Nach Ansicht mancher Usern sollen Philosophen nicht provozieren, sondern „die Welt erklären“. Das kann aber auch provozieren, wenn die Mehrheit zum Beispiel glaubt, die Erde sei von einem Gott erschaffen, auf dem man die Gebote und Verbote „seiner“ Religion für „alle“ gelten soll, zum Wohle der Religion?
Wenn der Philosoph Dr. Karl Marx (auch Karl Murx oder Krux Mucks genannt) jetzt scheinbar endgültig widerlegt zu sein scheint (zum Beispiel von dem bekannten US-Ökonomen Prof. Dr. Michael Friedman, ausgezeichnet mit dem Nobelpreis) und der Lauf der Geschichte dem Philosophen Marx seinen politischen Erfolg umstülpte, seit der amerikanische Präsident Ronald Reagan den russischen Präsidenten Michael Gorbatschow die „Werte der Freiheit“ indoktrinierte, muss man fragen, ob die Marx’schen Provokationen nun alle ungültig sind?
"Für Deutschland ist die Kritik der Religion im Wesentlichen beendet…" Und: „…die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik.“ Und noch weiter: "Der Mensch macht die Religion, die Religion macht den Menschen."
(Kursiv im Original, zitiert aus "Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie).
Ist diese provozierende Welterklärung trotz des ökonomischen Murks von Marx weiterhin eine bleibende Wahrheit, z. B. gegen die „Rückkehr der Religionen“, nicht nur bei Terroristen des Islam, sondern auch beim religiösen Fundamentalismus in Amerika?
existo