  Das war schon mal sehr hilfreich, weil ich mir klarer
werde, was ich eigentlich will. Weißt du, ich glaube das Problem ist,
dass ich wohl nicht genau weiß, was eine SLR eigentlich so kann und
warum man die einfach so braucht. Wenn ich mir Fotos anschaue,
beeindruckt mich eigentlich weniger die Bildschärfe, sondern viel eher
das Motiv und bei mir entsteht der Eindruck, dass durch die
Möglichkeit der Einstellung der Tiefenschärfe ein einheitlicherer
Hintergrund erzeugt wird, der das Motiv mehr betont. Außerdem habe ich
den Eindruck, dass die Farben kräftiger glänzen. Da ich Laie bin,
denke ich immer: „Aha, das muss irgendwo auch an der Kamera liegen.“
Daher dachte ich, ich bräuchte so etwas. Womöglich brauche ich aber
keinen Zoom, will eher so schöne „Schnappschüsse machen“. Und
vielleicht auch mal ein schönes Panorama einfangen (ja, aber wohl eher
selten). Vielleicht ist ja Zoom wichtig, um sich beim Fotografieren zu
entwickeln und vielleicht entdecke ich irgendwann die Qualitäten
davon. Ich denke aber, dass ich nicht nach diesen Motiven herumtigern
werde, die sich mit Zoom einfangen lassen. Wofür benutzt du denn den
Zoom?

Wenn ich erstmal ein günstiges Objektiv nehme, dann hört es sich für
mich so an, als könnte ich später noch ein gutes Objektiv nachkaufen.
Teleobjektive brauche ich wohl nicht, da ich keine bombastischen
Landschaftsaufnahmen plane 

Deswegen ist es wohl sehr richtig an einer Bridgekamera zu überlegen,
so könnte ich vielleicht in 2 oder 5 Jahren, wenn ich nicht mehr
weiterkomme, was besseres nachkaufen. Ich habe mir mal die Canon
SX30IS angeschaut, die hört sich eigentlich sehr gut an und ist auch
sehr günstig. Das sieht für mich auch so aus, als könnte ich dann die
Tiefenschärfe regulieren. *lach* Du merkst, ich habe wirklich keine
Ahnung.

Schade, dass Videos nicht standardmäßig sind. Ich habe schon mal
geschaut und diese Kamera hat dabei sehr gut abgeschlossen:
http://www.chip.de/artikel/Canon-EOS_500D-Test_36367…

Die hört sich eigentlich ganz gut an und die hat eine Video Funktion.
Soviel Gerätschaft will ich eigentlich nicht mitschleppen. Und Blitz
brauche ich wohl auch nicht. Ich finde Blitzlichtbilder oftmals sehr
unschön und mag eher das Sonnenlicht. Ich habe ja den Vorteil, dass
ich mir als Freizeithobbyfotograf den Zeitpunkt aussuchen kann und
nicht immer ein gutes Bild abliefern muss 

Danke erstmal für deine Hilfe Maja

Hallo Maja-Lia,

ganz richtig, so eine pauschale Aussage kann man nicht treffen. Zugegeben, ich arbeite mit einer Bridgekamera, auch Superzoom genannt. Das ist lang nicht mehr kompakt, aber auch noch keine SLR.

Die Dinger können mittlerweile auch hübsch viel, aber wie mir scheint bist Du auf SLR eingeschworen. Da kommt es nicht nur auf die Kamera an sondern auch auf die Optik, das Objektiv. Wenn Du wirklich viel mit Schärfe und Unschärfe arbeiten willst und eine gute Adaption der Farben haben willst, ist eigentlich Festbrennweite unumgänglich. Hat den Nachteil, dass Du entweder immer Aufnahmesituationen nicht umsetzen kannst oder sehr viele Objektivwechsel machen musst. Von der Investition ganz zu schweigen.

Objektivwechsel bringen mit sich, dass sich schnell Partikel (Staub, Pollen) auf dem Sensor absetzt. Zwar bieten viele modernen Kameras Systeme, die da helfen sollen, aber da wird dann wieder physisch beansprucht, egal, ob das „Zeug“ vom Sensor abgeschüttelt wird oder wegggepustet oder weggewischt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Sensor das auf Dauer mitmacht.

Aber dazu wäre wohl Fachlektüre hilfreicher als meine Spekulationen.

Was ich z.B. sehr schätze und mittlerweile auch bei einigen SLR angeboten wird ist das dreh- und schwenkbare Display. Da lässt sich viel mit anstellen: Über Bauzäune fotografieren. Bilder aus der Froschperspektive (gut, ging früher auch, hat für mich aber bedeutet, auf dem Boden zu kriechen), Durch Gitter, und so weiter.

