Welches Kinderbuch darf in keinem Regal fehlen?

Kinder & Familie Familie
#29

Guten Morgen Momi,

es ist fast schon ein halbes Jahrhundert her, als es meine Oma mir immer vorgelesen hat, wenn wir zu Besuch waren. Sie hat die Verse gelesen und mit dem Finger (das hatte ich dann schnell selber raus :smile: auf die jeweiligen Bilder gezeigt.

der Einband sieht gut aus (auch schon älter?)

aus den Zwanziger Jahren. Es gab früher auch andere Einbände, in Antiquariaten kann man die manchmal finden, und sie haben Sammlerwert.

Darf ich kurz fragen um was es (im Groben) geht?

mmmhhh, da musste ich jetzt selbst nachgoogeln (schäm),weil mir nur das Engelchen in Erinnerung war, als es Hans Wundersam zum Himmel in die Werkstatt des Christkinds hochführt (ja, katholische Erziehung halt).
http://www.theatertexte.de/data/whale_songs_communic…

Leider kenne ich dies auch nicht aus meiner Kindheit.

Es ist das einzige Buch außer einer Sammlung von Grimms Märchen (und später Karl-May-Bände), das mir in Erinnerung ist. Insbesondere die Illustrationen von Ernst Kutzer. Ansonsten gab es damals wenig bis nichts für uns Kids als Lesestoff.

Der Autor hat wohl auch noch mehr solcher Bücher geschrieben?

Illustriert, die Verse kommen hier von Adolf Holst, ansonsten
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Kutzer

Kennst du diese auch?

Nein, war und bin nicht sooo die Leseratte. Aber Hans Wundersam habe ich als einziges Kinderbuch ein paar mal verschenkt. Der Erinnerung wegen.

Für Kids zum Vorlesen und Selberlesen, also so von 3 - 7 Jahre, verschenke ich es bei Gelegenheit ohne vorher viel nach zu fragen.

Gruß
Der Franke

#30

Lieber Eckard,

der Struwwelpeter? Dieses Kinderverschreckbuch aus einem
vorvergangenen Jahrhundert? - um Himmels Willen!

Paulinchen war allein zu Haus…
Nein, meine Suppe eß ich nicht…

Was ist daran so schrecklich? Heutzutage brennen Kinder ihre Eltern ab (gestern in den Nachrichten), oder sterben an Magersucht. Die haben alle den Struwelpeter nicht gelesen! :wink:)
Außerdem ist der Struwelpeter gegen Rassismus und Tierqüälerei. Gut, das mit dem Daumenlutschen ist natürlich übertrieben, aber alles in allem sind die Reime doch toll und die Kinder lernen sie schnell auswendig.
Gruß,
Claudette

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#31

AD(H)S :Zappelphillipp und HansguckindieLuft

der Struwwelpeter (schreibt der sich so?), darf auf gar keinen Fall fehlen. Das ist ein Klassiker und macht immer wieder Spaß, in jeder Altersgruppe.

Hallo Claudette,
ich bin auch mit ( oder trotz?) des Struwwelpeter ganz gut großgeworden.
Es ist und bleibt ein Klassiker, ihn bedingungslos empfehlen würde ich jedenfalls auch nicht. Er macht auch nicht immer und jedem Spaß…

Für seine Zeit (1845) ist es ein spannendes Dokument.
Hoffmann war Nervenarzt, hatte selbst Kinder. Erziehungsprinzipien seiner Zeit finden dort Niederschlag.
Heinrich Hoffmann hat im Struwwelpeter sein Erleben von Kindern
( interessant z.B. seine frühe ADHS - Beschreibung: Zappelphillipp; ADS: HansguckindieLuft) niedergelegt.
Er schrieb es für seinen 3jähr. Sohn. Er zeichnete auch in seinen ärztl. Behandlungen kleine Bilder, um Kindern die Angst vor der ärztlichen Behandlung nehmen.

