Welche Wälder in Deutschland/Österreich/Schweiz eignen sich gut zum Zelten ohne Nahrungsvorräte?

… also welcher Wald- oder Waldgebiet eignet sich in Deutschland, Österreich oder der Schweiz, wenn man ohne Trink- oder Essensvorräte auskommen (Überleben) müsste. Sprich: beispielweise gibt es dort viele Quellen oder Flüsse (für Trinkwasser und entsprechenden Fischbestand) und mal komplett abgesehen von rechtlichen Einschränkungen wie dem Verbot für Zelten, Wildern etc. - rein von Flora und Fauna?

Vielen Dank.

Hallo,

ich persönlich würde zuerst das Rechtliche (sprich Betretungsverbot eines Waldes, Campierverbot, Wasser- und Fischereirechte,…) ganz genau überdenken, bevor ich mir eine Gegend aussuche, sonst kannst du leicht in des Teufels Küche geraten.
Und: In Zeiten wie diesen - ich spreche jetzt bewusst Hitze, wenig Regen und damit Verbot, Feuer zu entzünden an) - würde ich mir so etwas ohnehin sehr gut überlegen.

Fische sind - zumindest in Österreich - kein freies Gut, das man sich nehmen kann (und dann roh essen muss, weil es logischerweise verboten ist, in einem Wald Feuer zu machen)…

Das Einvernehmen mit dem Beitzer der Liegenschaft muss auf jeden Fall vorher hergestellt werden!

Oder sollten das nur so „allgemeine“ Überlegungen gewesen sein?

dafy

In meiner wilden Jugendzeit habe ich schon mal ein erkleckerliches Bußgeld gezahlt für harmloses Zelten im Wald und den damit verbundenen Verstoß gegen das bayerische Forstgesetz. Und da habe ich mitnichten gefischt und geangelt.

Die Ursprungsfrage lässt sich nicht allgemeingültig beantworten, zu sehr hängt die Überlebensmöglichkeit an den Fähigkeiten des Probanden. Kennt er in ausreichender Weise essbare Pflanzen? Ist er in der Lage einen Fisch im Bach auch zu fangen? Kann er ein Wildschwein erlegen und zu Nahrung verarbeiten? Ist er bereit, Fischweiher oder Maisfelder zu plündern oder zugängliche Speisekammern auszuräumen? Je nach Beantwortung dieser Fragen kann jedes größere Waldstück in Frage kommen oder kein einziges.

Unter Berücksichtigung gesetzlicher Aspekte (Forst, Jagd, Fischerei, …) gibt es keines.

Gruß
Hardey

Servus,

die Frage wurde mit der Nebenbedingung

vorgelegt. Ob sie z.B. von einem Autoren von wasauchimmer vorgelegt wird, der sich um ein realistisches Szenario für wasauchimmer bemüht, von einem anarchistisch eingestellten Romantiker, der sich um Verbote nicht schert, von einem kulturgeschichtlichen Romantiker, der sich mit der Geschichte der Besiedlung des heutigen Deutschland beschäftigt usw. usw., kann man der Frage nicht entnehmen. Das spielt für ihre Beantwortung auch keine Rolle.

Schöne Grüße

MM

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Servus,

das dürfte auf den Bayerischen Wald und den Oberpfälzer Wald hinauslaufen. Dort passen Niederschläge und vorherrschende Gesteine gut zu „genug Wasser“ und „genug Fische“.

Schöne Grüße

MM

Vielen Dank. Genau so und nicht anders war es gemeint.
Auch die Beschreibungen haben mich erheitert! :blush:

Perfekt, vielen Dank für diese konstruktive Antwort.

Es geht hier lediglich um eine Bestandsaufnahme. Personenfähigkeiten, Gesetze und alles weitere erst einmal ausgeklammert. Ich empfinde das nicht ganz so abstrakt wie ich es aus Ihrer Antwort herausgelesen habe, da es mir nicht um Personenfähigkeiten geht. Die Frage bezieht sich lediglich auf die Grundvoraussetzungen bzw. einen Basisbestand, vielleicht einfacher: „Kennen Sie einen Wald, in dessen Nähe ein Flussverlauf mit Fischbestand existiert?“ Danke.

In Rhein, Main, Donau, Weser, Elbe sowie in deren Nebenflüssen und Bächen gibt es Fische und an deren Ufern Wälder.

Wobei die Aufzählung der Flüsse jetzt nicht vollzählig war und ich auf die Nennung der Nebenflüsse freundlich verzichtet habe.

Genau genommen kenne ich in Deutschland keinen Fluss ohne Fisch und ohne stellenweise begleitenden Wald.

Servus,

am Rhein ist ab Schaffhausen Trinkwasser Mangelware; auch an den anderen genannten Flüssen sieht es nicht gut aus damit.

Nennenswerte Reste von Auwäldern hat von den genannten bloß noch die Donau zwischen Krems und Bratislava.

Ein Fischbestand, der zu gering ist, um sich davon hauptsächlich zu ernähren, heißt nicht „ohne Fisch“.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

ja aber auch zu Grün oder Blau gekleideten Gestalten,die sich der modernen Technik, Stichwort Nachtsichtgeräte, bedienen.

Außerdem natürlich noch die diversen Militärs,die diesen Sektor (Stichwort Flüchtlinge)
ebenfalls überwachen.

Womit wir bei den wohl gefährlichsten Gestalten da unten wären,nämlich den Schleuserbanden.