Schau Dir auch an, wenn Du wirklich ambitioniert bist, was der Hersteller „Deiner“ Kamera sonst noch anbietet: Blitze und Blitzsysteme, Objektive (Auswahl und Kosten!) und so weiter. das sind oft Kleinigkeiten.

Ich wünsche Dir einen guten Griff und viel Spaß mit der neuen Kamera.

Achtung - Roman :wink:

ich glaube das Problem ist, dass ich wohl nicht genau weiß, was eine SLR eigentlich so kann und warum man die einfach so braucht.

Ein ganz kleiner Abriss Grundwissen: Eine Spiegelreflex zeigt Dir im Sucher/Display immer den (annähernd) richtigen Bildausschnitt. Funktioniert grob so: Das vom Objektiv erfasste Bild wird über einen schrägen Spiegel nach oben in ein Prisma geschickt, dieses Prisma zeigt Dir im Sucher am oberen hinteren Ende der Kamera das Bild. Bis vor ein paar Jahren gab es bei SLRs keine Bildvorschau, da der Bildprozessor vom Spiegel verdeckt wird. Einige neue SLRs zeigen heute auch auf dem Bildschirm das aktuelle Bild (z.B. LiveView), das ist aber technisch bedingt immer die schlechtere Qualität als die „richtige“ Ansicht im Sucher, sofern es ein optischer Sucher ist und kein elektronischer Mikrobildschirm. Der Spiegel verdeckt also den Bildprozessor. Drückst Du den Auslöser, klappt der Spiegel weg, der Verschluss (z.B. ein Rollo) öffnet sich und gibt das Licht auf den Prozessor gemäß automatischen oder eigenen Einstellungen frei. Das vom Prozessor erfasste Bild wird ggf. komprimiert, gespeichert und auf dem Monitor angezeigt. Was absolut für eine DSLR spricht, ist der große Bildprozessor. Eine kleine Knipse und die meisten Bridge-Modelle haben kleine bis winzige Bildprozessoren (max 1x1cm). Einsteiger-DSLRs liegen schon bis im vierfach so großen Bereich. Heißt leider nicht immer, dass ein Prozessor mit 16 Megapixeln besser ist als seine Brüder mit 12 oder 14. Ganz grundsätzlich mal…

Wenn ich mir Fotos anschaue, beeindruckt mich eigentlich weniger die Bildschärfe, sondern viel eher das Motiv und bei mir entsteht der Eindruck, dass durch die Möglichkeit der Einstellung der Tiefenschärfe ein einheitlicherer Hintergrund erzeugt wird, der das Motiv mehr beton.

Das liegt an der Spiegelreflextechnik und deren Einstellmöglichkeiten. Je mehr Du mit Blende (=Größe der Lichtöffnung auf den Prozessor) Belichtungszeit (=Zeit, wie lange der Verschluss geöffnet bleibt) und anderen Variablen experimentieren kannst, umso größer die Gestaltungsmöglichkeiten. SLRs haben immense Einstellmöglichkeiten, für Anfänger hilfreich sind auch ein paar Motivprogramme. Das sind Voreinstellungen für diverse Aufnahmen, z.B. Nacht, Neonlicht, Portait usw.

Außerdem habe ich den Eindruck, dass die Farben kräftiger glänzen. Da ich Laie bin denke ich immer: „Aha, das muss irgendwo auch an der Kamera liegen.“

Tja – das kann einfach auch an den Entwicklern der Kamerasoftware liegen, da die Bilder seltenst 1:1 (RAW-Format) übernommen werden, sondern bei der Komprimierung ins JPG-Format nachgeschärft, korrigiert, farbintensiviert werden. Auch der große Prozessor ist daran maßgeblich beteiligt.

Womöglich brauche ich aber keinen Zoom, will eher so schöne „Schnappschüsse machen“. Und vielleicht auch mal ein schönes Panorama einfangen (ja, aber wohl eher selten). Vielleicht ist ja Zoom wichtig, um sich beim Fotografieren zu entwickeln und vielleicht entdecke ich irgendwann die Qualitäten davon. Ich denke aber, dass ich nicht nach diesen Motiven herumtigern werde, die sich mit Zoom einfangen lassen. Wofür benutzt du denn den Zoom?

So, wieder was Grundsätzliches: Zoom bedeutet Änderung der Brennweite, also das Bild im Sucher durch ändern der Linsen im Objektiv zu vergrößern. Beispiel: Deine Tochter spielt mit dem Sandkasten-Auto. Du willst Sie formatfüllend ablichten? Ohne Zoom (Fixfokus) musst Du solange auf Deine Tochter zulaufen (oder entfernen), bis sie das Bild ausfüllt. Mit Zoom drehst Du am Einstellring (oder bei kleinen Fotos an der Wippe) bis das Objektiv den Ausschnitt so vergrößert hat, dass Deine Tochter im Bild steht. Wie ein Fernglas, ohne rumlaufen.

