Folgende Erkrankungen liegen vor:
ausgeprägte Coxarthrose rechts mit Anbau am Pfannenerkern, Arthrose der Symphyse, Rechtskonvexe Skoiliose mit Chondrosis intervertebralis,Hypertonus der Muskelatur mit muskulärer Dysbalance mit geschwächter Bein-u.Beckenmuskelatur,Implation einer Hüftendroprothese links mit Luxationsereignis und
immernoch Auftretenen Luxationsbeschwerden, Restlähmung des Nervus peronaeus links, leichte Inkontinenz am Tag und Nacht nach Gebährmutterentfernung, Leichte Wirbelsäulenversteifung im Bereich der Brustkorbwirbel
Der mechanistische Glaube „oben Diagnose rein - unten GdB raus“ ist bei Patienten und Ärzten unausrottbar, funktioniert so aber nur bei sehr wenigen „Funktionsstörungen“.
Es kommt sehr stark auf die höchstpersönlichen Einschränkungen in der privaten und beruflichen Lebensführung an wie zB Heben, Tragen, Beugen, Laufstrecke, Schmerzintensität … an. Dies muß der behandelnde Arzt darstellen.
Deswegen solltest Du mal versuchen, Deine konkreten Einschränkungen anhand der einschlägigen Beschreibungen der „Anlage zu § 2 Versmed-V“ einzuschätzen
http://www.gesetze-im-internet.de/versmedv/anlage_8…
Du findest die Beschreibungen in Teil B, insbesondere unter
B 12.2.2 Inkontinenz
B 18.6 Muskelerkrankungen
B 18.9 - B 18.14 Orthopädische Erkrankungen und N. Peronaeus
Nach Deinen Beschreibungen könnte die Bandbreite beim Gesamt-GdB von 30 - 70 sein.
ebenfalls grußlos
kleine Ergänzung
Eine kleine Ergänzung zu der Antwort von Wolfgang:
zu dem persönlichen Einschränkungsgrad kommt oft auch noch die Berücksichtigung von Alter und Lebensumständen.
Als Bsp.: Patient A (72, starker Raucher und Alkoholiker) hat die Diagnose COPD bekommen. Nach „Diagnosen-Schubladen-Denken“ erwartet Patient A mindestens einen GdB von 50 oder noch höher. Aufgrund des Alters und der Lebensumstände bekommt er aber „nur“ einen GdB von 30 - Atemschwierigkeiten beim Treppensteigen mit schweren Bierkästen sind schließlich keine Folgeerscheinung der Erkrankung.
Für Wolfgang:
Hallo,
…
Gruß