Hallo Sabine,
kommt auch darauf an, wie das Schiff sinkt, quer oder senkrecht nach unten.
Das Gewicht ist weniger entscheidend, eher die Größe, Form und wie schnell es sinkt (ab der Oberfläche).
Das Problem sind die Verwirbelungen unmittelbar am Schiff beim Sinken durch die dafür nicht ausgelegte hydrodynamische Form. Der Strömungsabriss an scharfkantigen Aufbauten oder schon am Übergang von der senkrechten Schiffswand zum waagrechten Deck erzeugt nach innen gerichtete Wasserwirbel, die dann selbst schwimmende Gegenstände eine Zeit lang mit sich ziehen.
Vergleichbar mit Verschmutzungen von Fahrzeugen im Heckbereich, auch hier versuchen die Designer, einen Strömungsabriss zu vermeiden (Verringerung des Luftwiderstands im Sogbereich).
Oder anderes Beispiel: bestimmt schon mal selbst an einem Brückenpfeiler in der Strömung beobachtet, dass sich dahinter Wirbel bilden und ein schwimmender Gegenstand (Holz o.ä.) dort fast ewig mehr oder weniger im „Kreis“ schwimmt.
Genau das ist der Effekt beim Sinken eines Schiffes.
Eine weitere Gefahr sind die aus dem Schiff austretenden Luftblasen, die eine Verringerung des Auftriebs durch die geringere Dichte des Wasser-Luft-Gemisches bewirken. In so einem Gemisch kann man auch mit Schwimmweste untergehen.
Abhilfe wie selbst schon gesagt, möglichst schnell und weit weg.
Grüße
Peter