Wer benutzte erstmals das möbische band zur beschr

Guten Tag,
liebe leute ich möchte unbedingt wisseb wer als erstes
bzw. wann, es gemacht wurde das universum mithilfe des möbiusbandes zu beschreiben. ich hofee bald auf eine antwort
mfg, thore

Hallo Thore,

hab vor ca. 30 Jahren mal gehört, dass sich das Möbiusband als Analogie zu den Atomorbitalen der Elektronen eignet. Spin 1/2 - als nach 2 Umdrehungen wieder in der selben Orientierung - hat ja schon eine gewisse Ähnlichkeit. Und die Effekte beim Teilen, in 2, 3, … Steifen sollen Ähnlichkeiten zu den p-, d-, und f-Orbitalen haben.

Hab das aber nicht weiter nachgeprüft.

Als Beschreibung des Universums ist mir das Band bislang nicht untergekommen.

Gruß, Zoelomat

Möbiusband
Hallo,

bei Deiner Suche ist es mit Sicherheit hilfreich, wenn Du das Teil richtig schreibst: http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6biusband

Gruß

=^…^=

Moin, thore,

liebe leute ich möchte unbedingt wisseb wer als erstes
bzw. wann, es gemacht wurde das universum mithilfe des
möbiusbandes zu beschreiben.

wo hast Du so etwas denn gefunden? Das Möbiusband wird gerne von Zeichnern benutzt, die Artikel in populärwissenschaftlichen Zeitschriften wie PM oder Bild der Wissenschaft illustrieren - eine Beschreibung des Universums kann ich darin beim besten Willen nicht erkennen.

Gruß Ralf

Möbiusband-Topologie
Hi,

das entscheidende an der Topologie des Möbius-Bandes (das es analog selbstverständlich auch für höhere Dimensionen gibt) für kosmologische Überlegungen ist seine Eigenschaft der Nicht-Orientierbarkeit. D.h. eine Rotationsrichtung ist in ihm nicht eindeutig: Es gibt für jeden Axialvektor eine geschlossene Kurve, auf der sich sein Vorzeichen umkehrt.

Außerdem ist es mit berandet. Beide Eigenschaften machen es somit für ein kosmologisches Modell unbrauchbar. Bestenfalls käme die Klein’sche Flasche in Betracht, die man erhält, wenn man den Rand des Bandes schließt. Aber es bleibt, daß ein kosmologisches Modell eine orientierbare Topologie braucht.

Daß beide topologische Objekte nur eine Seite haben, wäre für ein Modell natürlich vorteilhaft. Aber die Einseitigkeit ist keine intrinsische, sondern eine extrinsiche Eigenschaft: D.h. sie ist nur für einen Einbettungsraum konstatierbar. Das reale Universum aber hat keinen Einbettungsraum.

Vielleicht verwechselst du es mit der 3-Torus-Topologie, die 1999 von der Gruppe um den Physiker Frank Steiner berechnet wurde. Die hat den Vorteil, daß der Torus euklidisch, also flach ist: Somit kommt er also für ein - inzwischen als flach erkanntes - Universum als Modell in Frage. Die 3-Torus-Topologie wurde übrigens bereits 80 Jahre fürher von Karl Schwarzschild diskutiert.

Die Möbiusband-Topologie wurde allerdings einmal diskutiert im Zusammenhang mit der sog. „Janus-Kosmologie“ , die Vladimir Lefebvre im Zusammenhang mit seiner Konflikt-Theorie entwickelte:
Lefebvre: „Conflicting Structures“, Moskau 1967

Gruß
Metapher