Der Baum ist ca. 3 Meter hoch, trägt (momentan) diese grünen „Früchte“, welche sich im Laufe des Jahres rot verfärben.
Was für ein Baum könnte das sein?
Servus,
hübsch wären Angaben zur Größe der Früchte und der Blätter (Länge Blattachse, Durchmesser Früchte), außerdem zum Standort (Deutschland Nord - Mitte - Süd? Oberitalien? Navarra? …), außerdem Angaben zu Größe und Wuchsform des Baumes und zur Farbe und Struktur der Rinde des Stammes und der Hauptäste.
Einstweilen lässt sich bloß die Gattung Prunus festlegen, aber das ist angesichts der großen Zahl von Arten in dieser Gattung nicht besonders viel.
Schöne Grüße
MM
- Entschuldigung: Aktuelle Größe ist ja genannt. Aber wächst er noch oder hast Du den Eindruck, das ist jetzt die endgültige Höhe der Krone?
Schöne Grüße
MM
Vielen Dank für die Antwort
Die Blätter sind im Schnitt 4-7cm groß und die Früchte haben einen Umfang von ca. 6cm.
Der Baum befindet sich im Ruhrpott (westl. Mittel-Deutschland) und ist seit geschätzt 2 Jahren nicht mehr großartig gewachsen. Der Stamm spaltet sich ca. 50cm über dem Erdboden auf und die einzelnen Abzweigungen wachsen gerade nach oben.
Folgend Bilder zur Rinde:
Danke für die Hilfe!
Also irgendeine rote Pflaume?
Servus,
die Gattung Prunus umfasst knapp zweihundert Arten. Darunter fallen u.a. Pfirsich, Mandel, Aprikose, Steinweichsel, Sauerkirsche, Mirabelle, Zwetschge, Pflaume und noch viele viele andere.
Schöne Grüße
MM
Servus,
ich tippe auf Prunus cerasifera. Der deutsche Name „Blutpflaume“ ist irreführend - die Rotfärbung geht je nach Zuchtform von intensiv dunkelrot bis nicht sichtbar wie hier.
Die Früchte sind essbar, das Fruchtfleisch hängt aber viel stärker am Stein als bei der „üblichen“ Prunus domestica. Unreif werden sie in der türkischen Küche zu einer sauren Marmelade verarbeitet, dafür gibt es ziemlich großfrüchtige Kulturformen (die grünen Früchte sind bei Deinem Türken als ‚Can Erik‘ bezeichnet). Je nachdem, ob und welche Zierformen bei den Vorfahren Deines Baums im Spiel waren, könnten die Früchte allerdings auch ziemlich fade sein. Keine Sorge wegen der Warungen vor dem Gift in den Steinen - die Steine (bzw. die Kerne in den Steinen) sind nicht mehr und nicht weniger giftig als Pfirsich- und Aprikosenkerne.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
Das könnte ein Unterlags-Austrieb sein. Sehr viele Edelsteinobstarten werden zwecks schneller Vermehrung und früherer Frucht auf Sämlinge gepfropft, die für gute Ernährung durch reichliche Bewurzelung sorgen. Es kann dann vorkommen, dass Edelreiser absterben und die Unterlage durchtreibt und ein selbständiger Baum entsteht, der irgendwelche, gelegentlich durchaus schmackhafte Früchte ergibt. Ein möglicher Hinweis dazu ist die Wuchsform mit 2 Stämmen: die Unterlage hat 2 mal ausgetrieben.
LG
SL99