Welche Vorsorge wenn man frühzeitig in Rente gehen möchte?

Hallo,

leider ist es wohl immer wieder das gleiche Problem bei älteren Menschen und die Rente. Die meisten schaffen es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr, ihren Beruf auszuüben. Ein Bekannter von mir ist 57 Jahre, er hat eine Schwerbehinderung über 50% auf Rücken und Psyche. Seit 42 Jahren arbeitet er im gleichen Betrieb. Sein Chef sagt immer, dass er 200% arbeitet und das er es doch ein wenig ruhiger angehen sollte. Doch das kann er nicht, er steht ständig unter Strom und ist körperlich verschliessen. Als Frührenter hätte er 600,-€ weniger Rente, wenn er jetzt aufhören würde.
Er ist für mich das beste Beispiel, sich gegen sowas abzusichern. Die Frage ist nur, wie? Geht sowas nur mit einer klassichen Zusatzrentenversicherung? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten?

Hallo,

eine allgemeingültige Antwirt gibt es natürlich nicht auf diese Frage.

In jedem Fall sollte man eine umfangreiche Analyse vornehmen um die aktuelle Situation zu ermitteln und unter Einbeziehung der vorhandenen privaten und betrieblichen Zusazuvorsorgen eine Rentensimulation zu erstellen. wichtig ist es dabei die Inflation und die zu erwartenden Steuern und Sozialabgaben im rentenalter zu berücksichtigen und auch die Tatsache, dass nach Rentenbeginn diese dinge weiter bestehen bleiben. I. d. R. wird die gesetzliche Rente immer langsamer wachsen, als die Inflation steigt.

Für den Normal- bis Geringverdiener wird es in erster Linie darum gehen das biometrische Risiko „Langlebigkeit“ abzusichern. Also sollte unter Ausnutzung staatlicher Zuschüsse und Steuervorteile eine möglichst hohe zusätzliche Rente geschaffen werden. Abhängig vom Alter sollte man versuchen durch aktienbasierte Anlagen eine höhere Rendite zu erzielen, was dann einer höheren Rente entspricht.

Darüber hinaus sind natürlich auch andere Formen der Vorsorge denkbar, wie eigene Immobilie, Geldanlagen in Aktien und Investmentfonds usw. Insbesondere wenn man daran denkt vorzetig in den Ruhestand zu gehen braucht es Konzepte, die ein gewisses Vermögen für die Übergangszeit erwirtschaften. Ist aber sicher nichts für den klassischen Arbeiter ohne höheres Einkommen und einen gewissen Vermögensgrundstock.

Wichtig wäre es auch rechtzeitig eine Absicherung der Arbeitskraft vorzunehmen. Falls machbar und finanzierbar wäre die Berufsunfähgkeitsversicherung sicher erste Wahl, aber es gibt auch andere Möglichkeiten.

Was Deinen Bekannten betrifft ist es natürlich schwer aus der Ferne zu beurteilen. aber ich denke, dass hier eine rechtzeitig angesetzte Therapie sicher mit dazu beigetragen hätte, dass er nur im gesunden Bereich volle Leistung bringt und lernt selbst zu sehen, ab wann er seine Substanz abarbeitet. aber das ist ein ganz anderes Thema…

Hallo,

abzusichern. Die Frage ist nur, wie? Geht sowas nur mit einer klassichen Zusatzrentenversicherung?

Natürlich nicht. es gibt verschiedene Instrumente der Altersversorgung.

Oder gibt es noch andere Möglichkeiten?

Klar, z.B. Fondssparplan.

Gruß

Nordlicht

Hi,

EINE Möglichkeit (von vielen) könnte ein Sparplan auf einen breitgestreuten ETF (aka „börsengehandelter Indexfond“) sein, wie z.B. dem MSCI All World. Geringe Kosten (meist um 0,5% p.a.) und relative Sicherheit da im Index hunderte/tausende Unternehmen drin sind. Da muss man sich halt ein wenig in die Materie reinlesen, getreu dem Motto „investiere nicht in etwas was Du nicht verstehst“ (die sitzen dann bei „Stern TV“ und beschweren sich uber die „Abzocke ihrer Bank“).

Investiere einfach mal 2 Wochenenden intensiver Recherche im www und sei danach Dein eigener Finanzberater. Ist kein Hexenwerk. Gehe aber NICHT zu Deiner Bank und frage da nach, denn Dein Bankberaterverkäufer bekommt für ETF keine Provision.

