Selbstsuggestion kann eine mächtige Empfindung sein. Wer sich wirklich optimieren will, greift zu so manchem dünnen, kurzen Strohhalm. Der wird auch garantiert einen positiven Nutzen feststellen, allein schon auf Grund der Erwartungshaltung. Wer gibt schon gerne zu, dass er/sie womöglich Hunderte Euro pro Monat versenkt, ohne einen Nutzen.
Wollte man das möglichst objektiv überprüfen, würde man einen Testaufbau realisieren, der Empfindungen und Tagesformen möglichst ausschließt. Zum Beispiel mit Fotos unter immer den exakt gleichen Lichtbedingungen und exakt der gleichen Aufnahmeposition. Dann würde man an mehreren Tagen zu unterschiedlichen Uhrzeiten Fotos vor und nach der Anwendung machen. Dann hätte man eine Basis von vielleicht 50-200 Fotos, die man unwissenden Probanden zeigt, wobei die jeweils das schönere aus zwei Bildern aussuchen sollen. Wenn dann statistisch mehr Bilder nach der Anwendung als schön empfunden werden, dann könnte man einen positiven Effekt belegen. Aber wer macht das schon?
Wie heißt es so schön in der Werbung?: 9 von 10 Verwenderinnen würden das Produkt ihrer Freundin empfehlen. Keine Aussage über die Minderung von Falten.
Was mir gerade noch einfällt: wie schon weiter oben geschrieben, gibt es durchaus echte positive Ergebnisse durch die Einlagerung von Wasser, Fetten oder anderen Stoffen. Allerdings geht diese Wirkung auch ganz stark zurück, wenn man die Seren nicht mehr ins Gesicht schmiert…