Moin,
welche SSD (mind. 200 GB) könnt ihr für ein 2010er MacBookPro 13" empfehlen?
Vielen Dank und viele Grüsse,
Thorsten
Moin,
welche SSD (mind. 200 GB) könnt ihr für ein 2010er MacBookPro 13" empfehlen?
Vielen Dank und viele Grüsse,
Thorsten
OCZ Vertex 4 SATA III
Hallo Thorsten,
wie hoch ist dein Budget und wie hoch ist die Zahl der Schreibzugriffe auf die SSD?
Generell empfehle ich ja nur Modelle mit SLC-NAND, je nach Anwendungsfall gibt es auch gute MLC-SSDs.
http://www.heise.de/preisvergleich/?cat=hdssd&bpmax=…
http://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/…
Gruß
angerdan
Moin Angerdan,
vielen Dank für deine Antwort!
Ich bin bereit bis zu 400 Euro auszugeben - die Frage ist nur, ob sich eine SATA II in dem 2010 MBP überhaupt lohnt - das hat ja soweit ich weiss nur SATA II?
Viele Grüsse,
Thorsten
Hallo,
Ich bin bereit bis zu 400 Euro auszugeben - die Frage ist nur,
ob sich eine SATA II in dem 2010 MBP überhaupt lohnt - das hat
ja soweit ich weiss nur SATA II?
wenn rentieren bedeutet, ob der messbare Geschwindigkeitszuwachs neuer SSDs auch an einem S-ATA II - Adapter spürbar ist, würde ich sagen: teilweise schon. Die Frage ist, wieviel davon subjektiv ankommt und ob es das wert ist, dafür so tief in die Tasche zu greifen. Den Unterschied zwischen einer Festplatte und einer SSD merkst du gerade beim Bootvorgang und Programmstart deutlich, weil es nunmal ein Unterschied ist, ob die Daten erst von einem mechanischen Lesekopf zusammengesammelt werden müssen oder sofort am Controller verfügbar sind. Die Unterschiede zwischen SSDs der letzten drei Generationen dürften gefühlt eher gering ausfallen, auch wenn die neuen Modelle mit den dreifachen Zugriffszahlen und der doppelten Burst-Transferrate prahlen.
Ich persönlich würde bei SSDs wegen der vergleichsweise hohen Ausfallraten zu einem soliden Markenprodukt einer Firma greifen, welches Speicherchips und SSD aus einer Hand anbietet, und zwar Samsung oder Intel. Ich persönlich habe in meinem PC ein älteres Modell von Samsung (Samsung SSD 470 mit 256 GB) gekauft, die war mit ca. 240 EUR vergleichsweise günstig, hat robusten 30 nm-Speicher verbaut und wird mit einer Optimierungssoftware für den PC (richtiger Betrieb ist extrem wichtig bei SSDs) und einem Einbaurahmen für den Wechsel von 2,5" auf 3,5" geliefert. Die Leistung ist niedriger, als bei aktuellen OCZ-Modellen, Preis, Stromverbrauch und Ausfallraten aber auch. Höhere Transferraten bringt das Nachfolgemodell Samsung SSD 830, dieses ist aber (wie die Intel-SSDs ab Modell 510) auch deutlich teurer.
Gruß, Jesse
Hallo Jesse,
vielen Dank für deine Antwort!
Ich persönlich würde bei SSDs wegen der vergleichsweise hohen
Ausfallraten zu einem soliden Markenprodukt einer Firma
greifen, welches Speicherchips und SSD aus einer Hand
anbietet, und zwar Samsung oder Intel.
Klingt vernünftig und nachvollziehbar - was meinen die anderen hier mitlesenden dazu?
wird mit
einer Optimierungssoftware für den PC (richtiger Betrieb ist
extrem wichtig bei SSDs) und einem Einbaurahmen für den
Wechsel von 2,5" auf 3,5" geliefert.
Das ist in meinem Fall natürlich unnütz - 3.5" passt nicht in meinen Laptop und mit PC-Software kann mein Mac auch nichts anfangen
Viele Grüsse aus Hannover,
Thorsten
Hallo Thorsten,
Ich persönlich würde bei SSDs wegen der vergleichsweise hohen
Ausfallraten zu einem soliden Markenprodukt einer Firma
greifen, welches Speicherchips und SSD aus einer Hand
anbietet, und zwar Samsung oder Intel.
Klingt vernünftig und nachvollziehbar - was meinen die anderen
hier mitlesenden dazu?