In heutiger Zeit pflegt man andere Erziehungsideale, da wird manches Kind vielleicht darüber lachen, wenn die Eltern hoffentlich so ganz anders mit ihm umgehen…
Für andere Kinder kann dieses Buch Ängste zum Leben erwecken, die in seiner echten Lebenswelt keinen realen Hintergrund haben.
Eltern sollten sich immer , nicht nur bei diesem Buch, überlegen, welche Literatur sie ihrem Kind anbieten.
Für sensible Kinder würde ich es zumindest überdenken. Verteufeln finde ich aber auch Quark :wink:

Während meiner Ausbildung ( vor Ü20J.) hat die Auseinandersetzung mit dem Struwwelpeter so einige Unterrichtsstunden in Jugendliteratur und Psychologie verschlungen; vor 20 Jahren ein absolutes „Nein“ seitens der Pädagogik.
Heute sehe nicht nur ich das etwas entspannter… :wink:

Interessant finde ich das Thema immer noch.
Unten einige Artikel zum damit-auseinander-setzen, wer mag.
Grüße,
Finjen
„Kritik mehrte sich während der letzten Jahrzehnte zunehmend an dem nicht nur von antiautoritären Pädagogen, Psychologen und Intellektuellen als brutal empfundenen Erziehungsprinzipien, welche dem Struwwelpeter augenscheinlich zu Grunde liegen. Eine moderne demokratische Gesellschaft bevorzugt andere Methoden der Kindererziehung als die Ausübung oder auch bloße Androhung psychischer und physischer Gewalt.“ aus http://de.wikipedia.org/wiki/Struwwelpeter ( m.E.interessanter Artikel)
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_P%C3%A4dagogik
http://diepresse.com/home/bildung/erziehung/474862/i…

#32

Hallo,

Michel aus Lönneberga und noch alles weitere von Astrid Lindgren.

Grüßle, Salbei

#33

Missverstanden? Und etwas zu Märchen
Hallo Ronja,
kann es sein, dass Du Eckard missverstanden hast?

Genau und weil wir alle den Hotzenplotz kennen und quasi damit
aufgewachsen sind wir alle so schreckliche Menschen ?

Wo steht denn was in der Richtung?

Da ist die Jugend die diese Bücher nochnichtmal kennen
geschweige denn oft überhaupt ein Buch doch wohl schlimmer
und gebeutelter als alle Struwelpeter und Hotzenplotz
Generationen.

Er hat eben Struwwelpeter (Hoffmann) und Hotzenplotz (Preußler) deutlich gegeneinander abgegrenzt, eben nicht in einen Topf geworfen.
Sondern in 2 verschiedene.

Achja die Märchen nicht vergessen die lesen wir dann auch
nicht mehr die sind nämlich auch grausam.

Etwas offtopic, aber trotzdem:
Märchen sind nicht nur grausam. Märchen bieten aber eine gute Identifikationsgrundlage, erschließen sich auch Kindern ganz leicht. Tabuthemen werden darin angesprochen.
Es ist immer klar erkennbar, was Gut und Böse ist, es gibt stark und schwach, es gibt Figuren, die der klar Erlebniswelt des Kindes entstammen.
Es gibt einen Helden, der auf den ersten Blick eine eher kleine oder schwache Figur darstellt.
Immer gewinnt im Märchen das Gute und das Böse wird bestraft. Das Märchen stellt eine natürliche Ordnung der Welt her.
Es ist immer fair.

Darum tragen sich Volksmärchen durch Generationen, weil die Menschen sich dort wiederfinden, starke und schwache, außerdem gibt es noch Zauberwesen, Dinge wie Tod und Teufel und Prinzessinnen dürfen auch da sein…
Märchen sind oft grausam, ja.
Es geht ja auch nicht darum, Kinder unter eine Glasglocke zu packen und sie mit dem Bösen nicht in Kontakt kommen zu lassen.

Ganz im Gegenteil:
Kinder müssen lernen, das es das Böse gibt und wie man damit umgehen kann. Nur dann gelingt selbstbewusstes und weitestgehend sorgloses Großwerden.
Das setzt aber einen kritischen Umgang mit den Dingen seitens der Eltern voraus.
So auch mit der Auswahl der Bücher.

