Liebe Experten,
die Balkonoberfläche wird morgen von einem Dachdecker bearbeitet; die Türschwelle ist schon höher gemacht worden.
Aber ich muss auch die herausgeplatzten Stellen in den Wänden und in den Fensterbänken bearbeiten. Nur was nehme ich für ein Füllmaterial?
Und muss ich Schalungen anfertigen und anbringen, damit Mörtel nicht nach unten wegfällt?
An den überhängenden Stellen der Fensterbank ? Ja, nimm eine Leiste oder Brett und klemme das unterseitig mit Schraubzwingen drunter oder stütze das zum Boden hin mit Latten ab und klemme es stramm ein.
Vielleicht reicht sogar ein dickes Gewebeklebeband als „Schalung“
Dann mit „normalem“ Mauermörtel /Reparaturmörtel ausfugen. Vorher loses Material ausbrechen, Fugen ausfegen.
Wegen Farbunterschieden könnte man auch die alten Fugen ganz rausnehmen, sie werden sowieso nicht mehr gut haften.
Foto 1 zeigt was ? Wand oder Boden (Balkonbelag ?)
MfG
duck313
Foto 1 zeigt Terrassenfläche. Vermutlich verlegt mit einer Flasche Schnaps („Pannenborgschen“), wie das hier 1973 noch fast üblich war.
Gerne würde ich die alten Fliesen abtragen und sachgerecht neue Polygonalplatten verlegen (lassen), dabei macht mir aber die Pflasterung hinten am Rasen Schwierigkeiten; die Fläche würde ich gerne mit einschließen.
Aber wie erreiche ich die gleiche Höhe wie nach Abtrag der Fliesen?
Hallo!
Dazu müsste man ja wissen (oder abmessen nach Ausbau eines Probestücks) wie viel Höhe für neuen Belag zur Verfügung steht.
besteht schon ein Gefälle weg vom Haus (also angenommen zu der grauen Pflasterung) ?
Und unter den Fliesen ist eine Betonplatte ?
Wenn es am Übergang Fliesen/Pflaster von der Höhe mit den neuen Platten hinkommt, dann könnte man das Gefälle der Fläche angleichen.
MfG
duck313
Hallo duck313.
Das meinst Du doch nicht ganz ernst, oder?
Man kann natürlich auch Fugenmörtel, extrabreit nehmen.
hi,
Mauermörtel ist eventuell zu grobkörnig, auch sind die Körnungen sehr oft gebrochen. Beim abwaschen hat man eine ganz schreckliche Oberfläche. Das ist etwas für den absoluten Notfall.
Davon muss sich abraten.
Zudem sollte man mindestens Trasszementmörtel nehmen, wir befinden uns im Außenbereich. Auch wenn es nur kleine Stellen sind, will man da keine Kalkauswaschungen haben.
Man nimmt entweder ein fertiges Fugenbreit (die gehen üblich bis etwa 15mm) oder Trasszement und Quarzsand (etwa Nr. 7, darf ja etwas grob sein)
Die Fliesen sind ja kaum geklebt, da wird mindestens ein Dickbett drunter sein. Zudem sind die Platten auch schon recht dick. Da wird man wohl mal einen Teil öffnen müssen und prüfen, was man überhaupt für eine Höhe hat.
Da sind so viele Fugen offen, man könnte leicht vor den Nacharbeiten eine Fliese entnehmen und das Mörtelbett entfernen.
Was ich nicht ganz verstehe:
wenn du diese Fläche mit einschließen möchtest - also auch neu verlegen?!) warum ist die Höhe dann derart von Interesse?
grüße
lipi
Tach.
Hinweis auf Quarzsand/ Trass und Fugenbreit/-mörtel hast du schon. Fugenbreit gibt’s in den unterschiedlichsten Einfärbungen. Nur erdfeucht anmachen und mit dem Fugeisen einbauen. Die alten Reste an Fugmaterial würde ich vorher rauskratzen.
Nein. Mit dem Finger den Spalt von unten verschließen und von oben das Fugmaterial mit dem Fugeisen reinpressen.
Beim Terrassenbelag will ich dir keinen Ratschlag geben, da sich m.E. der Belag schon vom Mörtelbett gelöst hat.
Gruß.
B.
PS: Natürlich gehe ich davon aus, dass die Spaltplatten der Fensterbank noch bombenfest sind.
Pflasterfläche aufnehmen. Nur lassen sich beide Flächen nicht so einfach verbinden, da eine dauerelastische Fuge notwendig ist. Ich würde die Polygonalplatten am Pflaster enden lassen. Aber jeder Geschmack ist anders.
Gruß.
B.
@alle: Ist auch elastischer Fliesenkleber für die Fensterbänke optimal geignet? Davon habe ich noch einen Rest.
hi,
als Fugenmörtel? nein, die Kleber verfärben sich viel Stärker, wenn sie zu viel Wasser haben oder schnell abtrocknen können. Das ist schwer berechenbar, weil sich die Kunststoffe auswaschen.
grüße
lipi