Das ist eine Möglichkeit, heutzutage gibt es aber gute Kombinationen von Komponenten unterschiedlicher Hersteller. Bestes Beispiel ist OCZ, welche sogar noch SLC-NAND SSDs im Sortiment haben.
Auch der frühere Weltmarktführer MTRON hatte einen Herstllermix in seinen SSDs verbaut.
Leider sind die SSDs mit SLC nicht mehr so billig zu bekommen wie vor drei Jahren (außer die WD N1x gelegentlich auf eBay).
Somit würde ich mich nach Kriterien wie 5 Jahre Garantiezeit, MTBF >2.000.000 Stunden und positiven Testberichtenund Nutzerbewertungen richten.
Die von mir vorgeschlagene OCZ SSD sollte in dieses Schema gut passen.
Gruß
angerdan
Moin angerdan
Bestes Beispiel ist OCZ, welche sogar noch SLC-NAND SSDs im
Die von mir vorgeschlagene OCZ SSD sollte in dieses Schema gut
passen.
Die von dir vorgeschlagene OCZ Vertex 4 finde ich aber nur mit MLC, nicht mit SLC?
Und kann es sein dass die 4er (mit 256GB) beim schreiben langsamer ist als die 3er (mit 240GB)? Für die 4er finde ich 535 MB/s Lesegeschwindigkeit, 380 MB/s Schreibgeschwindigkeit und für die 3er 525 MB/s Lesegeschwindigkeit, 500 MB/s Schreibgeschwindigkeit
Und, nochmal ganz dumm gefragt: was ist denn überhaupt SLC bzw. MLC und wo liegt der Unterschied?
Viele Grüsse aus Hannover,
Thorsten
Moin,
Die von mir vorgeschlagene OCZ SSD sollte in dieses Schema gut
passen.
OCZ hat in den letzten drei Jahren über alle Serien eine Ausfallquote von >5% aller verkauften Laufwerke während der Garantiezeit (bei einzelnen Modellen auch 9%!!), Intel hat imselben Zeitraum 0,1% Ausfallquote…
Die von dir vorgeschlagene OCZ Vertex 4 finde ich aber nur mit
MLC, nicht mit SLC?
Die SLC-Modelle heißen jeweils anders und werden eher im Firmenkundenbereich angeboten, da sie etwa 10x teurer sind bei gleicher Kapazität. Die 200GB OCZ Vertex 2 EX kostet ab 3100 EUR: http://www.hardwareschotte.de/preisvergleich/200GB-O…
Und kann es sein dass die 4er (mit 256GB) beim schreiben
langsamer ist als die 3er (mit 240GB)? Für die 4er finde ich
535 MB/s Lesegeschwindigkeit, 380 MB/s Schreibgeschwindigkeit
und für die 3er 525 MB/s Lesegeschwindigkeit, 500 MB/s
Schreibgeschwindigkeit
Das sind doch eh alles völlig theoretische Zahlen (Burstraten im gepufferten Transfer zusammenhängender Daten), die teilweise durch hohe Kompressionsraten erzielt werden und in der Praxis ganz, ganz anders aussehen können. So verbaut OCZ in der Vertex 4 den Indilix Everest - Controller, während man bei der Vertex 3 noch auf Sandforce setzte. Die hohen theoretischen Übertragungsraten wurden da durch Datenkompression erzielt, was nur unter bestimmten Bedingungen zum Tragen kam, so dass die Vertex 4 sicher die ‚ehrlichere‘ Platte ist. Leider habe ich gerade bei den neueren OCZ-Modellen ein wenig Bauchgrimmen, was den Flash-Speicher angeht, da man hier sehr niedrige Strukturbreiten einsetzt und als Hersteller ohne eigene Speicherproduktion sicher auch nicht immer die beste Qualität beziehen kann…2000 oder 10000 Schreibzyklen sind schon ein Unterschied.
Und, nochmal ganz dumm gefragt: was ist denn überhaupt SLC
bzw. MLC und wo liegt der Unterschied?
Singe Level Cell vs. Multi Level Cell - ein SLC-Chip speicher pro Zelle nur ein Bit, MLC bis zu 4 Bits. Muss eine Speicherzelle mit nur einem Bit neu beschrieben werden, müssen beim MLC-Speicher gleich 4 Bit gelöscht/ neu geschrieben werden. Dadurch nutzen sich MLC-Speicherzellen wesentlich schneller ab. Guter 34 nm - SLC verträgt 100000 Löschzyklen, guter 34 nm MLC-Speicher schäfft 7000 - 100000 Zyklen und schlechter 20 nm MLC schafft vielleicht noch 2000 Zyklen. Danach ist die Speicherzelle breit.
Gruß, Jesse