Märchen wurden in früherer Zeit auch nicht selbst vom Kind gelesen, sondern erzählt - in großer Runde, man war nicht allein mit den Ängsten, die man empfand, es waren Erwachsene, die erzählten, das Feuer prasselte dabei im Herd, man war zusammen…
Grüße,
Finjen
*liebt übrigens immer noch zum Vorlesen die Kleine Hexe, das kleine Gespenst, Den Räuber Hotzenplotz und vor allem den kleinen Wassermann und erzählt selbst gern Märchen… Allerleihrauh und die Bienenkönigin sind meine Liebsten*

#34

Es war eine dunkle und stürmische Nacht u.a.
Hallo Stefan,
steht als einziges aus der Zeit noch im Bücherregal unseres 13jährigen: http://www.amazon.de/eine-dunkle-st%C3%BCrmische-Nac…

und ich finde auch Pippi Langstrumpf fängt da langsam an… :wink:
http://praegnanz.de/images/477.jpg

Rabenkönig Muckelbass von Janosch ist herrlich zum Vorlesen…
„Morgen morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute - morgen wird der Wurm begraben, sagen alle faulen Raben…“
Es sitzt einfach seit über 35 Jahren im Ohr…
http://www.tauschticket.de/cgi-perl/angebot.cgi/?ang…
Viel Spaß beim Lesen und Vorlesen,
Finjen

#35

Kennst Du eigentlich Weißnäschen, Knuschelmuschel?
Hallo Kamikazekatze,
etwas am Alter vorbei, aber rein aus Interesse:
Kennst Du eigentlich das alte Buch von Hanne Schüler Geschichten ab 3 und Folgebände?
http://www.amazon.de/Geschichten-drei-AB-3/dp/349920…
Fand ich super, immer meinen BabysittingKindern ( mittlerweile verheiratet…) vorgelesen.
Wir liebten es…
Die damals ultramodernen Folgebände gibts leider nur noch antiquarisch, schade… alleinerziehende Katzen, Katzen WGs , einnässende Katzenkinder, Erziehung von Katzenkindern ohne Schläge, Katzenkind hat Angst vor einem gespenst, kein Küsschen für die Opakatze gegen den Willen des Katzenkindes…
*damals echt ein Revoluzzerbuch-klasse*
Gruß Finjen
*geht jetzt Katertag feiern*

#36

Hallo Finjen,
ich hatte diese Diskussionen über den Struwelpeter auch mitverfolgt, genauso wie Analysen und Diskussionen zu Märchen ( Gebr. Grimm).
Manche sehen Gefahren in den Teletubbies, andere im Struwelpeter.
Ich fand den Struwelpeter immer cool, als Kind und auch als Mutter.
Meine Kinder konnten die meisten Verse und brachten sie im täglichen Leben mit einem Zwinkern ein.Der bitterböse Friederich war unser Nachbar, der alles selbst tötete und aß ( Landleben :wink: ), die Geschichte von dem Mohren konnten sie gut nachvollziehen, da selber eurasisch und somit manchmal von Rassismus betroffen. Der Suppenkasper eignete sich prima zu Gesprächen über Ernährung und Körper.
Ich finde, man muß als Elternteil schauen, was man daraus macht.
Ach ja, das mit dem Zappelphillip war immer der Brüller, wenn jemand was umwarf bei Tisch. Das wurde dann immer lachend mit dem passenden Namen vorgetragen „Ob der/die … heute still, wohl bei Tische sitzen will?“
Außerdem ist Verse zu rezitieren gut für´s Gedächtnis.
Den fliegenden Robert haben wir erst letzten Winter, die Kids sind mittlerweile Teenager, rezitiert, als wir mit aufgespannten Regenschirmen auf Schlittschuhen übers Eis sausten.
Gruß,

Claudette

#37

Weihnachten ist ja noch ein bisschen hin
aber die beiden „Tomte Tummetott“-Bücher von Astrid L. dürfen nicht fehlen.

Einfach nur schön!

Gruß

Jorge

#38

Hallo Stefan,

in meinem altersschwachen Hirn hat sich heute die Erinnerung an eine Anfrage geregt, welche ich selbst einmal getätigt habe: /t/buecher-fuer-kindergartenkinder/4419855

Beste Grüße

=^…^=

#39

Hallo,

Außerdem ist der Struwelpeter gegen Rassismus

Er WAR gegen Rassismus - in seiner Zeit.
Von heutigem Standpunkt ist die Geschichte mit dem Mohren ziemlich rassistisch (er kann ja nichts dafür, dass er schwarz ist, der Arme!).

