Welcher Trafo für LED-Strahler?

Nabend zusammen,

ich habe mir bei Reichelt folgende LED-Strahler bestellt:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=48779;GROUPID=;

In der Katalogbeschreibung steht „für konventionelle Trafos geeignet“. Sie sollen in einer Installation (die ich nicht durchgeführt habe) in Zukunft die regulären 12V-Halogenstrahler ersetzen.
Nun lese ich sowohl auf der Verpackung als auch in der Beschreibung im Online-Shop folgendes:
„Nicht geeignet für den Betrieb an Halogentransformatoren und im Mischbetrieb mit Halogen-Leuchtmitteln.“
Reichelt schreibt online weiterhin „Ausführung: nicht für elektronische Trafos“

Meine Verwirrung ist jetzt komplett:

  • Was ist ein elektronischer Trafo? Ich war bisher stets der Meinung, die 12V-Halogenstrahler hängen alle an Schaltnetzteilen.

  • Wo liegt das Problem im Mischbetrieb?

Danke bereits im Voraus für eure Antworten.

Gruß, der Tuxifant

Hallo,

Das erste Problem was ich erkenne ist das die LED Strahler mit 14 V Betriebsspannung Laufen und ein Halogenset bzw. Die Travos 12 V bringen.

Entweder leuchten die Lampen dadurch Dunkler oder gehen gar nicht.

Gruß Ronny

Das erste Problem was ich erkenne ist das die LED Strahler mit
14 V Betriebsspannung Laufen (…)

Nein, das ist wohl ein Tippfehler, denn sowohl im Katalog, als auch in der Online-Artikel-Übersicht und auf der Verpackung steht ganz klar und deutlich, dass es 12V-Leuchtmittel sind.

Habe jetzt etwas nachgeforscht; scheinbar wurden/werden da zT Linearnetzteile eingesetzt (an denen funktionieren die LED-Strahler) und andererseits Schaltnetzteile (hier „elektronisch“ genannt), die eine Grundlast benötigen, welche die LEDs nicht erbringen können.

Bleibt nur noch die Frage, warum es Probleme im Mischbetrieb gibt. Un vllt, ob jmd eine Idee hat, wie ich ohne Ausbau des Trafos an den Klemmen herausfinden kann, ob es ein Linear- oder Schalt-NT ist. (Oszi hab ich keins :wink: )

Gruß Tuxifant

Hallo Tuxifant

Nimm einen normalen Trafo Eisenkern mit Kupferwicklung auch Ringkern.
Ich hatte in der Anfangsphase Halogenstrahler mit LED Strahlern zusammen an einem Trafo betrieben. Das geht prima.
Elektronische Trafos wandeln die Netzfrequenz um oder arbeiten mit Phasen an- und abschnitts- steuerungen. Sie brauchen grundsätzlich eine Mindestlast, sonst fangen die nicht an zu arbeiten. Mit LEDn wirst Du kaum auf die Mindestlast kommen.
Die LED-Strahler können durch eventuell höhere Spannungsspitzen ganz leicht gehimmelt werden. Leitungslängen über 3m bei Elektroniktrafos sind grundsätzlich zu vermeiden, da die Drähte als Sendeantennen wirken können und die Leistung des Trafos nicht mehr am Birnchen ankommt, sondern als Radiosender srörn kann (allerdings nur im Ultra Langwellenbereich. das war bei einem Freund passiert, bei dem ich ein Halogen- Stabsystem mit einseitiger Einspeisung montiert hatte. Mit einem "mechanischen "Ringkern war das Problem gelöst.

Im übrigen gibt es speziell für LEDn gestrickte elektronische Vorschaltgeräte, die klein und leicht sind und brummfrei funktionieren. Ich bin mit meinen 16 LED 3 Watt Mattlinsern unheimlich zufrieden und verbrauche nur noch 1/7 der vorherigen el. Energie.
Viel Spass
wünscht Olschi

Hallo,

An den Klemmen alleine wirst Du wohl kaum den Trafotyp erkennen, wohl aber an der Baugrösse: der eigentliche Trafo eines Linearnetzteiles ist immer ein mehr oder weniger (leistungsbedingt) grosser Würfel. Als Anhaltspunkt: ich verwende einen umschaltbaren Universalnetzteil für max. 1 A, der ist knapp faustgross.
Als Schaltnetztei ausgeführt wäre das Ding wohl nur 1/3 bis 1/4 dieser Grösse.

Gruss von Julius

Naja, das mit der Baugröße hab ich wohl vorher auch schon gelesen. Allerdings auch, dass die LED-Strahler an Schaltnetzteilen nur vor sich hindimmen (bzw. auch überhaupt nicht funktionieren).

Da ich auf Grund der Lage oberhalb der Holzdecke keinen Zugang zum Trafo habe, werde ich wohl einfach ausprobieren müssen.

Danke nochmals für die Tipps!

Gruß Tuxifant

ich habe mir bei Reichelt folgende LED-Strahler bestellt:
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=48779;GROUPID=;

Mein Beileid.
Die Artikelbeschreibung ist ein einziges Wirrwarr.
Einmal: „Ersetzt 10W Halogen“, dann „vergleichbar 5W Halogen“
Dann „Lichtstärke: 100lux“, dann „Lichtstärke: 10lm“ und im Text „200 Lux“
Und „14V“ / „1,5W“ in der Tabelle, „12V“ und „0,75W“ im Text.
So, mal als Vergleich: 10 Lumen angenommen, erreichen diese Dinger eine Helligkeit weniger als eine 5W Halogenlampe.
Mal als Vergleich: Eine 35W Halogenlampe mit IRC-Technik macht 900lm. Um eine einzige davon durch LEDs zu ersetzen, benötigst Du also 90 dieser Dinger. Die haben dann - je nachdem, welche Leistungsangabe stimmt - 135W oder 67,5W. Sehr sparsam, gell?
Die Angabe in der Tabelle „100 Lux“ ist sowieso hoch unseriös, da hier die Bezugsgröße fehlt: ohne Angabe des Abstands ist das völlig unbrauchbar!

