Welche Steine nehmen kein Wasser auf?

Hallo
Ich suche Steine, die sich nicht mit Wasser vollsaugen.

Kieselsteine z.B. nehmen kein Wasser auf.

Diamant nimmt kein Wasser auf.

Guten Tag
Danke für die schnelle Antwort.
Was versteht man unter Kieselsteinen?
Da gehen die Meinungen etwas auseinander.
Ich benötige ca. 1m³ als Schotter.

Danke für die Antwort, aber für Diamant bin ich nicht reich genug.

Grundsätzlich alle nicht porösen Steine wie zB Tiefengesteine, also Granit, Basalt etc

Danke, das hilft mir schon weiter.

mineralien nehmen kein wasser auf. also quarze (rosenquarz) oder bernstein. aber auch malachit etc.

Schotter hat Luftraum zwischen den Steinen.
Dort hat Wasser Platz, wenn es denn an die Stelle kommt.

Nenn doch lieber den Einsatzzweck.

1 m³ ? Also geht es um etwas zum Auffüllen ?

Ich kenne keine Steine die sich vollsaugen. Gips nimmt Wasser auf, Zement nimmt Wasser auf, aber dann ist auch wieder gut.
Udo Becker

Hallo,

Kiesel sind nach allgemeiner Sprache der grobe, meist abgerundete Anteil in Ablagerungen von Fliessgewässern. Das wird nach Siebgrössen gehandelt, die Wasseraufnahme hängt vom Ursprungsfels ab: Quarzgestein , Granit und Gneis nehmen kaum Wasser auf, Sandstein und Kalke wohl eher nennenswerte Mengen. Kristalliner Marmor(bruch) wird auch kaum Wasser aufnehmen. Ein Baustoffhändler sollte dazu mehr sagen können.

LG

Silberloewe99

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Guten Tag und Danke für die Antwort.
Es geht um folgendes Problem.
Ein altes Fachwerkhaus (ca . 300 Jahre) mit Lehm- Kellerfußboden.
Das Fachwerk aus alter Eiche reicht bis auf die Höhe des Fußbodens.
Die aufsteigende Feuchtigkeit geht bis in die waagerecht liegende Eichenschwelle.
Nun war meine Idee, neben dieser Schwelle entlang einen ca. 10x10 cm tiefen Graben zu machen.
Diesen Graben mit nicht saugfähigem Schotter auffüllen, damit die Feuchtigkeit durch die Zwischen-
räume des Schotters ausdünsten kann.
Was hälst Du von der Idee?

Hallo
Danke für die Auskunft.

Danke für die Antwort.

Hallo!

Die Schwelle sollte aber vom Erdboden entkoppelt sein. Auch früher legte man dort bereits etwas unter. Ganz früher lag die Schwelle auf großen Feldsteinen, also hohl und unterlüftet.

Später legte man Bitumenpappe unter ( wie heute unter alle Arten von Mauerwerk auch).

Wenn Du außen so ein „Minigräblein“ ziehen willst, bringt das fast gar nichts. Unter den Balken kommst Du doch nicht ran und auf die Innenseite des Balkens (Fußbodenbereich) auch nicht.
Dort könnte Erdfeuchte weiterhin einwirken.

Zum Schutz vor Spritzwasser( bei Regen) legt man um Häuser allgemein einen breiten Kies/Schotterstreifen an. Der ist aber so breit wie der Dachüberstand (mind. aber 30-50 cm) und mit einer Tiefe von ca. 20 cm.

Gegen ansteigende Bodenfeuchte hilft das nicht, denn käme das Grundwasser/Stauwasser so hoch, dann wirkt es ja auch trotz Steinverfüllung auf das Holz der Schwelle ein. Die Steinfüllung verhindert ja nicht das sich der ganze Steinfüllraum aufstaut. Es muss nach unten hin gut wegsickern können !

Dann müsste man eher an eine Ringdränage denken.
Also einen umlaufenden Graben ums Haus mit Dränagerohr mit Gefälle in einen Schacht. Diesen Graben füllt man dann unten mit Grobkies auf, dann eine Filtermatte (Vlies), darüber dann sickerfähigen Füllboden

Das Wasser(gleich welcher Art) kann dann nicht höher als Oberkante Dränagerohr anstauen, so kann man das Gebäude trockenhalten.

Aus dem Schacht fördert eine automatische Pumpe das Wasser weg, wenn möglich und erlaubt ins Regensiel, sonst ggf. auch möglichst weit weg vom Haus in einen Sickerschacht/Flächenverrieselung auf eigenem Grundstück.

Wenn man so etwas andenkt, dann unbedingt vorher einen Baufachmann (Architekt, Zimmermann, Statiker) hinzuziehen. Man darf ja nicht ein Gebäude ohne weiteres so tief rundherum freischachten ohne Vorprüfung !

Wenn Du Schäden an Schwellen eines Fachwerkhauses hast, dann empfehle ich den Besuch eines Zimmermannes, der sich das mal anschauen soll.
Ob man da schon was auswechseln muss oder ob er eine Idee hat, wie man das Holz nachträglich schützen kann. Ob man z.B. Sperrlagen unterschieben kann.

MfG
duck313

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Hallo, und Danke.
Du hast die Problematik richtig erkannt.
Ich hatte noch etwas vergessen zu erwähnen.
Das Haus war mal früher eine Mühle 18x10m, wovon die Hälfte Scheune war.
Als ich das Haus 1985 gekauft habe, wurden die von Dir beschriebenen Maßnahmen schon erledigt.
Rund ums Haus aufbaggern, Drainage, Blitzschutz, Bitumen- Wellplatten vor die Basaltstein- Kellerwand aufgestellt. Von der Außenseite dringt kein Wasser ins Innere.
In der 10 m breiten Giebelwand ist mittig ein ca. 3m breites Tor, was früher mal doppelt so hoch war
als jetzt. Ein Scheunentor und dahinter der Lehmboden als damalige Tenne. Es geht um diesen Raum, wo links und rechts das besagte Fachwerk bis zum Boden geht. Bei der Feuchtigkeit geht es um Erdfeuchte.

Du meinst wohl eine Frostschutzschicht? jetzt kommen wir der Sache schon näher.
Diese sollte aus möglichst gleichkörnigem Kies (also mit viel Hohlraum) bestehen, damit kein Wasser aufsteigen kann. Ein Vlies darunter verhindert die Durchmischung mit dem Boden, da dieser auch wiederum saugen würde.

Danke
Mit der Vliesunterlage ist eine Prima Idee.