Welches ist die ultimativ erreichbare Technologie, ab der man nicht mehr weiterforschen kann?

Ich frage mich schon seit Jahren, welches die ultimativ erreichbare Technologie ist, ab der es einfach nichts mehr zu erforschen gibt.
Damit meine ich nicht die alles zerstörende Megabombe.

Der Sinn der Forschung ist ja, dem Menschen alles so angenehm und hilfreich zu machen wie möglich, sprich: möglichst alle Wünsche zu erfüllen, die ein Mensch haben kann. 

Wäre das Forschungsziel womöglich ein Gerät, das einem jeden Wunsch erfüllt, quasi wie in einem Märchen? Aber auch dieses Gerät würde weiterentwickelt und leistungsfähiger werden…

Moin,

Der Sinn der Forschung ist ja, dem Menschen alles so angenehm
und hilfreich zu machen wie möglich, sprich: möglichst alle
Wünsche zu erfüllen, die ein Mensch haben kann. 

das ist ein sehr eigentümlicher Satz!
Ne, einen Sinn der Forschung gibt es eigentlich nicht, zumindest, wenn es um Grundlagenforschung geht. Höchstens der Erkenntnisgewinn wäre ein Grund.

Und das hört nie auf, denn die Neugierde wird nie enden.

Gandalf

Analogien
Hallo,

Deine Frage ist so sinnlos wie die Frage nach dem Vermögen, ab dem es keinen Sinn mehr macht zu Arbeiten, oder die Anzahl der Freunde bei Facebook, bei der man keine neuen Freunde will.

Wenn man das Gehirn (die komplexeste maschine im Universum) versteht, aus der Substanz Gedanken etc. extrahieren kann … also in mehreren 1000 Jahren… dann geht die eigentlich interessante Forschung erst los.

Gruß
achim

Halo Fragewurm,

Ich frage mich schon seit Jahren, welches die ultimativ
erreichbare Technologie ist, ab der es einfach nichts mehr zu
erforschen gibt.
Damit meine ich nicht die alles zerstörende Megabombe.

Der Sinn der Forschung ist ja, dem Menschen alles so angenehm
und hilfreich zu machen wie möglich, sprich: möglichst alle
Wünsche zu erfüllen, die ein Mensch haben kann. 

Dur verwurstelst da einiges!

Bei der Forschung geht das darum zu verstehen wie etwas funktioniert oder auch warum es nicht funktioniert und den Mechanismus entsprechen zu beschreiben.

Dann muss man noch zwischen Grundlagenforschung und Anwendungsforschung unterscheiden.
Die Grundlagenforschung nimmt sich einer offenen Frage an und versucht diese zu ergründen. Meist ergeben sich aus den gewonnen Erkenntnissen neu Fragen. Das scheint momentan noch ein unendliches Gebiet zu sein. Manche Fragen ergeben sich auch aus der Verbesserung der Messtechnik, Grundsätzlich ist jede Messung mit einem Fehler behaftet. Somit können Abweichungen zwischen der Theorie und den Messwerten innerhalb der Messgenauigkeit sein. Eine Verbesserte Messtechnik kann dann aber aufzeigen, dass die Messungen nicht genau mit de Theorie übereinstimmen, dann muss sich noch ein Fehler in der Theorie verstecken, bzw. man hat etwas noch nicht richtig verstanden.
Das grundsätzliche Problem der Wissenschaft ist, dass wir Theorien haben, welche die gemachten Beobachtungen treffend beschreiben, aber wir nicht wissen ob das wirklich auch so funktioniert!.
z.B. funktioniert das Modell der Erde als Scheibe, im täglichen gebrauch und für kurze Strecken problemlos.

Die Anwendungsforschung nimmt sich einem konkreten Problem an und sucht nach einer Lösung für dieses. Hier stellt sich das Problem, dass hauptsächlich in Bereichen geforscht wird, in welchen man Geld verdienen kann.
z.B. bestand ein Teil des Umweltschutzes, vorgegeben durch die Gesetzgebung, bis in die 70er Jahre darin möglichst hohe Kamine zu bauen. es gab nur Vorschriften darüber was in der unmittelbareren Umgebung der Fabrik wieder runter kam, was 20km weiter weg runterrieselte war egal! Heute wird vorgeschrieben, welche Mengen eine Fabrik in die Umwelt entlassen darf, was die Anwendungs- und Grundlagenforschung für die entsprechende Filtertechniken erst wirklich in Gang gebracht.

Und die Technik ist dann die Umsetzung der Grundlagen- und Anwendungsforschung in Produkte, wobei hier die Funktion im Vordergrund steht, wenn es funktioniert ist es auch mal egal ob man weiss warum.

Das Ende der Grundlagenforschung ist heute vor allem eine Kostenfrage. Momentan wirft jede Antwort neue Fragen auf, ein Ende ist da heute nicht abzusehen. Gebremst wird dieser Bereich eigentlich nur durch den Willen der Gesellschaft dafür Geld auszugeben.

Bei der Anwendungsforschung geht es ums Geld verdienen und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Aktuell wurde durch die Leistungsbegrenzung der Staubsauger in Europa, die Forschung in diesem Bereich etwas angekurbelt. Das Glühlampenverbot hat die Forschung und Entwicklung im Bereich der LEDs erst richtig in Gang gebracht.

In der Vergangenheit waren vor allem Kriege der Grund für Vorwärtssprünge in der Forschung; Es standen in diesen Zeiten meist unbegrenzt Gelder für die Forschung zur Verfügung und es wurden auch „seltsame“ Projekte unterstützt, wenn sie nur einen möglichen Vorteil gegenüber dem Kontrahenten versprachen.

MfG Peter(TOO)

Hallo!

Wäre das Forschungsziel womöglich ein Gerät, das einem jeden Wunsch erfüllt, quasi wie in einem Märchen?

Wenn es so was gäbe, könnten dann alle Fabriken schließen? Wären dann alle Menschen arbeitslos? Würden sich dann nicht Forscher, Erfinder und alle anderen Menschen überflüssig fühlen und unglücklich sein?

Liebe Grüße

Andreas

Schlaraffenland:smile:
Hi.

Wäre das Forschungsziel womöglich ein Gerät, das einem jeden Wunsch erfüllt, quasi ::wie in einem Märchen?

Wenn es so was gäbe, könnten dann alle Fabriken schließen?

Das wäre gelinde gesagt unüberlegt:smile: Die bleiben.

Wären dann alle Menschen arbeitslos?

In dem Sinne wie wir heute den Begriff (was ja ursprünglich gaaaanz anders belegt war) ja.

Dafür könnten sich dann alle Menschen sich frei schöpferischen Tätigkeiten widmen.
Schuften ade, keine schlechte Vorstellung oder?
Willkommen in Schlaraffenland:smile:

Würden sich dann nicht Forscher, Erfinder und alle anderen Menschen überflüssig
fühlen und unglücklich sein?

Umgekehrt.

Liebe Grüße

Andreas

Balázs