Welcher Schweißdraht zieht kein zink an?

Welcher Schweißdraht zieht beim Feuerverzinken kein Zink an? Hab immer wieder das Problem das nach dem Verzinken das Zink auf den Schweißnähten dicker ist als am restlichen Material. Hab mal gehört das das am Schweißdraht liegen soll. Bin um jeden Rat dankbar!!

Leider habe ich von diesem Problem noch nie gehört.Sind es bearbeitete Nähte?(beschliffen)Könnte vielleicht mit der Legierung des Schweissdrahtes zusammenhängen.

ja nach dem ich sie abgeschliffen habe und sie beim verzinken wahren sind die geschliffenen naht stellen höer als die anderen

Leider habe ich von diesem Problem noch nie gehört.Sind es
bearbeitete Nähte?(beschliffen)Könnte vielleicht mit der
Legierung des Schweissdrahtes zusammenhängen.

Hallo HännsMoody,
Es gibt Schweidrähte die sich gar nicht verzinken lassen. Aber dein Problem ist nicht der Draht sondern die Form der Nähte. Also Abhilfe schaft das beschleifen der Nähte, so das du Flächen erzeugst und keine Zerklüftungen. Zweite Möglichkeit du schweißst mit einer Impulsstromquelle und erzeugst wenn deine Fertigkeiten gut genug sind, Schweißnähte die flächig sind.
Gruß Heinz-Jürgen

die Frage ist hier im Forum schon beantwortet worden.Und zwar liegt es am Legierungsbestandteil Silizium.Sieh dich mal um,das war ziemlich ausführlich.Den Link habe ich aber jetzt nicht.

Ich hab den Link:
http://www.wer-weiss-was.de/Anfragen/www_de/345815/s…

Es gibt eine Eisen-Kupferlegierung, COR-TEN genannt, dazu gibt es auch entsprechende Elektroden, OERLIKON/CH
Ich habe mit diesen Elektroden geschweisst und der Zink
auftrag war wesentlich kleiner. Versuchen Sie es einmal
oder aber fragen Sie direkt beim Oerlikon-Vertreter an.
Ich habe in Bezug auf Beratung mit dieser Firma sehr gute Erfahrungen gemacht.
Die Kombination Stahl/COR-TEN ist in Ihrem Anwendungs-
fall ohne nennenswerte Folgen.
mfG und viel Erfolg
Erwin Balli

Obwohl ich eine lange Pause im Gewerk habe, denke ich, das es am Siliziumgehalt des Materiales (hier im Schweißgut) liegt. Mit welchen Schweißverfahren arbeiten Sie?- Aber bleiben wir beim Silizium…
Das hieße, das z. B. Schweißstäbe wie sie z. B. für WI Schweißen verwendet werden besonders viel Zink annehmen.
Wo ist mehr Silizium drin SG1? SG2 ? SG3?
Bei Elektroden in Rutil? Cellulose, KB?
Bitte prüfen / googeln.
Gibt es Artikel beim DSV?
Bitte nachlesen - Gruß Frank

… das kann meiner Meinung nach niemals am Draht liegen.
Zink nehmen sie alle an, aber das soll ja auch so sein, sonst würden wir die Teile nicht verzinken wollen - oder?

Sorry, von dem Problem hab ich ja noch nie gehört. Wie kommst du denn da drauf? Hast du mal die Schichtdicke gemessen?
Ich könnte mir aber vorstellen, daß es nicht am Schweißzusatz liegt, sondern eher an der Oberfläche der Schweißnaht. Wenn dieses rauher ist, als das restliche Material, setzt sich da vielleicht der Zink besser an.
Werde mich aber mal bei unseren Kunden umhören, ob das allgemein ein Problem ist und wenn, wie die das umgehen.

Gruß Sigi

Schau auch mal unter Mangangehalt, Wär schön wenn das Ergebnis lesbar wäre Gruß Frank

Hallo,
dies ist nicht mein Thema.
Von daher kann ich die Frage nicht beantworten.
Ich denke aber, das man hier die elektrochem. Spannungsreihe mit einbeziehen kann.
Aus diesem Grund wird sich wohl an dieser (diesen) Stellen mehr Zink ablagern.
Eine Begründung hierfür habe ich allerdings nicht.
MfG
M. Witt

Sorry für die späte Antwort!
Der Zusatzwerkstoff (Schweißdraht) kann beim Feuerverz. keinen Zink „ziehen“, weil das Teil in ein 450° heißes
Zink getaucht wird. Durch das schräge Eintauchen bzw. Herausziehen des Teiles kann es bei Konstruktionen jedoch vorkommen, das übersch. Zink nicht ganz abfliessen kann und dadurch mehr aufträgt.
Da ich in der Schweisstechnik sowieso so „Artgleich“ wie möglich schweissen MUSS, kann ich den Zusatz ohnehin nicht beliebig gegen einen anderen ersetzen.
Beim galvanisch Verzinken, wo eine Teilmagnetisierung möglich wäre, ist jedoch die „Schichtdicke“ im 1000enstel mm-Bereich, sodas dies nicht sichtbar wäre.