Die Weltbank vergibt pro Jahr ungefähr 20 Mrd. Euro neu an Krediten. Davon entfallen ungefähr 10% auf das Segment Energie und Bergbau. Also ungefähr 2 Mrd.
Auf Öl und Gas dürften davon wiederum allenfalls ein paar hundert Millionen entfallen. Ein Fliegenschiß im Verhältnis zu dem, was pro Jahr für die Suche nach neuen Quellen bzw. deren Erschließung ausgegeben wird.
Nota bene: qua Geschäftsordnung finanziert die Weltbank vor allem Projekte zur Entwicklung. Die Erschließung von Öl- und Gasfeldern fallen darunter nur sehr eingeschränkt. Und das dollste: bei außergewöhnlichen Umständen solle es auch zukünftig Ausnahmen für die ärmsten Ländern geben, „wo die Finanzierung von Gas-Projekten klare Vorteile für den Zugang zu Energie bringe“.
Nicht, daß die paar hundert Millionen etwas ausgemacht oder gar den Marktpreis beeinflußt hätten, aber am Ende ändert sich noch viel weniger als es ohnehin zu erwarten war.