Welches nachhilfeinstitut?

hallo

wer sich erinnern kann, ich hab schon vor etwa nem jahr mich mal hier erkundigt zum thema nachhilfe. nachdem ichs bis jetzt schleifen lassen hab, möchte ich mich jetzt dochmal ernsthaft um einen nachhilfejob kümmern.
ich möchte ungern privat nachhilfe geben, sondern liebe bei so einem institut wie z.b. schülerhilfe angestellt sein.
nun kann man ja deren websites besuchen und erfährt da das schönste gewäsch.
allerdings würde es mir helfen, mal erfahrungsberichte zu bekommen.
also, wer von euch hatte schon mal was mit welchem nachhilfeinstitut zu tun (als schüler, lehrer oder auch eltern) und was könnt ihr mir erzählen (hinsichtlich dem „klima“, der zusammensetzung der gruppen (größe, homogenität) usw.)?
fächer wären französisch und geographie (evtl. noch englisch).

vielen dank
gruß
yvi

Hallo Yvi!

Unser Sohn war vor einigen Jahren in einem dieser Institute.
Wir haben zugesehen, dass wir aus dem Vertrag schnell wieder herauskamen.

Gründe:
-Lerngruppen von Hauptschule bis Gymnasium im Fach Mathe mit extrem unterschiedlichem Niveau an einem Tisch
-keine wirklich gezielte Nachhilfe
-häufiger Lehrerwechsel
-zu große Gruppen: statt maximal 5 waren es 7 und mehr, auf Nachfrage hieß es dann, es sei jemand erkrankt
-keine Möglichkeit z.B. für Klassenarbeiten punktgenau zu üben
-zu lange Vertragsbindung
-zu teuer

Wir haben danach ausschließlich Studenten gehabt, und die Nachhilfe war wesentlich effektiver, individueller und zudem noch günstiger.

Mal ganz davon abgesehen, dass unser Sohn dadurch interessante Kontakte knüpfte, die bis heute bestehen, „unsere“ Studenten einige Kommilitonen für Freunde unseres Sohnes in anderen Nachhilfe-Fächern empfahlen, etc. etc.

Angelika

Hallo,

ich war lange beim „Lernstudio Barbarossa“ angestellt. Die Gruppen bestanden aus maximal 4 Schülern, meistens aber weniger, ud waren soweit das möglich war auch gut sortiert (z.B. Gymnasium 2x11.Klasse 1x12. Klasse oder 2xHauptschule Qualivorbereitung, 2xM-Zweig) Wenns mal bei einem terminlich gar nicht anders ging, kam er auch für ein-zwei Zusatzstunden in eine andere Gruppe, war aber selten.

Ich hatte die Gruppen auch sehr lange in der selben Zusammensetzung, zum Teil über 3 Klassen hinweg (also 11-13). Der Preis war für die Schüler denk ich schon recht happig, aber die Bezalung für Lehrer auch ganz gut. Es gab schöne Räume, und Lernmaterial. Mir, und wohl auch meinen Schülern, hat es da sehr gut gefallen, und ich denke sie ham auch echt was gelernt(mein „spezial Fall“ war eine Schülerin, die Anfang 11. in meine Gruppe kam, mit Mathe 6 und im Abi eine 2 hatte).

wo ich allerdings ein Problem sehe sind die Fächer. Gefragt wird hauptsächlich Mathe und Englisch, bei ausländischen Kindern noch Deutsch. Seltener mal Rechnungswesen, Chemie, Latein oder Physik und manchmal Französisch, da kommen aber meistens keine vernünftigen Gruppen zusammen. Und Einzelunterricht (auch wenn die Eltern das ganz toll finden) gefällt den meisten Kindern nicht, und sie kommen bald nicht mehr.

Mein Fazit ist, das ich nur gute Erfahrungen gemacht habe, und das echt empfehlen kann, allerdings wirst du mit den Fächern nicht viele Stunden zusammen bekommen (mit Mathe hatte ich bis zu 8 Gruppen die Woche a 90 min, das hat sich finanziell echt gelohnt)

Babel

Hallo

bei meiner Freundinn war eine Lehrerin von ABACUS sie war sehr zufrieden.
Diese Institut hatte sogar vor kurzem eine Stellenausschreibung bei uns in der tageszeitung. Die findest du auch im Internet.
http://www.abacus-nachhilfe.de

Hallo,

ich war einmal selbst Schüler bei Studienkreis und bin jetzt Lehrer in einem klein Nachhilfeinstitut. Ich glaube, dass es bei Studienkreis und schülerhilfe es enorm auf den Leiter des Institut drauf ankommt. Die Rahmenbedinungen sind bei den Instiuten, die ich bisher kennenglernt habe relativ gleich. Meist ein Gruppe von bis zu 4-5 Schülern die zwar ein Fach machen allerdings meist altershetrogen sind.
Ich hab allerdings auch eine Gruppe in Mathe mit nur 8. Klässlern aus Haupt/Realschule aus unterschiedlichen Schulen- und so muss meist sowieso etwas getrennt voneinadner gemacht werden und es meist (außer vielleicht in den Ferien) das selbe mit der Gruppe zu machen. Das finde ich also deshalb nicht schlimm, wenn auch darauf geachtet werden sollte, dass der Altersunterschied nicht so groß wird, was gerade im Studienkreis in meinem Fall nicht immer der Fall war - Aber wie gesagt, dass kann in einem anderen Ort wieder komplett anders aussehen. Ich denke man kann da also keine Pauschalurteile abgeben…

Liebe Grüße
Alex