Hallo Experten!
Wir wollen für unseren Hund eine Hundehütte für den Garten bauen. Er sollte dort wenn er vom Spazieren gehen kommt erstmal liegen können bis er trocken ist. Vorallem jetzt im Winter. Was für ein Dachmaterial würdet ihr empfehlen? Es sollte Wasserdicht sein, trotzdem sollte es Luftdurchlässig sein. Das der Hund auch trocknen kann. Wer hat eine Idee? Vielen Dank für ihren Rat.
Hallo Leonarde,
Dein Problem habe ich verstanden. Ich würde einen Unterbau fertigen, der den Hund beim Liegen warm hält. Ein Rahmen aus Kanthölzern mit einer OSB Platte abgedeckt und darunter mit Styro isoliert. Den Aufbau ebnfalls aus Kanthölzern im Rahmen fertigen und mit einfachen Holzpanelen verkleiden, damit der Hund keinen Zug abbekommt. Das Dach würde ich ebenfalls aus OSB Platten oder einfachen Panelen fertigen und mit einer Teerpappe abdecken, ist wasserdicht und kann auch mal wieder ausgewechselt werden.
Das sind so meine Gedanken darüber. Bei Fragen, einfach nochmals melden.
schöne Grüße
Fritz
Hallo Leonarde,
Luftdurchlässig und wasserabweisend beisst sich ein wenig… zumindest bei gängigem Dachmaterial wie z. B. Dachpappe. Wenn es nicht reinregnen UND der Hund trocknen soll, muss man (am besten oben, wo Dach auf Seitenwand trifft) eine schmale Lücke/Schlitz in der Seitenwand lassen. Es reichen wenige Zentimeter, denn die Feuchtigkeit wird mit der warmen Lust -erzeugt vom Hund- direkt nach oben und raus wollen. „Unten“ darauf achten, dass Lust nachströmen kann.
Wenn das Tier nicht Kalbsgröße aufweist,reicht das i.d.R völlig aus. Dach muss natürlich aussen über die Seitenwand ragen, damit kein Schlagregen eindringen kann.
Hoffe geholfen zu haben…
Servus
Ein Dach, das „atmet“ und trotzdem Wasserdicht ist, Regen und Schnee trotzt kann ich mir nicht vorstellen. Eine ausreichend große Öffnung zum Ein- und Ausfliegen des Hundes reicht durchaus zum Luftaustausch. Das klassische Material wären Fichtenbretter. Stärke bei kleinen Hütten mindesten 18 mm. Bei größeren 24er oder dicker. Notfalls können Sie auch OSB-Platten V100(wassfest verleimt)nehmen. Darüber kommt dann Dachpappe von unten nach obern überlappend aufgelegt und mit Dachpappstiften festgenagelt. Da diese Stifte nicht sehr schön sind überlagert man sie mit der darüberliegenden Dachpappschicht. Die Dachpappe sollte seitlich an den Kanten umgelegt und ebenfalls festgenagelt werden. Nach unten lässt man sie einfach 3 cm überlappen. Besandete Dachpappe (mit dem Sand nach außen!) hält länger, weil es bei direkter Sonnenbestrahlung im Sommer nicht so heiß wird. Im Schatten reicht un- oder schwach besandete Dachpappe.
Hallo Leonarde,
ein wasserdichtes und luftdurchlässiges Dach widerspricht sich ein wenig. Sollten Sie so etwas trotzdem unbedingt haben wollen, müssten Sie Goretex-Material oder ähnliches als Dacheindeckkung verwenden.
Aber wozu soll es luftdurchlässig sein? Die Hundehütte hat doch bestimmt einen Eingang oder vielleicht auch je nach Größe noch ein kleines Fensterloch. Da dürfte genug Frischluft und etwas Wind durchgehen, um Hund und Hütte zu trocknen.
Meine Empfehlung ist ein wasserdichtes Dach mit Bitumenbahn (Dachpappe) oder Bitumen-Schweißbahn (etwas langlebiger und hitzebeständiger)auszuführen. Das dürfte eigentlich genügen.
Mit freundlichem Gruß
Rolf Dietze
Hallo Leonarde,
ich bin zwar kein Experte in Baufragen, aber wir haben vor ein paar Jahren auch eine Hundehütte gebaut, die im Sommer kühl und im Winter warm sein sollte, da wir die meiste Zeit im Apennin leben. Wir haben uns schließlich für eine gemauerte Hütte mit Naturstein entschieden. Das Dach haben wir wie ein richtiges Dach mit Zement, Dachpappe und gebrannten Ziegeln gebaut, und das funktioniert bestens.
Viel Erfolg, Anna
GUTEN TAG LEONARDE
Für die Hundehütte würde ich natürlich Holz verwenden.
Wichtig ist der Boden,den würde ich mit Isolationsmaterial Isolieren dann auch Holzboden.Es soll keine Kälte und Feuchtigkeit eindringen.Das Dach aus Holz und Bitumenschindeln.Eventuell kleine Lüftungsschlitze unterm Dach.
Gruß
weo11
Lieber „Leonarde“
Ich würde einfach Dachpappe verwenden. die gibt`s im Baumarkt in Form von Dachschindeln.
Die Hundehütte wird sowieso nicht so dicht das du übers Dach Entfeuchten müsstest.
