Welche und wie viel Nahrung nehmt Ihr zu euch?

Hallo, ich wollte euch mal fragen, wie oft, wann und was Ihr täglich an Nahrung zu euch nehmt. Also ich bin 20 Jahre alt, 73 Kg schwer, 180 cm groß, körperlich fit, mache circa 6 Stunden pro Woche Sport und nehme an manchen Tagen nicht mehr als 500 kal zu mir. Meistens stehe ich gegen Mittag auf und nehme dann die erste Malzeit gegen 3 Uhr Nachmittags zu mir. An manchen Tagen geht es mir so dass ich plötzlich Hunger bekomme und alles esse was ich bekomme. In manchen Wochen esse ich jeden Tag so viel ich schaffe, also dass ein ständiges “satt Gefühl” eintritt. Doch wenn ich es geschafft habe wieder weniger zu essen, dann ziehe ich das oftmals eine Woche oder länger durch also nehme dann generell nicht mehr als 500 Kalorien zu mir, ohne dass es mir schlecht geht. Demnächst habe ich das über einen längeren Zeitraum vor. Habe gehört dass 25% des Hungerstoffwechsels der Muskelabbau ist und auch der Herzmuskel betroffen ist. Ist es so schädlich einfach wenig zu essen? Mein allgemeines Wohlbefinden (und Unterbewusstsein) wird halt einfach gesteigert wenn ich ein paar Tage nur sehr wenig zu mir nehme. Wenn es dann allerdings was sehr Gutes zum essen gibt kann ich nicht widerstehen. Das habe ich heute gegessen, mehr als sonst:

1 Teller indisches Curry (200 kal)
2 helle Bier (420 kal)
2 Scheiben Brot (140 kal)
1 Banane (100 kal)
1 Tafel Bitterschokolade (450 kal)
100 g Walnüsse (650 kal)
1 FlascheACE-Saft und 1 Spezi (400 kal)

Bin gegen 18:00 Uhr aufgestanden deswegen war der Nahrungszuhname-Zeitpunkt zwischen 19:00 Uhr und 3:00 Uhr. Das meiste hab ich gegen 2 Uhr Nachts, innerhalb von 30 Min gegessen.

Sonst nehme ich sehr gerne Milchprodukte zu mir (mit dem Hintergedanken http://youtu.be/Z7M-3X7Q9Uc, http://goo.gl/Sa6wt ), auch Nudeln nehme ich gerne zu mir. Kaugmmi auch sehr gerne, trotz Aspartam. Fleischprodukte esse ich generell selten weil ich beim essen immer den Hintergedanken hab, dass ich gerade ein Lebewesen esse, und dieses für mich sein leben lassen musste ( http://goo.gl/V7tsN, http://goo.gl/Xt7rN). Wenn esse ich nur Hühnchen oder hin und wieder mal ein Stück Schwein. Rind und andere Fleischsorten esse ich nur sehr wenig. Auf Fisch und Pilze verzichte ich ganz. Deswegen würde ich sagen dass ich ungefähr folgende % an Nahrungsmitteln zu mir nehme (sind etwas mehr als 100% weil man noch sonstiges dazu rechnen muss ):

4 % Rind
5 % Huhn
5 % Reis
5% Süßigkeiten
6% Huhn
7 % Käse, Joghurt
10 % Milch
12 % Obst
15 % Nudelgerichte
20 % Gemüse
25 % Getreide

Sehr gerne mag ich zum Beispiel Weetabix ( http://de.wikipedia.org/wiki/Weetabix ), am liebsten mit Milch und Honig/Kakaopulver. Obst und Gemüse esse ich auch sehr viel. Alkohol nehme ich wenig zu mir, ∅ 3 Bier pro Woche. Wein und Schnaps fast nie.

Nun würde mich mal interessieren ob Ihr auch Phasen habt in denen Ihr mehr oder weniger esst oder ob Ihr versucht jeden Tag eine bestimmte Kalorienanzahl zu euch zu nehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Jannis Merz

Hi,

Nun würde mich mal interessieren ob Ihr auch Phasen habt in
denen Ihr mehr oder weniger esst oder ob Ihr versucht jeden
Tag eine bestimmte Kalorienanzahl zu euch zu nehmen.

Ich esse, wenn ich Hunger verspüre und mache mir keine Gedanken über den Brennwert oder die Nahrungsmenge. Ich habe übrigens Normalgewicht.

Vielleicht beschäftigen Deine Gedanken sich zu viel mit dem Essen? Ob das problematisch ist kann ich aber nicht beurteilen, da ich kein Fachmann bin.

