Die wäre doch aber unwichtig. Sie ist ja nicht auf Leckagen begründet, denn es geht regulär nichts verloren.
Der Unterschied zwischen einer Hauptwasseruhr und den vielen Kunden-Wasseruhren ist in der Toleranz dieser Messgeräte begründet.
Er spielt i.d. R. bei Abrechnungszwecken keine Rolle. Im Zweifel nimmt man die Angabe des Hauptzählers und nicht die Summe aller Mieterzähler !
Die Mieterzähler werden dann anteilig umgerechnet auf den Wasserverbrauch laut Hauptzähler.
Aber das hat alles nichts mit Wirkungsgrad zu tun.
Bei Gas im Grunde auch nicht, allerdings fallen natürlich Energiekosten an um Gas zu verdichten und in lange Rohrstrecken zu pressen usw.
Ebenso hat man diese Kosten bei Wasser, denn auch da laufen Pumpen.
Trotzdem würde ich da nicht von Wirkungsgrad sprechen.
Selbst bei Fernwärme nicht, obwohl natürlich zur Erzeugung der Wärme Energie anfällt und auch Verluste ( =Wirkungsgrad).
Allerdings verlieren die Fernwärmeleitungen ständig Wärme trotz guter Isolierung. Das ist auch ein Transportverlust. Deshalb kann man Fernwärme nicht sehr weit leiten und versorgt nur den engeren Umkreis um ein Heizkraftwerk.
Verluste habe ich nicht zur Hand, mag so um 15 % liegen (mehr geschätzt)
Bei Stromtransport fällt tatsächlich einiges an Verlust an, schließlich haben die Kabel einen Widerstand und an diesem Widerstand entsteht Wärme ( die hier unerwünscht und nutzlos ist).
Nur 2 Zahlen, bei Hochspannungsleitungen( 110 kV) hat man ca. 6 % Verlust je 100 km Länge.
Durch die neuen Hochspannungs-Gleichspannungsübertragungen ( 800 kV) kann man diesen Verlust auf ca. 0,5 % senken.
Allerdings zu deutlich höheren Kosten für diese Technik. Für Fernleitungen ist das aber trotzdem sinnvoll und wirtschaftlich.
Aber die Transportverluste sind nur ein kleiner Teil. In einem Kohlekraftwerk beträgt der Gesamtwirkungsgrad weniger als 35 %,bei anderen Energieformen( Gas, Atom ) und bei regenerativen( Wind, Solar) ist das deutlich besser.
MfG
duck313