Welcher Ehering / welches Metall

Leute, ihr macht es euch wirklich zu einfach. Das grenzt an Dünnbrettbohrung.

Sicherzustellen und zu zertifizieren ist, dass das Rohmaterial am Abbauort ohne Kinderarbeit und umweltschonend gebrochen wurde, die Abfallstoffe der Erzwäsche nicht ungefiltert ins Grundwasser gerieten, ebenso die Verhüttung klimaneutral geschah sowie der Transport nach Europa mit Lastenseglern durchgeführt wurde.

Silber-/Goldschmied*in muss einen Meisterbrief vorweisen können und die Einnahme des Trauringgeschäftes, welches mit Wärmepumpe beheizt und mit Solarenergie betrieben werden muss, soll ordnungsgemäß versteuert werden. Ein fiskalisch korrekter Kaufbeleg ist zu erstellen.

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Soll das heißen, dass Blutdiamanten auch nicht OK sind? :face_with_monocle:

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er kanns nicht lassen :grinning: so berechenbar ^^
sinnlos mit dem Typen… mady my day!

Schrieb der Typ, der ständig an möglichst unsinnigen Stellen Smilies platziert.

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Nein, das soll nur heißen, dass mir ab Punkt die Zeit fehlt, weitere Anforderungen aufzuführen. Dieses ist mir voraussichtlich erst am heutigen frühen Abend oder morgen vormittag wieder möglich.
Mit dieser Arbeiterei versaut man sich wirklich das ganze Leben, Gott sei es geklaget.

Da muss ich doch gleich an den Fall aus Hannover von vorletzter Woche denken. Ein Paar hatte sich für Wolfram zur Verlobung entschieden. Der Ring ging drauf, war aber doch ein wenig eng. Einen Goldring hätte man schnell wieder mit klassischer Ringsäge öffnen können. Der Wolfram-Ring bescherte der frisch verlobten Dame einen etwas längeren Spaß mit der Feuerwehr.

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Holla. Ja, Wolfram ist ein geiles Zeuch. Kann sie froh sein, dass man nicht gleich zum Fancy Wolframkarbid gegriffen hat :slight_smile: Wird gern als Ringmaterial genutzt und ist super-hart (aber spröde, vorsichtig draufhämmern oder mit einer Zange zerbrechen kann helfen - wenn man den Finger vorher schützt).

Auf jeden Fall nicht zu empfehlen.

Auf dem Bild sieht man Bruchstücke und einen großen Seitenschneider. Der Tag war dann sicher gelaufen.

Hallo,
Also unsere Eheringe waren aus Titan mit Silbereinlage. Meine Frau hatte noch einen Brillli eingearbeitet. Ich rede hier in der Vergangenheitsform, weil nach vielen Jahren geschieden. Wir hatten uns damals für das Metall entschieden, weil ein Goldring bei mir nach kürzester Zeit „durchgearbeitet“ gewesen wäre. Wenn ich Ring trage, dan trage ich ihn auch und ziehe ihn nicht ständig aus. Der Ring hat hervorragend gehalten und keine Spuren abbekommen. Was noch ein sehr großer Vorteil war, man braucht keinen Bieröffner mehr. Mit einem Titanring geht das sehr gut.
Gruß

Servus,

ein paar Anmerkungen zu Titan.

Ti kann geschmiedet werden. Schmieden erfolgt auch nicht in der flüssigen Phase, weil es da nichts zu schmieden gibt.
Der gesamte Flügelkasten des Tornado besteht aus einem Schmiedeblock, welcher dann in einem Zerspanungsprozess fertiggestellt wird.

Auch ist Ti schweißbar, weil es sonst keine Rohre aus Ti gäbe.

Ti und seine Legierungen wie TiAl6V4 sind sehr zäh (s. E-Modul) und benötigen spezielle Werkzeuge mit anderen Hinterschneidungswinkeln etc.

Meine Goldschmiedin hat schon viele Ringe aus dem TiAl6V4 hergestellt. Das war für Sie auch ein Lernprozess und es gingen einige Rohteile drauf. Nun kann Sie das.

Gruß
Trianon

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:confused: ich befürchte ich bin völlig raus … aber wir sind nachhaltig !! UND billig!!! Wir haben gar keine Eheringe :woman_shrugging:

… aber wir hatten ja auch keine Hochzeitsfeier und bis auf unseren Steuerberater, meinen Arbeitgeber, das Finanzamt und den (sehr enttäuschten) Standesbeamten … naja und euch jetzt :joy: … weiß niemand, dass wir schon ein paar Jahre verheiratet sind

Wenn (!!!) wir Fangeisen Ringe angeschafft hätten, wäre es für mich Gelbgold und für meinen Lieblingsmenschen Altsilber geworden :grin:

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Die Ringe für die Ewigkeit kann man sich auch tätowieren lassen. In den Farben werden auch Metalloxide verwurstet. Und: weder Du noch die andere Hälfte kann ihn ablegen oder verlieren" :wink:
Ansonsten wäre ich für Lötzinn, für Notfälle

Hallo @Baumi1276,
man könnte auch über Edelstahl nachdenken. Der sieht ebenfalls silbrig aus, ist langlebig, unproblematisch auf der Haut und kostengünstig.

Ich persönlich finde den Preis der Ringe unerheblich, weil sie ein Symbol sind, keine Wertanlage. Und die Ehe hält sicherlich nicht länger, nur weil die Ringe teurer waren… Von daher kann man meines Erachtens auch die bei den Ringen gesparte Summe in die Hochzeitsreise investieren und gemeinsame Erinnerungen schaffen, die einen ein Leben lang begleiten werden.

Liebe Grüße
vom Namenlosen

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Unbedingt RoHS-konformes verwenden, da bleifrei.

Also meiner hält seit über zwanzig Jahren trotz ständigen Baumaßnahmen (ja ich weiß, dass man aus Gründen der Arbeitssicherheit bei bestimmten Tätigkeiten den Ring besser abnehmen sollte), täglicher Küchenschlacht, … Die Rhodinierung ist inzwischen einer eher „erarbeiteten“ Rauheit gewichen, aber da ist keine Macke dran, die man auf den ersten Blick erkennen und als störend empfinden würde. Die kleineren Kratzer, … sind eben das Ergebnis einer schon etwas länger bestehenden Ehe und Familie mit allem, was so dazu gehört :wink:

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