MFG
Hallo Leonarde,
bitte nachsehen unter Flachdachhundehütte, das geeignete Material ist Betoplanplatte. Die Hütte sollte so gebaut sein, dass der Hund bequem auf das Dach gelangt und dort auch liegen kann…Hunde lieben erhöhte Aussichtspunkte.
Bitte die Hütte isolieren oder mit einer für Hunde geeignete Heizung ausstatten. Das Dach aufklappbar oder abnehmbar montieren, das erleichtert die Reinigung.
MFG Akazie
Lieber Leonarde!
Liebe Leonarde?
Die ideale Luft-Durchlässigkeit bei gleichzeitiger Dichtheit würde ich bei einer Eindeckung mit Holz-Schindeln erwarten.
Allerdings sollte dafür gut durchgetrocknetes und astfreies Fichten-Holz genommen werden welches in ca. Zentimeter-Stärke abgespalten und nicht geschnitten wird.
Nachdem ich mir eine Hunde-Hütte aber als relativ immer nach Vorne hin offen vorstelle ist die Dampf-Diffusion meiner Meinung nach nicht so wichtig. Wichtiger erscheint mir aber, ähnlich wie bei einem Holz-Block-Haus die Dämmungseigenschaften, welche sowohl im Sommer als auch im Winter interessant erscheinen.
Wenn diese Option auch angedacht werden will, dann empfehle ich den Aufbau nach klassischer Block-Haus und Haus-Dach-Methode. Eine Wand-Konstruktion aus zumindest 5 cm starkem Holz oder eine Sandwich-Mauer wie bei Holzriegelbau mit Innen- und Außenschalung, sowie innen liegender Dämmung. Beim Dach empehle ich ein Dachstuhl der eine hinterlüftete Dämmung aufweist die mit einer Dampf-Bremse versehen ist (diffusions-offene Folie). Darüber kommt eine Roh-Schalung zur Festigkeit des Außendaches und eine Wind-Sperre. Auf der Roh-Schalung wäre dann auf einer Konter-Lattung eine äußere Dach-Schalung anzubringen auf der die eigentliche Eindeckung aufgebracht wird. Nachdem es sich nun um ein außen und innen hinterlüftetes Kalt-Dach handelt empfehle ich den äußeren Hinterlüftungsraum mit einem Insekten-Gitter abzudichten. Die Dacheindeckung könnte jetzt mit jeglichem denkbaren Material stattfinden, Bitumenschindeln oder (neue) Eternitplatten, Biberschwanz-Dachziegel oder Blech-Bahnen…
Das ganze Haus wäre, wenn das Konzept konsequent fertig gedacht werden sollte, auch auf einem 20 cm starken Holz-Unterteil stehen. Eine Wasserfeste OSB-Platte (zumindest 19mm) für die Grundfläche wird auf mehrere Beton-Schalsteine ausgewogen. Mit 10x10cm Holz-Stffel wird ein unterer Rahmen-Teil mit zwischenliegendem Auflager auf dieser OSB-Platte verschraubt. Erste Dämmschicht von 10cm Stärke aus z.B. Steinwolle wird eingelegt. Dann kommt der zweite Rahmenteil mit Konter-Staffeln zur unteren Lage und neuerlich 10cm Dämmung. Oben drauf wird wieder eine OSB-Platte geschraubt.
Diese obere OSB-Platte würde ich auch zur Vorsicht gegen Abschieferung noch einmal mit Parkett-Lack überziehen, auch wenn später für den Ruheplatz des Hundes noch Textilien eingebracht werden.
Nun wird auf diese Boden-Konstruktion die Hütte selbst aufgebaut. Klingt aufwändig, ist aber auch ganz nett, wenn es fertig ist.
Gutes Gelingen
lg
Walter Praher
ORIGAMI.GRAZ
Hallo, leider kann ich ihnen da nicht weiterhelfen. vG
Hallo,
ich habe das Dach aus Holz gebaut und mit Schindeln aus Dachpappe wetterfest gemacht.
Mfg
Hallo,
das dürfte wohl etwas schwierig werden > gleichzeitig wasserdicht und luftdurchlässig. Da gibt`s nur die Möglichkeit mit schrägen Lufteinlassschlitzen und darunter hängender Auffangwanne mit Abfluss. Ich würde die Hütte mit Schindeln decken und mit einer Querdurchlüftung (kleine Schlitze mit Luftumlenkung damit der Hund nicht dem direkten Luftzug ausgesetzt ist)versehen.
nix machen, offen lassen ,oder Glas
Hallo Leonarde!
da gibt es natürlich sehr viele Möglichkeiten. Ich würde mich bspw, immer wieder für Wellblech entscheiden. Das gibt es in verschiedenen Formen und hat den Vorteil, dass durch die Wellenform bei der Montage an den oberen Pfosten der Hundehütte immer kleine Öffnungen bleiben die dann die von dir gewünschte Belüftung bzw. das Abtrocknen des Hundes ermöglichen.
In dem folgenden Blog habe u.a. im Bezug auf Hundehütten gute Tipps und Links gefunden. Vielleicht hilft der ein oder andere Punkt auch dir weiter: http://hundebox-hundehütte-und-hundezwinger-portal.de/
VG