Gruß
Elke

#40

Hallo,

Außerdem ist der Struwelpeter gegen Rassismus

Er WAR gegen Rassismus - in seiner Zeit.
Von heutigem Standpunkt ist die Geschichte mit dem Mohren
ziemlich rassistisch (er kann ja nichts dafür, dass er schwarz
ist, der Arme!).

Oh Elke,
jetzt suchen wir aber das Haar in der Suppe :wink: Ich muß morgen in den Keller den Struwelpeter aus der Kiste holen und das nochmal nachlesen.
Du machst misch feddisch…
Gruß,
C

#41

Hi agnes,

mit schöner Regelmäßigkeit wird dieses Buch empfohlen:

W. Holzwarth: Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer
ihm auf den Kopf gemacht hat ISBN 387294407X Buch anschauen

Eins meiner Kinder hat das mal bekommen - ich „kenne“ es also.

Verrätst du mir, warum du es in deine Liste aufgenommen hast?

Einfach so - weil es mir gefällt, und weil es meinen Kindern sehr gut gefallen hat. Ich mag es, weil es erfrischend absurd ist.

Bei mir ist es nämlich ziemlich weit oben auf der Liste
„Bücher, die die Welt nicht braucht“…

Einigen wir uns auf „Bücher, die Du nicht brauchst“?

Viele Grüße,

ebenso,
Ralf

#42

Hallo!
Hat jemand schon Pippi Langstrumpf genannt? Genialische Weisheiten und so herrlich punk.

Aber bitte die Originalfassung ins politisch Korrekte abändern, damit Eure Kinder keine Rassisten werden.
http://www.kinderwelten.net/pdf/tagung/Pippi_Langstr…

Schöne Grüße
Andrea
Wer Ironie findet, darf sie bei Ebay reinstellen.

#43

Hallo,

jetzt suchen wir aber das Haar in der Suppe :wink:

Nein, warum?
Ich fand die Mohren-Geschichte schon als Kind scheußlich, obwohl mir die anderen Struwwelpetergeschichte gefallen haben.
Meine Kinder (Mohren oder etwas in der Art) haben die Seiten mit der Geschichte zusammengeklebt.

Du machst misch feddisch…

Warum? Darf man nur die gleiche Meinung wie du haben?

Gruß
Elke

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#44

– Ich muß morgen

in den Keller den Struwelpeter aus der Kiste holen und das
nochmal nachlesen.

Nicht nötig. Struwwelpeter ist längst dem Copyright entkommen:
http://www.poetenweb.de/geschichten/struwwelpeter/sc…

Es ging spazieren vor dem Tor
Ein kohlpechrabenschwarzer Mohr.
Womit wir bei der Diskussion über Hautfarben im Kulturbrett angelangt wären. „Schwarz“ kann politisch definiert sein, „kohlpechrabenschwarz“ ist eine Farbe, die kein Mensch sein kann, auch nicht tintenschwarz.
Die Sonne schien ihm aufs Gehirn
Da nahm er seinen Sonnenschirm.
Das Bild ist ja auch so realistisch und so überhaupt nicht rassistisch: nackiger Afrikaner mit Superschlauchbootlippen!
Da kam der Ludwig hergerannt
Und trug sein Fähnchen in der Hand.
Der Kaspar kam mit schnellem Schritt
Und brachte seine Bretzel mit;
Und auch der Wilhelm war nicht steif
Und brachte seinen runden Reif.
Die schrie’n und lachten alle drei
Als dort das Mohrchen ging vorbei,
Weil es so schwarz wie Tinte sei!
Tinte --> siehe oben
Und der Diminutiv ist ja auch eindeutig.