Gruss
K

Guten Tag
Vielen Dank für die Anfrage.
Ich empfehle eine kombinierte Versicherung.
Diese soll einen Sparteil und einen Risikoteil (EU-Rente und Prämienbefreiung) beinhalten. Bevor diese abgeschlossen wird empfehle ich eine Vorsorgeanalyse, damit nicht etwas versichert wird was ev. schon abgesichert ist.
Eine kleine Bedingung gibt es allerdings:
Der Versicherungsnehmer muss gesund sein, dass heisst: Zur Zeit nicht in ärztlicher Beratung oder Behandlung Und keine ärztlich verordnete Medikamente.
Gerne bin ich bereit, mit ihnen die Angelegenheit zu besprechen.
Meine Versicherungspartner und ich sind in der Schweiz tätig.
Es gibt sicherlich Möglichkeiten das Bedürfnis abzusichern.
Beste Grüsse und einen erfolgreichen Tag.
JP Forbes

Guten Tag
Vielen Dank für die Anfrage.
Ich empfehle eine kombinierte Versicherung. Diese soll einen Sparteil und einen Risikoteil (EU-Rente und Prämienbefreiung) beinhalten.
Bevor diese abgeschlossen wird empfehle ich eine Vorsorgeanalyse, damit nicht etwas versichert wird was ev. schon abgesichert ist.
Eine kleine Bedingung gibt es allerdings:
Der Versicherungsnehmer muss gesund sein, dass heisst:
Zur Zeit nicht in ärztlicher Beratung oder Behandlung Und keine ärztlich verordnete Medikament.
Gerne bin ich bereit, mit ihnen die Angelegenheit zu besprechen.
Meine Versicherungspartner und ich sind in der Schweiz tätig.
Es gibt sicherlich Möglichkeiten das Bedürfnis abzusichern.
Beste Grüsse und einen erfolgreichen Tag.
JP Forbes

Hallo Zabelfink,

Er ist für mich das beste Beispiel, sich gegen sowas
abzusichern. Die Frage ist nur, wie? Geht sowas nur mit einer
klassichen Zusatzrentenversicherung? Oder gibt es noch andere
Möglichkeiten?

Dafür gibt es viele Möglichkeiten.
Um das Risiko richtig einschätzen zu können, muss man jedoch einige
Details über Sie wissen, wie z.B.
welche Tätigkeit wird ausgeführt;
sind Sie selbständig, Arbeitnehmer oder Beamter;
welche Einkünfte bzw. Vermögenswerte liegen vor;
verheiratet, mit Kindern, oder ledig.
usw. usw.

Sinnvoll wäre eine Kombination von Berufsunfähigkeits/Dienstunfähigkeitsversicherung +
Invaliditätsabsicherung + Altersversorgung.

Die Altersversorgung könnte man z.B. über eine Betriebliche Altersversorgung, bzw. Basisrente (Rürup) abschließen,
ergänzend sind auch Fondsanlagen (aber bitte außerhalb einer Rentenversicherung) oder Immobilien (Vermietung) möglich.

Zu den Aktien-Fonds kann man sich z.B. hier informieren:

www.ebase.de

Gruß Merger

Hallo,

danke für die Fragen. Leider kenne ich Ihr Eintrittsalter, Beruf, vorhande Absicherungen nicht um hier eine wirklich effektive Antwort für Sie bereitzustellen.

Allgemein:

a)Absicherung einer privaten Berufsunfähigkeits oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist eine Möglichkeit. 
b)Absicherung gegen schwere Krankheiten und somit einem Einmalauszahlung ist eine weitere Möglichkeit.
c)Zusatzrente mit Nutzung der staatlichen FÖrderung wie z.B. RiesterRente, Direktversicherung oder auch Rüruprente ist sinnvoll wobei hier frühestens mit 62 die Verträge zur Auszahlung kommen.
d)Zusatzrente privat „klassisch“ oder „fondsgebunden“ auch zu empfehlen

Wichtig ist nicht alles auf eine Karte zu setzen sondern von allem etwas bringt Sie zum Ziel.

EIne unabhängige Beratung ist hier SINNVOLL!!
Grüße
Ihr B.G.-p. Team