In der Katalogbeschreibung steht „für konventionelle Trafos
geeignet“
. Sie sollen in einer Installation (die ich nicht
durchgeführt habe) in Zukunft die regulären
12V-Halogenstrahler ersetzen.

Die wieviel Watt haben?

Nun lese ich sowohl auf der Verpackung als auch in der
Beschreibung im Online-Shop folgendes:
„Nicht geeignet für den Betrieb an Halogentransformatoren
und im Mischbetrieb mit Halogen-Leuchtmitteln.“

Reichelt schreibt online weiterhin „Ausführung: nicht für
elektronische Trafos“

Meine Verwirrung ist jetzt komplett:

  • Was ist ein elektronischer Trafo? Ich war bisher stets

der Meinung, die 12V-Halogenstrahler hängen alle an
Schaltnetzteilen.

Nein, früher wurden oft konventionelle Trafos genommen.

  • Wo liegt das Problem im Mischbetrieb?

Das kann ich mir beim besten Willen nicht erklären.

Nimm alle Halogenlampen heraus, miss die Spannung. Sind es 12V +x, dann ist ein normaler Trafo. Ein „elektronischer Trafo“ liefert ohne Last nichts damit vergleichbares, bei einigen misst man eine minimale Spannung von ein, zwei Volt, bei anderen misst man fast nichts.
LEDs zur Allgemeinbeleuchtung kann man machen, aber nicht mit diesen ineffizienten Multi-LED-Lampen, sondern wenn, dann mit hocheffizienten Hochleistungs-LEDs wie Cree, Luxeon und ähnlichen.

Hallo Fragewurm,

Nimm alle Halogenlampen heraus, miss die Spannung. Sind es 12V
+x, dann ist ein normaler Trafo. Ein „elektronischer Trafo“
liefert ohne Last nichts damit vergleichbares, bei einigen
misst man eine minimale Spannung von ein, zwei Volt, bei
anderen misst man fast nichts.

Es kommt sehr drauf an, womit du misst!

Wenn dein DVM True RMS und zudem auch noch im kHz-Bereich messen kann, bekommt man vernünftige Werte.
Elektromechanische Messwerke haben auch weniger Probleme, als einfache DVM.

MfG Peter(TOO)

Nimm alle Halogenlampen heraus, miss die Spannung. Sind es 12V
+x, dann ist ein normaler Trafo. Ein „elektronischer Trafo“
liefert ohne Last nichts damit vergleichbares, bei einigen
misst man eine minimale Spannung von ein, zwei Volt, bei
anderen misst man fast nichts.

Es kommt sehr drauf an, womit du misst!

Wenn dein DVM True RMS und zudem auch noch im kHz-Bereich
messen kann, bekommt man vernünftige Werte.

Nicht bei den bisher von mir gemessenen elektronischen „Trafos“, bei denen kommt ganz ohne Last nix am Ausgang heraus, bis auf ein bisschen elektronische Flüstern. Dem eingesetzten Multimeter sind übrigens Frequenz und Spannungsform egal - jawoll, ist ein Echteffektivwertgerät. Und bei Belastung zeigt es dann auch brav die 11,8V an, die es sein sollten.

Nicht bei den bisher von mir gemessenen elektronischen
„Trafos“, bei denen kommt ganz ohne Last nix am Ausgang
heraus, bis auf ein bisschen elektronische Flüstern.

Da würde ich sagen, das die von dir gemessenen el. Trafos ohne Last sofort abschalten und daher nichts messbar ist. Dies ist aber nicht bei allen el. Trafos so.

Gruß
Holger

So, mal als Vergleich: 10 Lumen angenommen, erreichen diese
Dinger eine Helligkeit weniger als eine 5W Halogenlampe.
Mal als Vergleich: Eine 35W Halogenlampe mit IRC-Technik macht
900lm.

Das ist doch wenigstens mal eine Hausnummer. Mit den Werten für Lichtstrom und -stärke kann ich so aus dem Stegreif nämlich nix anfangen.

Die Angabe in der Tabelle „100 Lux“ ist sowieso hoch unseriös,
da hier die Bezugsgröße fehlt: ohne Angabe des Abstands ist
das völlig unbrauchbar!

Genau das habe ich mir gedacht, als ich mich jetzt mal mit dem Unterschied Lumen / Lux / Candela beschäftigt habe.

Die wieviel Watt haben?

20 Watt

Die Dinger haben übrigens so erbärmlich gefunzelt, dass ich sie wieder zurückschicke. Leider finde ich nirgendwo ordentliche Kenndaten, damit ich in dieser Richtung etwas auswählen könnte.
Vllt versuch ichs jetzt mal mit den Energiespar-Halogenstrahlern von Pearl (http://www.pearl.de/a-PX7373-5604.shtml). Das wären zwar „nur“ 4 Watt Ersparnis pro Leuchtmittel, macht bei über 40 Stück aber summa summarum 160 Watt aus (wenn alle gleichzeitig an wären).