hallo.
meine Tochter muss sich gerade zwischen 2 Studien-Zulassungen
entscheiden:
Pharmaceutical Sciences
pharmazie ist sehr interessant, aber ein zweischneidiges schwert: ja, forschende pharmaunternehmen helfen menschen (allerdings mit mitteln, die vielleicht gar nicht nötig wären, wählte man eine andere herangehensweise).
und auf der anderen seite schaden sie aber auch vielen menschen. und die hilfe ist nicht uneigennützig. es steht primär der profit im vordergrund.
und
Molekulare Biotechnologie
wird am ende wahrscheinlich auf dasselbe hinauslaufen, klingt aber insgesamt freundlicher (vielleicht wegen „bio“? )
Sie würde gerne in die Krebsforschung gehen oder an die Uni
als Prof .
krebsforschung ist gut, aber dafür greifen m.e. beide studiengänge zu kurz: bei der entstehung von krebs spielen psychische faktoren eine gewichtige rolle (meine überzeugung, ohne beweis). das wird hier komplett ausgeklammert.
is aber auch egal. irgendwie muß man ja anfangen. es is ja nu nich so, daß alle pharmazeuten bzw. molekularbiotechnologen geldgierige schweine sind.
an die uni als prof kommt man übrigens nicht mal eben so. üblicherweise hat man da vorher ein paar jahre in der wirtschaft gearbeitet, aber mindestens hat man promoviert („den doktor gemacht“).
ob man dann als prof an eine uni berufen wird, ist auch nicht sicher. das hängt natürlich von der eigenen kompetenz, aber auch stark von vitamin B ab. da müßte man sich dann während des studiums schon drum kümmern - welches studium, ist ziemlich egal.
gruß
michael