Es ist ein Citroen, aber welcher Typ, welches (ca.) Baujahr?
Hi.
Das ist ein Citroen Mehari. Basiert auf dem 2CV. Dementsprechend auch das BJ.
nämlich beginnend mit der Dyane, die wie der Méhari ab 1968 gebaut wurde und die eigentlich den 2 CV ablösen sollte. Hat dann aber nicht so recht geklappt, und auch der Méhari wurde nur bis Herbst 1987 gebaut, knapp ein Jahr, bevor die letzte Deudeuche 1988 das Werk verließ, wo sie seit 1949 gebaut worden war.
Schöne Grüße
MM
Hab mal gegockelt und ja, du hast völlig recht.
Servus,
viel geiler als der Méhari war allerdings sein Vorgänger-Geländewagen, der 2CV Sahara, der für den Antrieb der hinteren Räder schlicht einen zweiten Motor im Kofferraum bekam. Er klingt nicht bloß so, sondern er ist eigentlich auch zwei Enten:
Schöne Grüße
MM
Das ist ja mal ein Teil . Kannte ich nicht.
- hier kann man übrigens die Sahara-Ente auf einem Geländeparcours bewundern:
Du bist bekloppt, das weißt du schon, oder?
- und hier ist eine kleine Studie zu dem genialen konstruktiven Detail der Ente, ihrer Einzelradaufhängung, die es unmöglich macht, sie umzukippen:
Ja, das ist bekannt.
Gab es nicht mal ein Angebot an alle Besitzer, wer es schafft eine Ente auf gerader Strasse unzuwerfen, der soll dann eine neue erhalten? Also mit reinen Lenkbewegungen.
Das funktioniert bei keinem Auto, bei dem die Reifenhaftung zu gering ist.
Da kennst Du offenbar den Grip nicht, den eine Ente wegen ihrer großen Raddurchmesser hat. Übrigens würdig fortgesetzt durch den Citroen CX, der mit seinen großen Wagenrädern und als Fronttriebler mit einem ganz ordentlichen Ballast vorne viel besser winter- und (trotz seines Radstandes) mittelgebirgsgeeignet war als das, was zu dieser Zeit die deutsche Konkurrenz hinkriegte.
Wenn Du den kleinen Clip angeschaut hättest, wäre Dir aufgefallen, dass der Trick bei der Ente die Schwingarme sind - diese Aufhängung der Räder gab es 1950 bei sonst keinem Serien-PKW; wenn die Ente von Ferdinand Porsche gezeichnet worden wäre, würden ganze Wogen von „Meilenstein“, „Großer Wurf“, „Vorbild für den PKW-Bau der zweiten Jahrhunderthälfte“ usw. über ihr ausgegossen.
Schöne Grüße
MM
Ich hab mal gehört, dass bei jeder Fahrt von Porsche zum Verhör Ingenieure von Renault mit im Auto saßen. So hat er zumindest bei der Entwicklung zum R4-Vorläufer mitgewirkt. Für weitere Ingenieure von Citroen hat der Platz im Auto dann wohl nicht mehr gereicht…
Servus,
es gab zwar Ende 1945 in Paris die Idee, Ferdinand Porsche zur Konstruktion eines französischen Volksautos zu verpflichten, aber es kam nicht dazu.
Die frappierende Ähnlichkeit des Renault 4 CV mit Porsches Volkswagen „Käfer“ hat andere Hintergründe: Einmal lagen die Konstruktionsprinzipien in den 1930er Jahren sozusagen in der Luft, und zum anderen hatten beide ein gemeinsames Vorbild, nämlich den bereits 1931 von Hans Ledwinka (Steyr) entworfenen Tatra V 570.
Aber es würde der deutschen Legende vom Genie Ferdinand Porsche durchaus schaden, wenn man zu oft und zu laut sagte, dass der Käfer eigentlich von einem tschechischen Auto abgekupfert ist, das von einem österreichischen Ingenieur erfunden wurde. Also lässt man es lieber.
Schöne Grüße
MM
Traktion ist nicht gleich Querhaftung.
So isses wohl.
An die komplett überflüssigen (sowieso), wenig erfolgreichen (wollte mangels Qualität keiner haben) und stellenweise einfach nur hirnrissigen Panzerprojekte (https://de.wikipedia.org/wiki/Panzerkampfwagen_VIII_Maus) darf ja wegen der Heldenverehrung nicht mal mehr gedacht werden. Oder dass die Firma von den Geschäften mit der Wehrmacht (Entwicklungsaufträge, Kübelwagen) ganz gut lebte. Dass die in den letzten Kriegstagen in Sicherheit gebrachte knappe Million RM erst den Start für die Sportwagenentwicklung ermöglichte.
Nunja.
der Mehari wurde in D von Citroen übrigens mangels Allg. Betriebserlaubnis nicht angeboten, weil die Karosserie aus dem Kunststoff ABS angeblich zu leicht brennt.