Welche Universität lehrt noch unverschult?

Guten Tag,

ich bin auf der Suche nach einer Universität (am besten raum Baden-württemberg), die Ingenieurswissenschaften (am besten Elektrotechnik) ohne der Verschulung lehrt. Das heißt unter anderem, mir den Vorgang erklärt, und nicht die Formeln schult.
Derzeit studiere ich in Berlin und fühle mich wie ein Knecht, der Formeln auswendig lernen soll, obwohl ich wissen will, warum es funktioniert, damit ich Herr darüber bin, wie es funktioniert…

gerne auch universitäten, die hohe durchfallquoten haben, mir ist hier in den vorlesungen sowieso langweilig…

brauche wirklich Hilfe, fühle mich total unwohl.

schonmal danke für jegliche Hilfe.

Grüße,
Kurt

Ohne Formeln geht nichts. Nicht mal an der Uni Karlsruhe bzw. KIT. Renomiert für E-Tech, hohe DQ auch, aber gute Lehre.
Gruss

Konkret: Ich kann die Frage leider nicht beantworten, da ich nicht vom Fach bin -
allgemein: man müsste näher definieren, was man verschult nennt und was nicht.

Gibt es dort pflicht-hausaufgaben?

@hahn:
verschulung:
-pflicht-hausaufgaben (wenn ich die hausaufgaben nicht mache, werde ich nicht für die prüfung zugelassen, in elektrotechnik zählen die hausaufgaben sogar in die endnote mit hinein)
-lernen mit dem inhalt „das hier geht so, weil dies passiert und so rechnet man es, wenn dies passiert ist es ja logisch, dass man es so rechnen muss“
es sollte so sein:
„das hier geht so, weil dies passiert, das liegt daran, dass dies das ist und das das, wodurch dies passiert, und hier die formel dazu“
(rechnen und verstehen sollten quasi etwas mehr getrennt werden, und der schwerpunkt sollte auf verstehen liegen… verstehen heißt meistens, logische schlußfolgerungen und logische ergebnisse (auch ohne zahlen))

als beispiel: matrizen, ich weiß wie man diese miteinander mutlipliziert, warum man dies aber so macht, davon war im studium bisher keine rede und muss man nicht wissen

-das verstehen braucht man an vielen stellen nicht, das richtige anwenden von formeln reicht aus
(zwar muss man ja auch wissen, wann man wie eine formel anwenden muss, aber würde ich lieber lernen, es zu verstehen und daraus zu wissen, wie ich vorgehen muss, und nicht einfach: wissen wann ich was machen muss)

ich fühle mich einfach bisschen fehl am platz, da ich für mich fragen kläre, die unrelevant sind, was das studium betrifft… was meiner meinung nach aber gerade eine Universität von einer fachhochschule unterscheiden sollte.

mir ist durchaus bewusst, dass der verstand nicht total abgeschalten wurde, auch weiß ich, dass es ohne formeln nicht geht, ich möchte bloß eine andere lernform haben, wobei ich der festen meinung war, dass ich bei einer Universität gut aufgehoben bin… leider fühle ich mich wie in der schule, und dort hab ich total abgeschalten weil ichs lächerlich fand (beispiel: mathe, in der oberstufe hab ich in den klausuren so 6-9 punkte geschrieben (ist ca. eine 3-4), ich wusste oftmals auch garnicht, was wir als thema in mathe hatten… für das abitur hab ich knapp 1 woche gelernt und hab 13 punkte (1-) geschrieben…(und da hab ich eine aufgabe falsch gemacht, weil ich ein wort falsch verstanden hab) ich möchte nicht sagen, ich bin hochbegabt, aber ich weiß, dass ich nicht dumm bin was logisches denken angeht)

es kann durchaus sein, dass ich allg. übertreibe, aber diese pflicht-hausaufgaben machen mich echt fertig… ich muss so viel zeug machen, worauf ich keine lust habe, weil ich es größtenteils schon kann, und dann muss ich es auch noch meinen kommilitonen in meienr gruppe erklären und bekomm dafür kein geld…
sobald ich mal freiweillig lerne, fühl ich mich viel besser…
und ja, die lösung die meine gruppe abgibt, ist praktisch mein blatt… nur nochmal schöner hingeschrieben ^^