Ich finde die Stelle auch ein bisschen rätselhaft.
Ich würde sie so deuten:
Das g-Moll wandelt sich hier (genau auf der Zählzeit vier-und) durch das Es im Bass nach Es-Dur. Das D in der Klarinette, das in g-Moll ja noch gepasst hätte, wird hier zun Septime-Vorhalt, der sich nach oben auflöst, da es ja eine große Septime ist.
Im letzten Sechzehntel des Taktes kommt jedoch noch das C hinzu, sodass sich das ganze zur Moll-Parallele, also C-Moll umwandelt. Vor allem aber entsteht da eine große Dissonanz. Man hat da die Töne B, C, D und Es gleichzeitig. Leider kann ich nicht ausprobieren, wie das klingt, weil ich kein Klavier hier habe, ich denke aber, dass die Dissonanz stark abgemildert wird dadurch, dass die Töne oktavenmäßig ziemlich weit auseinander liegen. Jedenfalls löst sich im letzten Zweiunddreißigstel ja die Dissonanz auf.
Ich würde also den Klang auf Zählzeit Vier-und zunächst als Es-Dur und dann als C-Moll deuten. Das D in der Klarinette würde ich gleichzeitig als Durchgangsnote und Vorhalt deuten, und das B im Fagott passt ja zunächst in Es-Dur noch, dann würde ich es als Durchgangsnote oder eventuell auch als vorbereiteten Vorhalt deuten; was mich daran hindert ist, dass er sich imho theoretisch nach unten auflösen müsste, praktisch finde ich aber schon, dass das nach Vorhalt klingt.