Hätte gern gewusst welcher teig die Bäcker für Zwetschgenkuchen nehmen und wieviel für eine 26er Form
Der klassische Zwetschgenkuchen ist ein Blechkuchen mit Hefeteig. Es gibt aber 1001 Kuchen und Torten mit Zwetschgen, die man in einer Spring- oder Tarteform zubereiten kann. D.h. man kann auch darin einen zum Blechkuchen vergleichbaren Kuchen mit Hefeteig herstellen oder …
Deine Frage ist deutlich zu unspezifisch, um sie beantworten zu können.
Servus,
da Du speziell nach Bäckern fragst, hier der Vorschlag von der Bäckerinnung:
https://www.innungsbaecker.de/rezept-schwaebischer-zwetschgenkuchen
Mir persönlich ist dabei (da ich aus dem wilden Süden stamme) die Verwendung von Feasa aka Dinkel wichtig, Milch gehört in diese Ausprägung von Hefeteig auch in anderen Gegenden auf jeden Fall rein. Ob man das übliche 405er Mehl oder ein höher ausgemahlenes nimmt, ist Geschmackssache - mir hat es auch in Kuchen und Feingebäck zu wenig Biss, ich täte da mindestens auf 550er gehen - das 1050er, das ich auch für Kuchen nehme, dürfte eher eine persönliche Marotte sein, daher keine Empfehlung hierfür.
Rezepte für runde Kuchen sind in den Mengen generell für 26cm-Formen ausgelegt.
Schöne Grüße
MM
Vielen Dank für die Antwort
Ich möchte auch noch wissen wieviel grammTeig ich für eine 26er Springform brauche
Mein Zwetschgenkuchen teig wird immer zu dick
Servus,
kann es sein, dass Du mit einem Hefeteig einen Kuchen machen möchtest, der eigentlich einen Mürb- oder Tarteteigboden haben sollte?
Rezepte für runde Kuchen sind wie gesagt immer auf 26cm-Formen ausgelegt.
Wenn Du den Teig dünner haben möchtest, aber eben doch einen weich aufgegangenen Hefeteig, nimm von allen Zutaten z.B. 2/3 oder 1/2. Pass in diesem Fall auf, dass er nicht reißt - lass ein bissle Milch weg, knete ihn gut durch, und nimm wie gesagt 550er Mehl, dann hält er gut zusammen.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
Zwetschgenkuchen vom Bäcker kenne ich hauptsächlich vom Blech. Wenn sie den Teig für ein Blech in eine runde Form backt, ist das logischerweise zu viel Teig.
Viele Grüße
Christa
Das kommt drauf an, wo der Bäcker wohnt.
Das ist eine ernsthafte Antwort.
Meine Behauptung: im Norden:Mürbeteig, im Süden Hefeteig.
Klar, das ist aber bei jeder Teigart der Fall.
Servus,
hier im Delta ist der unbestrittene Quetschekuuche-König der Bäcker Otto Schall aus Ludwigshafen, der macht seinen Zwetschgenkuchen in 26cm-Formen - nicht klassischen Sprinformen, das wäre arbeitswirtschaftlich unsinnig, sondern in solchen vom Prinzip der Riess-Kuchenform im selben Durchmesser.
Die Bäckermeisterin Eva-Maria Kientz, von der der Vorschlag von der Innung stammt, den ich verlinkt habe, backt ihn ebenfalls in 26cm-Formen - oder hat ihr Rezept darauf umgerechnet.
Auf dieses beziehe ich mich auch, wenn ich schreibe
Wenn jemand versucht, ein Rezept für einen Blechkuchen mit einer 26cm-Form zu backen, ist ihm natürlich nicht zu helfen.
Ich glaube aber eher, dass @judy eine bestimmte Vorstellung von einem Zwetschgenkuchen hat, der eben nicht mit Hefeteig gebacken wird, und dann enttäuscht ist, dass dieser eben weich und voluminös aufgeht.
Wie auch immer - wenn sie sich tatsächlich für das Thema interessiert, wird sie sich nochmal melden.
Und wenn nicht, dann eben nicht - auf gut Schwäbisch: „Wär et will, hot g’hett“
In diesem Sinne
MM
- wenn wir schon beim Otto Schall sind: Wie bettelarm die Pfalz vor Entdeckung der BASF war, ist an ihrem „Nationalgericht“ Kartoffelsuppe mit Zwetschgenkuchen aka Grumbeersupp’ un Quetschekuche zu erkennen: