Welche WeiterbildungsInstitute sind in der Wirtschaft gut angesehen ?

Bildung & Beruf Lernen & Weiterbildung
#1

Hi

hab ne Umschulung zum Industriekaufmann hinter mir .Mit Zwischenprüfung zur Buchhaltungsfachkraft. Der Einstieg in die Buchhaltung oder Controlling gestaltet sich als schwierig . Die Firmen erwarten 3 Jahre Berufserwartung oder ein Studium
Wie kommt man ohne nennenswerte Berufserfahrung (bis auf ein bisschen Lexware, Datev und Sap durch Praktika) in die Buchhaltung .
Hab mir überlegt eine Weiterbildung zu machen zum Finanzbuchhalter, bei folgenden Instituten.

Dekra , IBB und ComcaveCollege

hat jmd Erfahrung mit der Qualität der Institute. Bzw weiß jmd welche Fortbildungsmaßnahme auf dem Arbeitsmarkt aktuell am gefragtesten ist.

Viele Grüße

#2

Hallo,

Deine Frage kann niemand qualifiziert beantworten. Diese Frage entscheidet nicht DIE Wirtschaft sondern die jeweiligen Personalentscheider der einzelnen Arbeitgeber. Diese haben unterschiedliche, mehr oder weniger qualifzierte Erfahrungen oder Bauchüberlegungen. Überregional tätige Bildungsanbieter haben keine allgemeingültige Standards. Diese hängen von den jeweiligen örtlichen Verantwortlichen und den Lehrkräften ab. Private Instituinionen bieten häufig Abschlüsse mit staatlicher oder Kammerprüfung an oder interne. Hinzukommt. dass die regionalen Arbeitsmärkte, in denen man sich betätigen möchte, unterschiedlich sind. Es gäbe noch mehr Kriterien zu nennen.

Gruß
Otto

#4

Servus,

lieber nicht. Wenn die Arbeitgeber bei den Stellen, die Dich interessieren, Berufserfahrung erwarten, dann bedeutet das nicht, dass sie noch mehr Zettel mit Stempeln sehen wollen, sondern tatsächlich Berufserfahrung: Belege klopfen, Konten abstimmen, Differenzen klären, Auswertungen und Berichte auf Plausibilität anschauen und ihre Fehler finden, USt-Themen aus der Praxis behandeln usw. usw. - lauter Sachen, die man nur sehr bedingt mit Fortbildungsmaßnahmen erreichen kann.

FiBu-Praxis kannst Du am leichtesten in Kanzleien von Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern erlangen, wo noch in ziemlichem Umfang Mandantenbuchhaltungen manuell ab Beleg erfasst werden. Rechne nicht mit einer großartigen Bezahlung, aber das Handwerkszeug kannst Du da bekommen.

Es sei denn, Du willst Dich von vornherein auf SAP konzentrieren. SAP-Praxis kann man sich nur in der Industrie aneignen, wo SAP läuft. Es ist eh wichtig, ziemlich bald festzulegen, ob Du ein DATEV-Mann oder ein SAP-Mann werden möchtest - beides gleichzeitig geht nicht gut. Mit DATEV-Praxis lässt sich das meiste erreichen, was ERP oder WaWi heißt, aber SAP halt nicht, das ist ein anderes Universum.

Schöne Grüße

MM

#5

Okay danke für eure Antworten. Dann wäre vielleicht eher ein Praktikum der richte Weg. Vielleicht in einer Kanzlei.

Viele Grüße