Welches Geschlecht hat eigentlich den besseren Charakter?

Einfache Frage, einfache Antwort.

Klar, dass es auch hier enorme Schwankungsbreiten gibt, aber wo es solche gibt, muss es auch einen Durchschnitt geben.

Mit wem habt ihr lieber zu tun, sofern Sex keine Rolle spielt? Mit Männern oder mit Frauen?

Ach ja und sagt bitte, was ihr selbst seid, sofern das nicht eindeutig ist.

Guten Morgen,

      Nemo.

'tach, Nemo,

Einfache Frage, einfache Antwort.

Quatsch…
Wie wär’s denn, wenn Du erstmal definieren würdest, was ein „guter Charakter“ ist und darauf basierend, was denn ein besserer Charakter sein soll…

Klar, dass es auch hier enorme Schwankungsbreiten gibt, aber
wo es solche gibt, muss es auch einen Durchschnitt geben.

Durchschnitte kann man nur mit Meßwerten bilden - in welcher Einheit wird denn Charaktergüte gemessen?

Mit wem habt ihr lieber zu tun, sofern Sex keine Rolle spielt?
Mit Männern oder mit Frauen?

…und hier fängt der Quatsch an zu quitschen: ob ich gut oder schlecht mit jemanden klarkomme sagt nur wenig über den Charakter desjenigen aus - z.B. bringen mich Menschen, die immer sanft, nett, hilfsbereit sind und niemals Widerworte geben auf die Palme; heißt das, daß Mutter Theresa einen schlechten Charakter hatte?

Wie wär’s, wenn Du mal Deine Grundhaltung zum Thema Mann - Frau überdenken würdest? Wir sind gar keine Gegner, keine entgegengesetzten Pole; niemand ist aufgrund des Vorhandenseins eines Y-Chromosoms oder dessen Abwesenheit „besser“ oder „schlechter“ - es sind nur Variationen zum Thema Mensch…

Grß
Sibylle

Am schlechtesten komme ich mit Menschen aus, die sich dauernd und hartnäckig auf ihr Geschlechterklischee zurückziehen. Mit einem Schulterzucken sagen: „So bin ich halt, ich bin ein Mann, ich kann nicht so gut putzen“ oder „von Technik verstehe ich nichts, ich bin eben eine Frau“. Und dann noch Fronten aufbauen, wo gar keine sind oder sein müssten.

Der Anteil Deppen charakterschlechter Menschen verteilt sich ziemlich gleichmäßig durch alle Geschlechter, Verkehrsteilnehmer, Altersgruppen, Parteizugehörigkeiten.

Ich komme am besten mit offenen Menschen aus, die daran interessiert sind, ihren Horizont ständig zu erweitern, statt sich in Vorurteilen einzumauern und selbst zu bestätigen.

Krötengrüße

Mit wem habt ihr lieber zu tun, sofern Sex keine Rolle spielt?
Mit Männern oder mit Frauen?

Ich habe am liebsten zu tun mit Männern mittleren oder höheren Alters ohne Migrationshintergrund aus den Segmenten „expeditiv“, „adaptiv-pragmatisch“ und „hedonistisch“.

Gar nicht mag ich z.B. viele „prekäre“ Männer mit Migrationshintergrund, besonders solche jüngeren und mittleren Alters.
Fast genauso wenig mag ich „sozial-ökologische“ und „bürgerliche-mittige“ Frauen mittleren Alters mit oder ohne Migrationshintergrund.

Einfache Frage, einfache Antwort.

Sorry, einfacher gings nicht, denn mindestens das Alter, die Millieu- bzw. Schichtzugehörigkeit und die ethnische Herkunft sind bei mir einfach unentwirrbar mit dem Geschlecht verbunden - wie man sieht.

Denn sonst hätte ich antworten müssen:
Wen mag ich am meisten? - Männer
Wen am wenigsten? - Männer
Das wäre recht nichtssagend gewesen :wink:

Gruß
F.