Wenn ich erstmal ein günstiges Objektiv nehme, dann hört es sich für mich so an, als könnte ich später noch ein gutes Objektiv nachkaufen. Teleobjektive brauche ich wohl nicht, da ich keine bombastischen Landschaftsaufnahmen plane 

SLR-Angebote mit Objektiv haben eine Brennweite von 18-55mm. Das heißt, Du kannst ein Haus aus geringer Entfernung bequem aufnehmen (18mm, sog. Weitwinkel), aber nicht die Haustüre rausziehen und ablichten. Dieses Objektiv kann nicht genug vergrößern, 55mm ist für die Haustüre einfach zu wenig. Das entspricht etwa 2fach optischem Zoom bei Kleincams. Darum der Tipp eine Mischung aus Weitwinkel und Teleobjektiv einzukaufen.

Damit kannst Du Deine Tochter quasi aus jeder Ausgangslage heranholen und günstig ablichten. Beispiel: Du sitzt auf der Parkbank, Deine Tochter kommt die Rutsche runter und Du kannst alles fotografieren ohne aufzustehen.

Deswegen ist es wohl sehr richtig an einer Bridgekamera zu überlegen, so könnte ich vielleicht in 2 oder 5 Jahren, wenn ich nicht mehr weiterkomme, was besseres nachkaufen. Ich habe mir mal die Canon SX30IS angeschaut, die hört sich eigentlich sehr gut an und ist auch sehr günstig. Das sieht für mich auch so aus, als könnte ich dann die Tiefenschärfe regulieren. *lach* Du merkst, ich habe wirklich keine Ahnung.

Kein Ahnung haben ist nicht schlimm, wenn man es zugibt :wink: Was ich noch vergessen habe: Würde heute meine Bridge kaputt gehen (Sony F828, ist von 2003!), dann würde ich Entscheidungsprobleme bekommen: Canon SX30IS, Panasonic FZ100 oder die Sony HX100V. Die Dinger finde ich einfach genial…

Was hier nicht unerwähnt bleiben sollte: Wenn Du Dich jetzt für eine Bridge-Marke entscheidest, ist es oft ratsam, später auch die DSLR vom selben Hersteller anzuschaffen. Originalzubehör (z.B. Blitze s.u.) ist kompatibel, die Bedienung und die Funktionen oft sehr identisch.

Und Blitz brauche ich wohl auch nicht. Ich finde Blitzlichtbilder oftmals sehr unschön und mag eher das Sonnenlicht.

Faaaalsch, ganz falsch. Du darfst einen externen Blitz nicht mit diesen eingebauten Flitzpiepen vergleichen. Glaube mir: Du braucht so ein Ding, wurscht ob DSLR oder Bridge! Grundsätzliches die 3.: Der Blitz hellt das Bild auf. Wie willst Du jemanden unter einem sonnigen Apfelbaum fotografieren? Der Baum und die Äpfel leuchten in hellen bunten Farben, dein „Opfer“ steht voll im Schatten und kommt als schwarzer Mann daher. Also brauchst Du eine Lichtquelle. Ein externer Blitz hat viel mehr Möglichkeiten, als ein eingebauter. Du kannst den Lichtausstoß steuern, Du kannst die Blitzrichtung steuern, z.B. schräg nach oben. Vermeidet den „unschönen“ überbelichteten Eindruck, bringt aber vielleicht andere Probleme (Schlagschatten). Und nicht zuletzt haben schon Einsteigerblitze die dreifache Reichweite (8-10 Meter) als eingebaute (2-3 Meter wenn überhaupt).

Wwas mir in Deiner Preislage bei DSLR so ins Auge sticht:

http://www.chip.de/artikel/Sony-Alpha_33-DSLR-bis-1…
http://geizhals.at/deutschland/a563494.html

http://www.chip.de/artikel/Nikon-D5100-DSLR-bis-1.00…
http://geizhals.at/deutschland/a629785.html

Danke erstmal für deine Hilfe Maja

Bitte schön, gern geschehen
Gruß Michael

Hallo Maja,

ich bin da auch nicht die Expertin, aber mein Vater hat gute Erfahrungen mit seiner Pentax gemacht. Ich weiß, dass die Preisspanne sehr groß ist…

Auf jeden Fall solltest Du darauf achten, dass Du einen guten optischen Zoom hast, der digitale taugt meist nicht so viel.