Da kam der große Nikolas
Mit seinem großen Tintenfass.
Der sprach: Ihr Kinder, hört mir zu,
Und lasst den Mohren hübsch in Ruh’!
Was kann denn dieser Mohr dafür,
Dass er so weiß nicht ist, wie ihr?
Ist halt ne arme Sau, dass er schwarz ist, aber er ist ja nicht dran schuld.
Die Buben aber folgten nicht,
Und lachten ihm ins Angesicht,
Und lachten ärger als zuvor
Über den armen schwarzen Mohr.
Arme Sau, sag ich doch.

_Der Nikolas wurde bös und wild, -
Du siehst es hier auf diesem Bild!
Er packte gleich die Buben fest,
Beim Arm, beim Kopf, bei Rock und West’,
Den Wilhelm und den Ludewig,
Den Kaspar auch, der wehrte sich.

Er tunkt sie in die Tinte tief,
Wie auch der Kaspar : „Feuer!“ rief.
Bis über’n Kopf ins Tintenfass
Tunkt sie der große Nikolas.

Du siehst sie hier, wie schwarz sie sind,
Viel schwärzer als das Mohrenkind!_
Keine weißen Augen und keine roten Lippen.
Der Mohr voraus im Sonnenschein,
Die Tintenbuben hintendrein;
Und hätten sie nicht so gelacht,
Hätt’ Nikolas sie nicht schwarz gemacht.
Schwarzsein als Strafe.

Wie gesagt: vor 150 Jahren mag das fortschrittlich gewesen sein (wenn ich mir die Aussagen von Alexandre Dumas, dem Älteren, über seien Abstammung aber so ansehe, dann doch auch wieder nicht), aber das Buch heute als „anti-rassistisch“ verkaufen zu wollen - das ist dann doch ein bisschen extrem.

Gruß
Elke

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#45

Hi!

Ziemlich klasse
http://www.amazon.de/Das-Vier-Farben-Land-Gina-Ruck-…

oder auch
http://www.amazon.de/kleine-K%C3%A4fer-Immerfrech-Er…

und vor allem
http://www.amazon.de/Seelenvogel-Michal-Snunit/dp/35…

Der mir sonst noch spontan einfallende Rest wurde bereits genannt :wink:

VG
Guido

#46

Hi,

Du machst misch feddisch…

Warum? Darf man nur die gleiche Meinung wie du haben?

Was denkst du denn? :wink: Quatsch,
ich habe anhand der Mohrengeschichte das Thema Rasissmus mit meinen Kindern besprochen.Die Hauptpunkte sind doch, dass die Kinder den Mohr hänseln, weil er schwarz ist, Punkt. Der Nikolaus kommt und bestraft die Jungs, weil sie den Mohren gehänselt haben und man sowas nicht tut, Punkt. Davon ausgehend redete ich mit meinen Kindern über Alltagssituationen, verschiedene Hautfarben etc…
Ich kann die Geschichte auch genauso sehen wie du, ganz klar hast du Recht mit dem was du sagst.Ich hab´s nur einfach anders umgesetzt und darauf kommts doch an, oder?
Gruß,
Claudette

#47

Hallo,

ich habe anhand der Mohrengeschichte das Thema Rasissmus mit
meinen Kindern besprochen.Die Hauptpunkte sind doch, dass die
Kinder den Mohr hänseln, weil er schwarz ist, Punkt.

Nein, eben nicht punkt.
Lies mal meine Kommentare zum gesamten Teil eins drüber.
Das Fazit ist: man soll nicht hänseln, wenn jemand schlechter als du dran ist, bemitleidenswert ist ohne daran „Schuld“ zu haben.

Ich hab´s nur einfach
anders umgesetzt und darauf kommts doch an, oder?

Im Prinzip ja, kommt auf die Kinder an. Meine Kinder (vielleicht sensibilisiert) fanden die Geschichte schon als kleine ziemlich besch**.
Und sowas wie das Bild (SO hat ein MOHR auszusehen!) bleibt vielleicht länger im Gedächtnis eingeprägt, als das Gutmenschentum à la „Hänsle einen Schwarzen nicht!“

Gruß
Elke

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#48

Hi Guido,

nichts für ungut, aber die von Dir genannten Bücher sind eindeutig für kleinere Kinder (ca. 3jährige) - 5jährige, besonders solche, die eine Schwäche für Bücher haben, langweilen sich damit gnadenlos.

Beste Grüße

=^…^=