Hallo an alle,
ich merke wie mich meine Medikamente (Antidepressiva) relativ gut stabilisieren.
Und nun habe ich das Bedürfnis ALLES aus meinem Leben jemandem zu erzählen.
Ich habe sehr, sehr viel Mist erlebt, um es nett auszudrücken und spüre in mir so einen brodelnden Vulkan der verdrängten Gefühle…
Langsam aber sicher bahnt sich alles seinen Weg an die Oberfläche sozusagen.
Ich muss nochmal erläutern, dass ich in meinem Leben hauptsächlich durch Dissoziation gut funktionieren konnte und gar nicht mehr gewusst habe, was in meinem Leben so alles war.
Deshalb habe ich trotz meiner Vergangenheit viel erreicht…
Dann eines Tages tauchte, ausgelöst durch einen Trigger, alles wieder auf. Ich dachte ich werde verrückt…
Flashbacks, Intrusionen, Alpträume, Panikattacken und schwere Depressionen welche irgendwie plötzlich da waren, plagen mich seitdem. Obwohl es wirklich bergauf geht mittlerweile…
Ich habe seitdem ein Gefühl der Leere und des Persönlichkeitsverlustes. Ich bin nicht mehr die, die ich einmal war… mein Psychiater meint, das ist auch nicht erstrebenswert, weil mein altes Ich mich nun so fühlen lässt…
Ich frage mich, warum das Verdrängte plötzlich auftaucht? Was hat es für einen Sinn?
Es wäre doch viel leichter,wenn es einfach archiviert wird sozusagen, oder weg ist. Dann stört es nicht mehr.
Vielleicht hat jemand eine Idee dazu…
P.s ich habe schon mehrere Therapeuten rausgesucht und morgen versuch ich einen Termin zu bekommen. Was natürlich dauern kann…leider…
Lg norma