Moin Nemo,

so wie viele Andere denke auch ich, dass Charakter nicht viel mit dem Geschlecht zu tun hat.

Einfache Frage, einfache Antwort.

Klar, dass es auch hier enorme Schwankungsbreiten gibt, aber
wo es solche gibt, muss es auch einen Durchschnitt geben.

Mit wem habt ihr lieber zu tun, sofern Sex keine Rolle spielt?
Mit Männern oder mit Frauen?

Es gibt, beiderlei Geschlechts, sowohl unglaubliche Langweiler als auch hoch faszinierende, spannende Leute.
Im täglichen Leben jedoch habe ich lieber dass die Frauen in der Mehrzahl als Männer. Vielleicht aus Gewohnheit, denn ich habe eine Frau und zwei Töchter…

Gruss: Gerrit

Guten Morgen,

      Nemo.

Hallo,

was genau verstehst Du unter Charakter?

Die Unterschiede in den Geschlechtern ist ja zu Genüge durch Studien erforscht und die Ergebnisse zeigen, dass es zwischen den Geschlechtern mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede gibt. Das bedeutet, dass die Unterschiede innerhalb eines Geschlechts größer sind als die zwischen den Geschlechtern.

Viele Grüße

Hallo.

Es gibt fast genauso viele Frauen wie Männer, die den männlichen Mythos am Leben halten, damit den Bestand des Patriarchats sichern und in hohem Maß auf ihre Stellung in der sozialen Hierarchie und besonders im Nahraum auf Macht über Andere angewiesen sind, um stabil zu bleiben. Diese mag ich nicht.

Alle anderen, die Andere auf Augenhöhe ertragen und sich mit ihrer Umwelt auseinandersetzen, und dazu noch solidarisch sind, mag ich.

Mit Frauen kommt es mir erstmal einfacher vor, weil sie mir ähnlicher sind (in ihrer Eigenschaft als Frau) und weil sie, glaube ich, durchschnittlich gesehen weniger abhängig sind. Wenn Frauen unter sich mehr zusammenhielten, könnten sie Einiges bewirken.

Schöne Grüße
I.

Es gibt fast genauso viele Frauen wie Männer, die den
männlichen Mythos am Leben halten, damit den Bestand des
Patriarchats sichern und in hohem Maß auf ihre Stellung in der
sozialen Hierarchie und besonders im Nahraum auf Macht über
Andere angewiesen sind, um stabil zu bleiben.

Was muss ich mir unter dem „männlichen Mythos“ vorstellen? Ich fühle mich jedenfalls keineswegs in irgendeiner Form im Mittelpunkt einer Mythologie stehend.

Gruss Goetz

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen :wink:

LG Beatrix

Einfache Frage, einfache Antwort.

Klar, dass es auch hier enorme Schwankungsbreiten gibt, aber
wo es solche gibt, muss es auch einen Durchschnitt geben.

Guten Morgen,

      Nemo.

Guten morgen Nemo,

bin neugierig, was Du unter einem „guten Charakter“ verstehst?

Einfach mal so aus dem Eigenschaften – Pool so rausgegriffen versteh ich darunter z.B. Empathie und Toleranz gegenüber anderen, die eigenen Interessen auch mal zurückstellen.

Andere Menschen halten unbedingte Prinzipientreue für einen guten Chrakterzug.

Also – bitte definier doch mal!

Neugierige Grüße Rotkappe

Hallo Goetz.

Ich meine damit das, was wir mit Männlichkeit / Mannsein verbinden, Männern zurechnen, was aber ursprünglich menschlich, nicht männlich ist. Z.B. Stärke, Durchsetzungskraft, beruflicher Erfolg… z.B. sind viele Männer u.a. auch deswegen beruflich erfolgreich, weil Frauen ihnen den Rücken freihalten.

VG I.