Außerdem habe ich gehört, dass es nicht so darauf ankommt möglichst viele Megapixel zu haben das treibt den Preis in die Höhe. Also wenn Du die Auswahl zwischen 12 und 16 Megapixel hättest, würde 12 wirklich reichen.

Ich hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben,
schönes Wochenende

Dorothea

Hallo,

Sie haben sich Ihre Frage ja im Prinzip selbst beantwortet. Man kann Niemandem sagen, welche Kamera er sich kaufen sollte. Hilfreich ist bestimmt folgende Website:
http://www.digitalkamera.de/

Dort finden Sie Tests und Tipps. Ich habe mir vor 3 Jahren die Nikon D40X zugelegt, die es heute schon nicht mehr gibt. Ich bin mit der Kamere sehr zufrieden - aber es gibt heute schon wieder neuere.
Entscheidend ist ja auch, was Sie fotografieren möchten, entsprechend sollte das Zubehör wie z.B. Objektive ausgewählt werden. Weitwinkel, Tele, Makro etc.
Ich wünsche Ihnen eine glückliche Hand bei Ihrer Auswahl.
Freundliche Grüße
WRH

Hallo Maja,

es ist wie beim Autokauf - in der Tat. Was soll man raten?

Grundsätzlich: Gute Aufnahmen entstehen durch einen guten fotografischen Blick - unabhängig von der Kamera. Eine technisch anspruchsvollere Kamera hilft, das Gesehene besser umzusetzen und zu einem Bild zu verarbeiten - auch wenn man selbst kein Profi ist, aber doch bestimmte Ansprüche an die Aufnahmeergebnisse hat.

Die Technik der Spiegelreflexkameras ist für dieses Umsetzen sehr nützlich und hilfreich: Der größere Bildsensor erzeugt mehr verwertbare Bildinformationen ( z.B. höhere „echte“ Bildauflösung, besseres Kontrastverhalten, größerer Farbumfang), die am PC mit einem Bildverarbeitungsprogramm noch optimiert werden können . Díe Reaktionszeit der Kameras ist unvergleichlich viel kürzer - es gelingen wirkliche Schnappschüsse. Die neue Generation der Kameras verfügt auch über Video-Möglichkeit.

Die im Bundle verkauften Kameras bieten in der Regel brauchbare Objektive an. Eine Kostenfrage sind die Zoom-Bereich der Objektive( Je größer dieser Bereich zwischen Weitwinkel und Tele, desto teurer, ) und die Lichtstärke (je größer die Anfangsblende desto teuer). Die Wahl hängt von den eigenen fotografischen Zielen ab. Ich bevorzuge einen großen Bereich (18 mm - 200 mm) - das Objektiv ist dann aber deutlich schwerer…

Bin Nikon-Fan. Hier wären die Kameras im unteren Kostenbereich:
Vielleicht die Nikon D3100 im Bundle mit Objektiv ab 600 EUR.
Die Nikon D 5100 kostet etwas mehr: Das Gehäuse ohne Objektiv ab ca. 600 EUR.

Gebrauchte Kameras zu kaufen ist nicht ohne Risiko - würde eher abraten.

Soviel in Kürze als Nikon-„User“, auch wenn die Kamera-Kaufberatung nicht mein Ding ist. Sonst einfach mal auf den entsprechenden home-pages nachschauen.

Mit Gruß
Helmut

Hallo Maja,
Deine Fotos gefallen mir sehr gut. Auch Deine Texte zeigen viel Einfühlungsvermögen in die jeweilige Situation, die Du fasettenreich beschreibst.
Nun zu Deinem Problem. Deine Fragen zeigen, dass Du Dir schon viele Gedanken gemacht hast. Leider kann ich Dir nicht wirklich helfen. Ich arbeite immer noch mit einer Canon EOS 500, einer analog Kamera.
Jede Kamera besitzt Vor- und Nachteile. Im Internet findest Du Testberichte, die ich zum Vergleich heranziehen würde. Wenn es eine gebrauchte Kamera sein soll, dann beim Fachhändler vor Ort kaufen. Das ist sicherer.

Nun viel Spaß bei der Suche.

hallo maya,

ich würde dir
diese empfehlen :

FINEPIX S200EXR

http://finepix.de/cms/home/produkte/digitalkameras/s…

ich könnte dir meine gebraucht anbieten für 270 Euro
mit 3 Akkus - und zusätzlichem Zweitwinkel Aufsatz

eine Kamera mit super objektiv für alle Gelegenheiten

viele grüsse tom

Sorry,
für die verspätete Rückmeldung, hoffe Deine Frage wurde beantwortet.
Gruß Peter