Ich sehe das etwas anders. Vielleicht liegt es auch daran,
dass ich Joes Frage
ein wenig hintergründiger durchleuchtet habe.
Na ich weiss ja nciht.
Die Idee, dass er sich selbständig machen will und zwar mit
etwas, was andere
nicht gerne tun, hat er bereits gehabt.
Demnach wird hier nicht nach der Idee gesucht, sondern er
möchte wissen, was z.B.
andere Selbständige, die wichtiger Dinge um die Ohren haben,
gerne an einen
Drittanbieter abgeben würden.
Das muss er anders herausfinden, nicht mit dieser Frage.
Ich finde seinen Gedanken überhaupt nicht verwerflich, da es
tatsächlich Dinge
geben wird, die er erledigen könnte, eben weil kein anderer
sie gerne tut.
Es ist gut, daß dies im Konjunktiv formulierst.
Statt dass ihr aufatmet und ihm applaudiert, dass er uns allen
nur unter die Arme
greifen will, verurteilt ihr ihn, als würdet ihr die
unangenehmen Sachen lieber
weiterhin selbst machen.
Seh es anders rum: anstatt, daß er viel Geld und Zeit in eine Sache steckt, die nix bringt, raten wir ihm ab. dieses amerkianische „Ich schaff das … ChakaChaka“ hat sehr viele in den Ruin getrieben, weil eben alle zugejubelt und keiner gewarnt oder abgeraten hat.
Allein, dass er als Arbeitsloser aus
der Statistik
verschwindet, wäre doch ein Grund, solch einer Frage mit
positiver Resonanz
entgegen zu treten.
Bist du für die Schönheit gerader dieser Statistik zuständig, daß du Leute ins Verderben rennen lassen willst? Schau dir doch mal die Zahlen der ICH-AG-Pleiten an.
Und wem soll er fragen, als nicht seine Zielgruppe - und er
dachte halt, in
diesem Forum tummeln sich einige, die zu seiner Zielgruppe
gehören könnten.
Wenn jemand einen Unternehmer fragt: Was kann ich für sie tun? antwort: Nichts.
Wenn einer einem Unternehmer anbietet: ich erledige für sie zum preis von und sie haben den Vorteil. - so wird der Unternehmer zunächst darüber nachdenken und analysieren, ob er die Ersparnis nicht selbst realisieren kann.
Wie du siehst: Um Unternehmer zu werden muss man wissen wie Unternehmer denken.
gruss