Moin Nemo
Wie Sibylle auch schon schrieb, hat die „Güte“ des Charakters nicht unbedingt damit zu tun, ob ich mit Leuten viel oder wenig anfangen kann.
Wenn ich’s mir richtig überlege, muss ich das allerdings relativieren: Oftmals ist es der „gute“ Charakter, der mich bei einem Menschen anzieht.
Und diese guten Charaktere gibt es bei Männern und bei Frauen. Ich wüsste da kein Geschlecht, was diesbezüglich überwiegt.
Interessant ist für mich -und da ist es wohl kein Zufall, dass der gute Ben (FBH) weiter unten ebenso wie ich auch aus der Perspektive des Psychoanalytikers schreibt.
Ich arbeite in meinen Einzel-Therapien viel häufiger mit Frauen als mit Männern, vermutlich weil mir die sogenannte emotionale Intelligenz der meisten Frauen mehr liegt als die häufig technokratisch-logische vieler Männer.
Zum zweiten habe ich bei den ab und an auftretenden hysteriformen bzw. konversionsneurotischen Symptomen einiger Damen therapeutisch mehr Erfolg als bei den schizoid-zwanghaften Ingenieuren, die in meine Praxis kommen. (Ich habe das der Deutlichkeit halber jetzt etwas klischeehaft überspitzt.)
Zum dritten mag die Geschlechter-Polarität eine gewisse (positive) Rolle spielen.
Es grüßt dich
Branden

Hallo Nemo,

ich bin weiblich und habe lieber mit Männern zu tun.

Sie lästern nicht, haben kein Schönheitskonkurrenzdenken und sind leicht zu händeln
und zu verstehen.

Gruss
pue

Hi,

ich bin weiblich und habe lieber mit Männern zu tun.

Sie lästern nicht, haben kein Schönheitskonkurrenzdenken und
sind leicht zu händeln
und zu verstehen.

darf ich fragen, welche Generation Du bist?

Die Männer meiner Generation (umme 40) und jünger, die ich so kenne, lästern nicht weniger als manch Frau und einige verfügen sehr wohl Schönheitskonkurrenzdenken.

Gruß
Tina

2 Like

Hallo

ich bin weiblich und habe lieber mit Männern zu tun.

Sie lästern nicht, haben kein Schönheitskonkurrenzdenken und
sind leicht zu händeln
und zu verstehen.

darf ich fragen, welche Generation Du bist?

Bin umme 50

Die Männer meiner Generation (umme 40) und jünger, die ich so
kenne, lästern nicht weniger als manch Frau und einige
verfügen sehr wohl Schönheitskonkurrenzdenken.

Das mag vom Umfeld abhängen. In meiner gelebten Mittelschicht
habe ich sowas bei Männern noch nie erlebt.
Ich kenne auch keinen Mann, der das hinterrückse Lästern über andere Menschen
und mobben so gut beherrscht wie die Frauen.

Gruss
pue

1 Like

Hallo

bin neugierig, was Du unter einem „guten Charakter“ verstehst?

Mit keinem Wort hat er einen „guten Charakter“ in seiner Frage erwähnt.
Verstehe jetzt deine Neugier nicht.

Gruss
pue

Hallo

z.B. sind viele
Männer u.a. auch deswegen beruflich erfolgreich, weil Frauen
ihnen den Rücken freihalten.

Inwiefern?

Gruss
pue

Hallo

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen :wink:

Tatsächlich?
Das war gekonntes Drumherumgeantworte ,ohne klare Aussage auf eine einfache Frage.

LG
pue

2 Like

Hallo,

Mit keinem Wort hat er einen „guten Charakter“ in seiner Frage
erwähnt.

nicht im Text, aber im Betreff: Welches Geschlecht hat eigentlich den besseren Charakter?

Gruß
Kreszenz

Hi,

ok, missverständlich ausgedrückt. Woran will Nemo denn überhaupt den „besseren Charakter“ festmachen?

Grüße