Gruß S

Hallo Jannis,

ich muss schon sagen, du hast einen ausgesprochen interessanten Tag-Nacht-Rhythmus. Hat das was mit deiner Arbeit zu tun? Oder hast du einfach so viel Zeit, dass du dir das schlicht leisten kannst? Letzteres würde - zumindest für mich - auch erklären, warum du so seltsame Essgewohnheiten hast: zu viel Zeit, dich damit zu beschäftigen. Kalorienzählen ist für mich ein ähnliches Mysterium wie Handtücher bügeln.

Mal im Ernst: Ich halte deine Art, dich zu ernähren, für ungesund. Und gegen die menschliche Natur. Gedacht war es ja wohl so: Unser Körper sendet Hungersignale aus, und daraufhin essen wir. Mir jedenfalls passiert das viermal am Tag. Früh (mit Abstrichen), mittags, nachmittags und abends. Und im allgemeinen glaube ich, dass in diesem Fall der Bauch klüger ist als der Kopf. Zugegeben: Nachmittags entscheidet sich mein Kopf schon mal gegen Kekse und verordnet was weniger Gehaltvolles. Ich fahr damit ganz gut - jedenfalls bleibe ich von solchen Heißhungerattacken, wie du sie beschreibst, weitgehend verschont. Ich glaube aber auch nicht, dass ich schon viele 500-Kalorien-Tage hatte. Jedenfalls nicht im Normalzustand.

Da ich kein Experte bin, verkneife ich mir jetzt den Hinweis, du solltest mal mit einer Fachkraft über deine Einstellung zum Essen reden. Ich bin allerdings gespannt, ob und wann der Rat kommt.

Alles Gute, die Sara

Hi!

Doch wenn ich es geschafft habe, wieder weniger zu essen …

Was soll denn dieser Druck? Hast du nichts besseres zu tun?

Habe gehört, dass 25% des Hungerstoffwechsels der Muskelabbau ist und auch der Herzmuskel betroffen ist.

Wenn der Körper so weit abbaut, dass es gefährlich wird, meldet er sich schon. Dann ist es an dir.

1 Teller indisches Curry (200 kal)
2 helle Bier (420 kal)
2 Scheiben Brot (140 kal)
1 Banane (100 kal)
1 Tafel Bitterschokolade (450 kal)
100 g Walnüsse (650 kal)
1 FlascheACE-Saft und 1 Spezi (400 kal)

Vor allem die Getränke würde ich mal zur Disposition stellen. Da nimmst du völlig unbemerkt Zucker ohne Ende zu dir. Ansonsten für einen Tag etwas wenig.

Vielleicht gehörst du zu den Glücklichen. Ich esse oft tage- oder wochenlang sehr wenig, manchmal auch die gleichen Zeiträume wie ein blöder, dann ist obge Liste mein Abendessen. Und mein Gewicht schwankt dabei nicht merklich, vielleicht +/- 1 kg. Habe so ziemlich deine Größe und Gewicht, bin aber schon Mitte 50.

Vielleicht solltest du dir wirklich ein anderes Thema suchen.

Gruß, Zoelomat

HI,

Hallo, ich wollte euch mal fragen, wie oft, wann und was Ihr
täglich an Nahrung zu euch nehmt.

So viel, dass ich mein Gewicht halte und den mir gestellten physischen und psychischen Aufgaben gewachsen bin.

Also ich bin 20 Jahre alt,

73 Kg schwer, 180 cm groß, körperlich fit, mache circa 6
Stunden pro Woche Sport und nehme an manchen Tagen nicht mehr
als 500 kal zu mir. Meistens stehe ich gegen Mittag auf und
nehme dann die erste Malzeit gegen 3 Uhr Nachmittags zu mir.
An manchen Tagen geht es mir so dass ich plötzlich Hunger
bekomme und alles esse was ich bekomme. In manchen Wochen esse
ich jeden Tag so viel ich schaffe, also dass ein ständiges
“satt Gefühl” eintritt. Doch wenn ich es geschafft habe wieder
weniger zu essen, dann ziehe ich das oftmals eine Woche oder
länger durch also nehme dann generell nicht mehr als 500
Kalorien zu mir, ohne dass es mir schlecht geht. Demnächst
habe ich das über einen längeren Zeitraum vor. Habe gehört
dass 25% des Hungerstoffwechsels der Muskelabbau ist und auch
der Herzmuskel betroffen ist. Ist es so schädlich einfach
wenig zu essen? Mein allgemeines Wohlbefinden (und
Unterbewusstsein) wird halt einfach gesteigert wenn ich ein
paar Tage nur sehr wenig zu mir nehme. Wenn es dann allerdings
was sehr Gutes zum essen gibt kann ich nicht widerstehen.

