Hallo!
Da dein erstes Objektiv ein EF S ist, gehe ich davon aus, daß du eine Kamera mit „kleinem Sensor“ im APS-C Format hast. (Du wüßtest, wenn das nicht so wäre!) Daher beziehe ich mich im Folgenden darauf.
Die EXIF-Daten deines Ameisen-Bildes verraten, daß es mit einer EOS 400D und 55mm geschossen wurde. Die Kamera macht Bilder von 3888 x 2592, das Bild hat grob 1420 x 964. ich denke mal nicht, daß das Bild vergrößert oder verkleinert, wurde, sondern daß da einiges abgeschnitten wurde.
Wieviel abgeschnitten wurde, verdeutlicht dieses Bild:
Die drei Objektive haben alle einen max. Abbildungsmaßstab von 1:1, das heißt eine 10mm große Ameise wird auch 10mm groß auf den Sensor projiziert, und da der Sensor bei APS-C etwa 22,5x15mm groß ist, wird die Ameise im Landschaftsformat knapp die Hälfte der Bildbreite beanspruchen. Das ist ordentlich!
Dafür muß man aber schon SEHR nah ran gehen, bei den 100ern 30cm, bei dem 60er 20cm. Wohlgemerkt, vom Sensor aus, das Objektiv ist noch davor.
Was Ameisen nicht stört, kann viele fliegende Insekten schon in die Flucht treiben, zumal man da auch schon mit dem eigenen Schatten zu kämpfen hat.
Ich persönlich würde daher eher zu dem 100er greifen, das liegt schon gut im Tele-Bereich und ermöglicht etwas mehr Abstand.
Ansonsten liefern alle drei Objektive wegen der festen Brennweite sicher gute Bilder, und alle drei haben nen Ultraschallmotor (USM), der schnell und unhörbar fokussiert. Das letzte Objektiv hat nen Bildstabilisator (IS), auf den ich nicht verzichten möchte, den man aber für manche Aufnahmen (Stativ, oder wenn die Kamera nachgeführt wird) abschalten sollte.
Solltest du noch mehr Infos haben wollen, kann ich nur Empfehlen, sich auf Seiten umzuschauen, die Objektive auf Herz und Nieren testen, z.B. Traumflieger.de (Wobei da nichts zum 60er steht, die 100er werden aber in den Himmel gelobt.)