Hallo,
eine allgemeingültige Antwirt gibt es natürlich nicht auf diese Frage.
In jedem Fall sollte man eine umfangreiche Analyse vornehmen um die aktuelle Situation zu ermitteln und unter Einbeziehung der vorhandenen privaten und betrieblichen Zusazuvorsorgen eine Rentensimulation zu erstellen. wichtig ist es dabei die Inflation und die zu erwartenden Steuern und Sozialabgaben im rentenalter zu berücksichtigen und auch die Tatsache, dass nach Rentenbeginn diese dinge weiter bestehen bleiben. I. d. R. wird die gesetzliche Rente immer langsamer wachsen, als die Inflation steigt.
Für den Normal- bis Geringverdiener wird es in erster Linie darum gehen das biometrische Risiko „Langlebigkeit“ abzusichern. Also sollte unter Ausnutzung staatlicher Zuschüsse und Steuervorteile eine möglichst hohe zusätzliche Rente geschaffen werden. Abhängig vom Alter sollte man versuchen durch aktienbasierte Anlagen eine höhere Rendite zu erzielen, was dann einer höheren Rente entspricht.
Darüber hinaus sind natürlich auch andere Formen der Vorsorge denkbar, wie eigene Immobilie, Geldanlagen in Aktien und Investmentfonds usw. Insbesondere wenn man daran denkt vorzetig in den Ruhestand zu gehen braucht es Konzepte, die ein gewisses Vermögen für die Übergangszeit erwirtschaften. Ist aber sicher nichts für den klassischen Arbeiter ohne höheres Einkommen und einen gewissen Vermögensgrundstock.
Wichtig wäre es auch rechtzeitig eine Absicherung der Arbeitskraft vorzunehmen. Falls machbar und finanzierbar wäre die Berufsunfähgkeitsversicherung sicher erste Wahl, aber es gibt auch andere Möglichkeiten.
Was Deinen Bekannten betrifft ist es natürlich schwer aus der Ferne zu beurteilen. aber ich denke, dass hier eine rechtzeitig angesetzte Therapie sicher mit dazu beigetragen hätte, dass er nur im gesunden Bereich volle Leistung bringt und lernt selbst zu sehen, ab wann er seine Substanz abarbeitet. aber das ist ein ganz anderes Thema…