Holla! Das hört sich nicht gesund an. Du bist ja total von Essen als Tätigkeit besessen.
Auch wenn Du das jetzt nicht hören magst: Wenn du Dich besser fühlst, nur weil Du es geschafft hast, wenig zu essen, hört sich das für mich nach einer Essstörung an, vermutl. auf dem besten Wege zur Sucht, möglichst wenig zu essen.
Ich will nichts dramatisieren - aber für hört sich das so an.

Sonst nehme ich sehr gerne Milchprodukte zu mir (mit dem
Hintergedanken http://youtu.be/Z7M-3X7Q9Uc,
http://goo.gl/Sa6wt ), auch Nudeln nehme ich gerne zu mir.
Kaugmmi auch sehr gerne, trotz Aspartam. Fleischprodukte esse
ich generell selten weil ich beim essen immer den
Hintergedanken hab, dass ich gerade ein Lebewesen esse, und
dieses für mich sein leben lassen musste (
http://goo.gl/V7tsN, http://goo.gl/Xt7rN). Wenn esse ich nur
Hühnchen oder hin und wieder mal ein Stück Schwein. Rind und
andere Fleischsorten esse ich nur sehr wenig. Auf Fisch und
Pilze verzichte ich ganz. Deswegen würde ich sagen dass ich
ungefähr folgende % an Nahrungsmitteln zu mir nehme (sind
etwas mehr als 100% weil man noch sonstiges dazu rechnen muss
):

4 % Rind
5 % Huhn
5 % Reis
5% Süßigkeiten
6% Huhn
7 % Käse, Joghurt
10 % Milch
12 % Obst
15 % Nudelgerichte
20 % Gemüse
25 % Getreide

Excel-Freak? Sei mir nicht böse - aber so stark aufgeschlüsselt - das ist doch arg verkrampft. Lös Dich von diesem Kontrollzwang und iss einfach! Möglichst frisches, unbehandelte Lebensmittel. Wenn Dir Tiere und deren Haltung wichtig sind, dann iss weniger Fleisch und dafür aus artgerecheter, biologischer Haltung. Und iss von allem etwas.

Nun würde mich mal interessieren ob Ihr auch Phasen habt in
denen Ihr mehr oder weniger esst oder ob Ihr versucht jeden
Tag eine bestimmte Kalorienanzahl zu euch zu nehmen.

Ja, diese Phasen habe ich. Ich habe aber auch Phasen, wo ich mich viel bewege und weniger bewege. Und ich habe Stressphasen und Ruhephasen. Mein Hirn muß mal mehr, mal weniger leisten.
Kalorien als reine Zahl sind mir schnuppe. Ich sortiere Lebensmittel nur grob nach Energiegehalt ein. Ebenso teile ich die Lebensmittel nur grob in Ihre Grundbestandteile ein. Viel, mittel, wenig, nichts.
Mal nehme ich ein Kilo zu, mal nehme ich eins ab.

Mit freundlichen Grüßen

Jannis Merz

Sonniger Gruß
Flicka

Auf Ausgewogenheit kommt es an
Moin Jannis,

warum auch immer Dich interessiert WAS und WIEVIEL andere essen - entscheiden ist m. E. vor allem die Nahrungszusammenstellung generell.

Ernährung von Fertigprodukten, auch wenn sie noch so klangvolle Namen haben mögen und die Werbung noch so viele vermeintlich positive Aspekte herausstellt, wird auf Dauer kaum gesundheitsförderlich sein. Ebenso langfristige Ernährung von Fast- oder Junkfood.

Aber das weisst Du vermutlich als jemand, der sich mit (seiner) Ernährung beschäftigt alles selbst (nur allzu gut).

Wenn Du tiefer in die Materie einsteigen möchtest, empfehle ich die Teilnahme an einer Ernährungsberatung (wird ggf. von der VHS oder KK als Kurs für kleines Geld angeboten).

Mit Kalorienzählerei und/oder Diäten bzw. Nahrungsergänzungsmittelchen ist auf Dauer kein Blumentopf zu gewinnen . . .

Hallo Jannis,

Essen und Trinken sind nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern auch Genuss, Kultur, Kommunikation, Entdeckungen, Spaß usw.
Vielleicht solltest du lernen zu genießen. Ein Weg wäre, kochen zu lernen. D.h. aus Lebensmitteln richtiges Essen mit Geschmack zuzubereiten.

Strubbel
E:open_mouth:)

Hallo,

ich esse, wann und was ich will. ich denke, so zwischen 1800 und 2800 kcal am Tag… je nach Tag.

Ich zähle keine Kalorien, erkenne in Deinem Post aber mich selber wieder, die damals in eine Esstörung schlidderte. Sich mit 500 Kcal am Tag wohlzufühlen und sich dann damit auch so zu beschäftigen, und auch dann mal alles in sich hineinzuschlingen.----Mal völlig wertfrei.

Lg

Brenna